Beiträge von Yunari

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    Sie haben jetzt bei der Tierheimsache im Nachhinein noch das Wort "Soforthilfe" hinzugefügt. :hust:
    Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass sie abbestellt wurden, weil der Besitzer erreicht werden konnte und dieser auch innerhalb weniger Minuten vor Ort war.


    Auch sehr fragwürdig der Teil mit dem Anruf um 7:40 Uhr, aber gleichzeitig heißt es überall die Schüsse seien um diese Zeit gefallen. Trotzdem dauerte der Einsatz fast eine Stunde? :???:


    Auch sehr merkwürdig, dass keiner der Zeugen einen Angriff der Hunde gesehen hat. Also so wirklich keiner. Zumindest das sollte sich aber doch zweifelsfrei feststellen lassen, nachdem es ja Untersuchungen und Anzeige gab. Es handelt sich ja schließlich um erhebliche Verletzungen.


    Das im Nachhinein eingefügte Wort "Soforthilfe" stößt mir sehr auf. Tut mir leid.. das klingt für mich wie ein: "Oh Mist, wir kommen damit nicht durch, weil das Tierheim geplaudert hat.. Pressesprecher.. finde mal eine Formulierung, wie wir aus dem Schneider sind!"


    Sollten wirklich erhebliche Verletzungen an Unbeteiligten geschehen sein, dann rechtfertigt das meiner Meinung nach durchaus das Handeln, auch wenn es in dem Video nicht so aussehen mag.
    Allerdings kann ich mir nach all dem nicht mehr vorstellen, dass es so "glatt" abgelaufen ist, wie es die Polizei nun schreibt.


    Ich bin gespannt und hoffe auf weitere Aufklärung und Klärung des Falls - ganz ohne Lynchjustiz.


    Das war ja ein öffentlicher Platz. Ich denke die wenigsten Leute da wussten, wer der Besitzer ist. Die Polizei hat natürlich den Besitzer verständigt und dieser traf ja auch innerhalb weniger Minuten ein. Das war ja auch ihre Begründung, um das Tierheim wieder abzubestellen. Hunde sichern und Hunde streicheln ist etwas völlig anderes. Warum aber beim Versuch sie zu sichern lieber zu der Methode "am Nacken packen" gegriffen wurde, anstatt ein Seil oder irgendetwas in der Art zu benutzen, frage ich mich auch.


    Ja, das hoffe ich auch.

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    Yunari, letztendlich sind das doch Deutungen des Geschehenen. Du schreibst hier so, als wenn Du dabei warst. Warst Du aber nicht. Du erzählst doch die Geschichte, wie Du sie Dir aus Zeugenaussagen zusammengestellt hast. Kann sein, dass das alles so war, wie Du jetzt schilderst. Muss aber nicht.


    Ich habe die Polizei, die sagt es gab Bissverletzungen und der Versuch das Tierheim einzuschalten sei fehlgeschlagen. Ich habe die Aussagen des Tierheimes selber welche sagen sie wurden direkt wieder abbestellt und die Aussage eines der angeblichen Opfer, dass es zu keiner Verletzung kam.


    Zu dem gibt es das Video auf dem friedliche Hunde zu sehen sind und SEHR VIELE Zeugenaussagen, die besagen, dass die Hunde durchgehend friedlich waren. Zu dem gibt es keine einzige Zeugenaussage die besagt, dass jemand tatsächlich gebissen bzw. angegriffen wurde.


    Ich glaube den Leuten, wenn sie sagen, dass die Hunde vor dem Eintreffen der Polizei noch gestreichelt wurden. Warum sollte ich das nicht glauben? Es sind viele Aussagen die das selbe sagen, gegen die der Polizei. Hier haben sich auch im Thread schon Leute gemeldet die direkt mit Zeugen gesprochen haben und/oder die Hunde auch selber kannten.


    Aber ansonsten.. wenn hier nur Leute schreiben dürfen, die selber vor Ort waren, müssen wir alle schön die Finger still halten, denn das war soweit ich weiß keiner hier. Es ist in diesem Fall also natürlich nur meine Meinung aufgrund der vorliegenden Informationen und ich diskutiere hier ja auch nur mit Leuten die Zugang zu den gleichen Informationen haben.


    Was wir hier diskutieren hat so oder so keinerlei Auswirkungen auf das weitere Geschehen und schon gar nicht kann es rückgängig machen, was geschehen ist.

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    Ich danke einfach mal Yunari für die Beiträge hier!
    Ich selbst schreibe dazu lieber nichts....das wird schneller gelöscht als ich gucken kann....
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    Danke.


    Allerdings wäre ich auch gar nicht mit dem Polizisten gerne 10 Minuten alleine.. ganz ehrlich.. ich wünsche selbst dem Polizisten der abgeschossen hat nichts "böses". Ich weiß ja nicht mal, ob er auf Befehl gehandelt hat oder aus Panik oder warum auch immer. Ich denke auch nicht, dass er es aus "Spaß" gemacht hat.
    Aber genau DAS sollte heraus gefunden werden und entsprechende Folgen haben. Nein, keine Verletzungen des Polizisten.. aber wenn ein Polizist aus Panik zu schnell abdrückt, sollte er keine Waffe führen und wenn jemand den Befehl dazu gibt zwei Hunde zu erschießen, obwohl eben keine akute Gefahr von ihnen aus geht, dann sollte dieser jemand auch mit Konsequenzen bezüglich seiner Stelle bzw. Position rechnen müssen.



    Ich bin auch bei dir soweit, dass ICH als Hundehalter so auch nicht gehandelt hätte. Ich hätte meine Hunde auch nicht als Wachhunde dort abgestellt, auch nicht für wenige Nächte.


    Was ich mir allerdings auch vorwerfen muss ist, dass ich meine Hunde auch schlicht aus Gewohnheit ebenfalls an Orten ohne Halsband laufen lasse, wo eigentlich die Halsbänder nicht gefährlich werden sollten. Wobei meine beiden eben gerne mal miteinander raufen und das Halsband da immer auch Gefahrenquelle ist. Ich weiß ja nicht, wie das bei den zwei Brüdern war.


    Wie dem auch sei.. das spielt alles so gar keine Rolle für das was passiert ist.


    Man kann jetzt im Nachhinein sagen wie verantwortungslos der Halter doch ist, aber ich denke kaum einer von uns ist perfekt und wir alle sind nicht immer die super verantwortungsvollen und alles überblickenden Hundehalter. Klar.. jeder sollte perfekt sein und oft müssen die Hunde es ausbaden, wenn wir es nicht sind.


    In diesem Fall haben die Hunde aber nicht die eventuelle Verantwortungslosigkeit des Halters auszubaden, sondern eine - meiner Meinung nach eindeutig falsche - Einschätzung und Handlung der Polizei.


    Die Hunde waren auf dem Platz vor dem Laden. Warum spielt in dem Moment keine Rolle. Genauso wenig, wie die Tatsache, dass der Hundehalter seine Hunde früher ohne Halsband hat spielen lassen.


    Sie waren dort und haben laut Zeugenaussagen und laut Aussage des angeblichen Opfers niemanden angegriffen. Sie waren friedlich. Sie wurden gestreichelt, bevor die Polizei kam und die Passanten weggeschickt hat. Es ging keine Gefahr von ihnen aus.


    Soweit die Zeugenaussagen.


    Ich war nicht dabei, aber ich glaube diesen Aussagen mehr, als der Polizei. Vor allem, da sich schon zwei Aussagen der Polizei (Tierheim-Fehlschlag und "Bissverletzungen") als "Schutzlügen" erwiesen haben, was mich persönlich doch sehr getroffen hat, weil ich es ihnen nicht zugetraut hätte.


    Ich finde es auch schlimm, dass der psychische Schaden, den die Kinder dadurch eventuell erlitten haben so gar nicht zählt. Sogar für mich war es furchtbar das Video zu sehen und ich könnte es nicht nochmal tun. Für ein Kind, welches die Hunde kennt, sie selber mal gestreichelt hat, evtl. noch selber Hunde zuhause hat und das dann dort life mit ansehen musste, ist das doch einfach nur furchtbar...



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    Es geht nicht darum wie wir, als Hundekenner vor dem sicheren Computer sitzend, die Lage beurteilen. Es geht darum welche Lage sich den Beamten vor Ort geboten hat. Zwei Listenhunde, von ZWEI verschiedenen Besitzern. Beide Besitzer sind Polizeibekannt. Ein Mensch wurde bereits beim Versuch die Tiere einzufangen gebissen. Beim Eintreffen der Polizei zerlegen beide Hunde gerade ein Plakat. (Wird jetzt als anknabbern bezeichnet) Eine Menschentraube, inklusive Schulkindern, ist in unmittelbarer Nähe des Geschehens. Das alarmierte Tierheim kann nicht helfen. Die Mitarbeiterin, die Telefondienst hat, muss erst einen Pfleger finden. Das sind die Fakten. Alle die jetzt im Nachhinein so „Überzeugend“ als Zeugen auftreten müssen sich fragen lassen warum sie denn nicht VOR dem Eintreffen der Polizei die Hunde sichergestellt haben. Die sind doch so friedlich gewesen? Oder ist es vielleicht so das jetzt das allgemein beliebte Polizeibashing betrieben wird?


    Ja, das klingt schön nicht wahr?
    Was spielt es für eine Rolle, dass die Besitzer Polizeibekannt waren? Das sollte definitiv KEINE Rolle dabei spielen! Sie waren es nicht wegen Vorfällen mit den Hunden.
    Es gab keine Bissverletzung! Das wurde von einem der angeblichen Opfer selber bestätigt. Es gab den Versuch der Hunde sich zu wehren, als sie am Nacken gepackt wurden. Dabei sind keine Verletzungen entstanden! Einen "Angriff" der Hunde gab es zu keiner Zeit.
    Zu den Schulkindern habe ich gerade auch schon was geschrieben...
    Das Tierheim konnte helfen, es hat so schnell es ging jemanden auf den Weg geschickt, aber sie wurden abbestellt!! Sie mussten auch nicht erst "einen Pfleger finden". Dieser war eben in dem Moment nicht vor Ort und musste angerufen werden...
    Sie wurden aber ja sowieso wieder abbestellt, weil ja der Besitzer erreicht werden konnte und dieser traf auch wirklich innerhalb von wenigen Minuten ein!
    Zwischen "ich streichel einen Hund" und "ich sichere einen Hund" besteht eben ein großer Unterschied. Vor allem, wenn dies versucht wird mit "am Nacken packen" anstatt behelfsmäßig ein Seil zu nehmen.

    Und ich kenne viele Berichte von Hunden die sich sogar teilweise das Genick gebrochen haben weil sie mit dem Halsband hängen geblieben sind! Oder eben davon gelaufen sind, hängen geblieben und nicht mehr weg konnten und dann verhungert sind. Meine beiden Raufen gerne miteinander und da ist die Gefahr von Verletzungen mit den Halsbändern auch nicht zu unterschätzen.


    Zu dem haben meine Hunde selbstverständlich beide Chips.


    Aber danke für deine "Sorge". Ich entscheide noch selber welche Risiken mir lieber sind.

    Naja.. vor den Wahlen schauen manche Politiker schon gerne mal auf solche Petitionen, die eben entsprechend vertreten sind und je nachdem, ändern sich dann auch gerne mal die Wahlversprechen. :hust:


    Ja, aber so generell bringen Petitionen leider nicht so viel...

    Das mag sein. Hat aber trotz allem nichts damit zutun, dass die Hunde da genauso auf der Straße gesessen hätten, wenn es die Wohnung gewesen wäre und der Besitzer nur kurz einkaufen war. Verstehst du?


    Es mag nicht in Ordnung gewesen sein und das hätten ihm hier auch viele gesagt, aber es hat absolut nichts mit den Folgen zutun. Oder dürfen Polizisten Hunde die einfach unbeaufsichtigt als Wachhunde eingesetzt wurden (was sie ja gar nicht wussten zu dem Zeitpunkt) abschießen sobald sie "entkommen"?


    Soweit ich weiß spielen die Gründe warum ein Hund auf der Straße sitzt keine Rolle und nur die Gefährdung die von ihm ausgeht rechtfertigt einen Abschuss - oder eben nicht.


    Welchen Aufruf hat der denn gestartet?
    Ich habe gestern seinen Beitrag gelesen und außer einer recht wütenden Aussage und dem geben von Tiernamen, erinnere ich mich jetzt nicht an einen Aufruf. Ich dachte beim Lesen nur, dass meine Wortwahl wohl wesentlich schlimmer ausgefallen wäre....


    Sollte er wirklich zu der Lynchjustiz gerufen haben, ist das natürlich nicht in Ordnung! Ich bin generell absolut dagegen. Habe ich ja auch schon mehrfach betont. Vor allem bringt es niemandem etwas.

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    Genau mein Gedanke.
    Man kann das Alleinsein des Hundes in der eigenen Wohnung nicht mit der Situation vergleichen.


    Zuerst mal: Doch klar, kann man. Warum nicht? Ob Wohnung oder Laden, die Hunde waren dort alleine und abgesichert und konnten nur nach draußen gelangen, weil jemand eingebrochen ist. Das wäre bei einer Wohnung genauso passiert und sie hätten bei einer Wohnung dann ganz genauso vor dem Haus bzw. der Wohnung sitzen können.


    Worüber man sicher streiten kann ist, was man davon zu halten hat, dass jemand seine Hunde - wenn auch nur wenige Nächte - als Alarmanlage nutzt. Ich schrieb es schon ausführlich. Hätte er vorher hier gefragt, wären viele schockiert gewesen, manche hätte auch gesagt, dass das in Ordnung ist, manche hätten weiter aufgeklärt (das z.B. die Hunde auch darunter leiden würden, wenn sie tatsächlich einen Einbrecher verletzten würden) etc.
    Das spielt aber alles so gar keine Rolle bei dem Vorfall.


    Bei dem Vorfall ist es nämlich wirklich absolut total egal, ob es der Laden oder die Wohnung war. Die Hunde sind aus einem abgesicherten Raum entkommen, weil eingebrochen wurde. Sie saßen dann vor dem Laden. Rest steht schon weiter oben...



    Die Vorschrift, dass die Hunde ein Halsband mit Marke bzw. Adressenhänger zu tragen haben ist ungefähr dort einzusiedeln, wo eben auch das generelle mitführen der Steuermarke zu finden ist. Sagt man da Ordnungswidrigkeit? Ich bin mir nicht sicher, aber bestimmt hätte er die Hunde aus diesem Grund nicht abgezogen bekommen und auch nicht seine Erlaubnis verloren die Listenhunde zu führen. Ich weiß nicht mal, ob es dafür überhaupt eine Geldstrafe gegeben hätte. Wahrscheinlich einfach einen Hinweis, dass die Hunde bitte Halsband + Adressanhänger zu tragen haben.
    Das ist auch der Grund, warum ich meine Hunde trotz des Wissens um diese Vorschrift ohne Halsband herum laufen lassen. Ich finde es ohne Halsband sicherer und für mich auch praktischer und nehme es in Kauf erwischt zu werden und sogar eine Geldstrafe zahlen zu müssen. Das selbe gilt für die Steuermarke, die ich einfach nicht immer dabei habe.


    Das als Begründung dafür zu nehmen wie verantwortungslos der Halter ist, finde ich einfach übertrieben...


    Die Hunde als Waffen zu bezeichnen die man so in der Wohnung abzusichern hat, dass die selbst bei einem Einbruch nicht entkommen können finde ich sogar noch befremdlicher..


    Es sind Hunde, die abgesichert im Laden waren. Soll man Hunde also wirklich wie Waffen hinter Sicherheitsschlösser in einen Käfig sperren sobald man die Wohnung verlässt, weil ja jemand einbrechen könnte und die Hunde dadurch raus laufen könnten?


    Ich verstehe durchaus, dass selbst mein Hund mal erschossen werden kann, sollte er rauslaufen und jemand gefährden.


    Diese Hunde haben aber niemanden gefährdet und genau dort liegt die Fehleinschätzung und -entscheidung der Polizei und genau das hätte verhindert werden müssen. Genau das sollte eben auch entsprechende Folgen haben.


    Es waren friedliche Hunde, die niemanden angegriffen haben. Sie haben sich gewehrt als die am Nacken gepackt wurden und selbst dabei gab es keine Verletzung. Bevor die Polizei eintraf, wurden die Hunde gestreichelt von Passanten. Die Polizei wusste, dass das Tierheim jemanden auf dem Weg hat und hat sie abbestellt, weil sie den Halter erreichen konnten. Dieser wurde auch verständigt und war auch nach wenigen Minuten vor Ort. Leider war es da zu spät.
    Warum? Weil eine Gefahr gesehen wurde, die nicht vorhanden war und NUR deswegen sind die Hunde gestorben.


    Dass der Besitzer davor die Hunde ohne Halsband und Marke unter Aufsicht auf dem Platz spielen lässt spielt genauso wenig eine Rolle, wie ob es nun der Laden oder die Wohnung war wo eingebrochen wurde. Ja, es wäre sogar egal gewesen, wenn die Hunde absichtlich dort abgesetzt worden wären (das hätte dann eben Folgen für den Halter gehabt).
    Solange sie keine akute Gefahr darstellen dürfen sie nicht erschossen werden!