Ich finde man muss eben dazu in der Lage sein genau damit umzugehen.
Wenn man ein extrem scheues Tier hat, dann muss man in der Lage sein es dort auszuführen, wo es keine solchen dauerhaften Ängsten ausgesetzt ist und dann geht man auch nicht auf Ausstellungen (müssen/können AWH ja sowieso nicht). Für TWH/SWH ist das natürlich schwerer, weil Ausstellungen ja Pflicht sind im VDH und man daran ja die "guten Züchter" erkennen soll... 
Vieles kann man natürlich auch mit Sozialisierung und Gewohnheit erreichen.
Mein Askan ist zum Beispiel kein bisschen Menschenscheu und erschreckt sich nicht mehr als mein Golden Retriever auch, wenn wirklich mal ungewohnte und "komische" Dinge passieren.
Ich glaube Frank hat seine Nimueh auch immer mit im Büro.
Aber natürlich gibt es Fälle, wo man einfach Grenzen hat, die man mit Erziehung nicht überwinden kann. Aber wie gesagt, sollte man dann (meiner Meinung nach) in der Lage sein, das Tier so zu halten, dass es diesen Dingen nicht ausgesetzt ist. Zumindest nicht dauerhaft und/oder in extremen Maßen.
Als ich mir meinen SWH geholt habe, habe ich mich mit allen "schlimmen" Dingen befasst die passieren können und geschaut, dass ich mit allen umgehen kann.
Also die extreme Scheue, das nicht alleine bleiben können, das schlecht Autofahren etc.
Ich habe überlegt, ob ich dem Tier auch gerecht werden kann, wenn all diese Sachen zutreffen.
Das kann ich. Ich bin froh, dass es nicht nötig ist, da er nicht Scheu ist und wunderbar alleine bleibt, aber trotzdem hätte ich mein Leben so anpassen können, dass er auch diese Eigenschaften hätte haben dürfen und nicht gezwungen wäre in ständiger Angst zu leben.