Beiträge von Yunari

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    (Ich würd mich da allerdings nicht vertreiben lassen)

    Jop, seh' ich genauso.
    Die haben meistens nur ne große Klappe und nichts dahinter und in den meisten Fällen reicht das ja schon (sieht man ja auch daran wie viele hier nun die Gegend meiden würden). Mit Polizei drohen (oder jetzt wirklich schon mal hingehen und eventuell wird es sogar schon aufgenommen) und ihn schön darauf aufmerksam machen, dass er mehr Ärger davon hat wenn er dir wirklich eine reinhauen sollte; Anzeige wegen Körperverletzung und Schmerzensgeld. :pfeif:

    Auch beim Hund würde ich weiter meine Meinung vertreten. Vor ihm und den Töchtern und wer auch immer sonst noch angeschleppt wird. Wenn es nichts hilft, dann auch den Hund (bzw. die Besitzer) beim Ordnungsamt melden. Das kannst du schon machen sobald dich ein Hund anspringt. Oft kann das schon ausreichen, um ihn als gefährlich einzustufen, vor allem, wenn er dich wirklich umgeschmissen hat. Würde ich vielleicht auch nicht gleich machen (der Hund kommt ja wohl schon kaum raus...), aber zumindest die Familie kann man darüber mal informieren, dass man es tun kann und wird, wenn sich nichts ändert.

    Wenn du die Geduld hast, kannst du ja sogar Hilfe beim Training anbieten oder so.. aber das wird da wohl eher auf taube Ohren stoßen.

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    Ich würd das Handy zücken und mit Polizei drohen. Sowas geht ja echt gar nicht :censored:

    Genau so!

    Das ist echt eine Horror Situation!

    Ich würde aber auch direkt fragen, ob er die Aussage auch nochmal vor der Polizei wiederholen möchte, oder ob er gleich zuschlagen will, so dass du ihn direkt wegen Körperverletzung anzeigen kannst.

    Hmm.. ich weiß nicht ob es zeitgemäß ist. Meine Hunde vertragen es wunderbar (gibt bei uns BARF + Gemüse/Obst/Salat + Essenreste). Trockenfutter haben sie (mehrere Marken, verschiedene Sorten, auch Getreidefrei) nie so wirklich vertragen. Hätten sie das Trockenfutter vertragen und beim BARF Probleme gehabt, gäbe es hier jetzt Trockenfutter. Ich bin da recht "locker" und verstehe auch den "Krieg" dazu immer nicht.

    Hm, ich finde nicht, dass es das "beschönigt". Es ist einfach die aktuelle Lage und ganz ehrlich: Ich persönlich finde es unbeschreiblich befreiend mit einem Hund zu leben der eben NICHT Gebrauchshund ist. Ich habe hier auch einen Golden Retriever und der ist für mich tausendmal anstrengender. Da merkt man einfach wie wichtig es ist was für ein Typ Mensch man ist und was man mit dem Hund später machen möchte.

    Und dass es schief gelaufen ist mit dem Diensthund ist ja kein Geheimnis. Das ist so das erste was man überall lesen kann. Ich verstehe also ehrlich gesagt gar nicht wie man sich daran "aufhängen" kann. Wer ein Gebrauchshund möchte ist beim SWH schlicht und ergreifend falsch, sie eignen sich nicht dafür. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da irgendwo was andere liest oder hört (außer eben, dass es ganz am Anfang mal das Ziel war, aber schief gelaufen ist).

    Ich erinnere mich noch daran als mein Freund mir damals begeistert diese Rasse vorstellte und ich nur den Satz gelesen habe "vereinzelt schaffen Tiere der Rasse auch die Begleithundprüfung". Ich schaute meinen Golden Retriever an, bei dem die bestandene Prüfung Teil der uneingeschränkten ZZL ist (im GRV) - und ja auch gar kein Problem darstellt - und konnte mir das irgendwie kaum vorstellen. :lol:

    Ausstellungen finde ich nach wie vor nicht gut um einen Hund wirklich kennenzulernen. Das gilt für alle Rassen. Um sich Hunde anzuschauen, vor allem was das Aussehen betrifft, vielleicht. Auch Gespräche mit den Züchtern kann man dort führen, aber da bevorzuge ich doch lieber die Gespräche bei den Züchtern vor Ort. Die Stimmung ist einfach eine wesentlich aussagekräftigere.
    Ich möchte ja nicht wissen wie er "unter ganz besonderes Umständen" ist, sondern wie mein Leben mit ihm aussehen wird, für was er gezüchtet wurde, welche Triebe bei ihm stark ausgeprägt sind etc.
    Habe ich später vor mit ihm Austellungen zu besuchen ist das natürlich was anderes. Dann lohnt ein Blick in die Zukunft durchaus.

    Zitat

    Danke Yunari für die ausführliche Erläuterung.

    Wir haben bis jetzt immer nur gehört und gelesen, dass der TWH "sanfter" und "einfacher" ist als der SWH.

    Lg
    Sacco

    Bei wem habt ihr das denn gehört? "Sanfter"? :???:
    Einfacher kann er durchaus sein, eben weil man eher den Zugang findet um mit ihnen zu "arbeiten". Das kommt aber auf einen selber und die eigene Art an, welcher der beiden Rassen "einfacher" für einen ist.

    Edit:

    Schau doch mal bei Facebook, da gibt es ganz viele Wolfhundgruppen für beide Rassen und dort erfährt man auch immer die Termine der Wolfhundtreffen. Dort hat man die Möglichkeit mit Haltern und Züchtern von beiden Rassen zu sprechen und sie auch "in echt" zu erleben (je nach Treffen sind auch andere Wolfhunde dabei; MWH, AWH etc.)

    Zum einen kommt zur Entstehung neben den unterschiedlichen Wolfsrassen auch noch die Tatsache, dass beim einen eine Wölfin und beim anderen ein Wolf die Wolfsgene mit eingebracht haben und vor allem eben auch, dass "Gebrauchshunderasse" als gemeinsames Ziel zwar schön und gut klingt, es aber in Wirklichkeit zwei vollkommen unterschiedliche Richtungen waren.
    Der TWH wurde zum Grenzsschutz gezüchtet und der SWH sollte ein Blindenhund werden. Da liegen einfach Welten zwischen der Art des Gebrauchs. Beim TWH hat dies übrigens auch mehr oder weniger funktioniert und die Prägung der ganzen Rasse in diese Richtung ist nicht zu leugnen. Die Auswahl der funktionierenden und nicht funktionierenden Hunden war ja früher auch recht "hart". Hunde die nicht funktionierten wurden eben umgebracht.

    Das macht den TWH heute zu einem Wolfhund der in der Regel weniger scheu ist als der SWH (also weniger Fluchtimpuls hat) und zu einem Hund, mit dem man "besser arbeiten" kann. Es macht ihn aber auch zu einem Hund, der durchaus auch mal offensiv werden kann. So im Allgemeinen kann man sagen, dass TWH einfach eine Spur "härter" sind.

    Die Beschreibungen beim SWH finde ich auch sehr passend. Es sollte ein Blindenhund werden und das hat nicht funktioniert. Die Beschreibung ist aber damit nicht falsch. DAS war ja nun mal der Wunsch von Herr Saarloos. Die Beschreibung was er heute ist, passt demnach auch. Er ist eben heute kein Hund mehr, der als Gebrauchshund gezüchtet wird. Im Gegensatz zum TWH hat das einfach von vornherein nicht funktioniert. Du hast in einem SWH einen sehr "sanften" Hund, der in der Tat perfekt dazu geeignet ist einfach "nebenbei" zu laufen und sich auch wunderbar als Familienhund macht. Du wirst auch so schnell keinen SWH finden der jemals in die Offensive gegenüber Menschen gegangen ist. Dafür sind SWH meistens sehr scheu gegenüber Menschen und wirklich mit ihnen "arbeiten" ist.. ja.. unmöglich nicht.. aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man es kann.

    Was beide Rassen gemein haben ist die starke Bindung und die Tatsache, dass sie in der Regel nicht alleine bleiben können und den Zwang dazu dann gerne mal mit Zerstörungswut oder unglaublichen Aktionen beantworten.

    Die Verträglichkeit mit anderen Hunden (vor allem gleichgeschlechtlich) und Dinge wie das Autofahren, Jagdtrieb etc. sind da wiederum recht individuell verteilt.


    Man sollte zu einem Wolfhund passen, dann ist er ein wunderbar einfacher Hund. Passt man nicht, ist er aber auch kein Hund, der sich dir anpassen wird (wie es die meisten anderen Hunderassen tun bzw. eben hinnehmen müssen) und dann kommt es automatisch zu Problemen.

    Bitte schmeiße den SWH und den TWH nicht so zusammen. Es sind zwei unterschiedliche Rassen, mit unterschiedlichem Ursprung und mit unterschiedlichen Zuchtzielen gegründet. Die beiden Rassen werden immer wieder von Leuten in einen Topf geschmissen und am Ende hat man "DEN Wolfhund" und der hat dann, je nach Neigung des "Kochs", alle positiven oder alle negativen Aspekte beider Rassen. :lol:

    Besser als jede Ausstellung eignen sich meiner Meinung nach die regelmäßig stattfindenden Wolfhundtreffen und/oder natürlich Besuche bei Züchtern/Haltern.

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    Und wieder ein Photobomber, herrlich :)

    Hehe, ja.. das können sie echt super.

    Bei dem ersten Bild, wo das Licht noch nicht stimmte, hatte sich Shira von Icephoenix ins Bild gedrängt. :lol:

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    Das ist übrigens ein Spiegel, den die Herren und Frauen Hunde da so gerne als Möglichkeit nutzen doch noch mit aufs Bild zu kommen.