Beiträge von Yunari

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    Meh. Ich hätte so gerne Halsband und Leine passend gehabt von denen. Haben die Halsbänder zu wenig Geld gebracht? :???:
    Aber gut, gibt ja genug andere Shops. :smile:

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sie 1. mehr Arbeit gemacht haben und 2. es zu viele Reklamationen gab. zumindest wenn man hier im Thread liest, gibt es doch sehr viele, bei denen die Halsbänder später nicht haben.

    Meine verstellbaren Halsbänder von Schäfer sind meine absoluten Lieblinge und ich hoffe so sehr, dass sie niemals kaputt gehen, da ich sonst keine Quelle hätte für neue. Alle anderen Shops mit diesen Tauwaren bieten höchstens die vorgefertigten an und auch sehr viel weniger Farbauswahl.

    An sich mag ich Traditionen schon gerne und denke auch, dass man dabei helfen sollte sie aufrecht zu erhalten. Silvester ist aber leider trotzdem so gar nicht meins.
    Ich werde nie vergessen, wie ich als Jugendliche von meinem damaligen Freund eine super tolle Überraschung bekommen habe: Silvester in Frankfurt am Main! Er fand es romantisch und kuschelig und toll. Ich hörte dauerhaft Sirenen, schaute ängstlich zu den Betrunkenen mit zuviel Feuerwerk zu meinen beiden Seiten und habe mir nur gewünscht, dass ich doch bitte lebend da raus komme.
    Am Ende fragte er mich, wie ich das denn nicht toll finden kann und erklärte mir erstmal, dass ich seine Überraschung gar nicht zu würdigen weiß.

    Ich ringe da also besonders mit mir selber. Einerseits eine Tradition, die ich gerne aufrecht erhalten würde, andererseits sehe ich einfach zu viele negative Folgen für Lebewesen und Umwelt und habe persönlich auch keine Freude daran - ist mir einfach zu laut und es hat zu viele Betrunkene mit zu gefährlichen Dingen.

    Die letzten Jahre habe ich es so gehandhabt, dass ich selber nichts abfeuer und lieber einen netten Abend mit Freunden und Familie verbringe - von denen auch keiner was abfeuert.

    Meine Hunde kümmert Silvester nicht. Wobei ich bei Askan schon gespannt bin. Ist erst sein zweites Silvester und letztes Jahr war er zwar nicht ängstlich, aber durchaus überrascht und ich kann mir gut vorstellen, dass er dieses Jahr dazu bellen wird.

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    Ich nochmals, zum Thema Ball hab ich auch noch was: Ich find den Ball nicht verkehrt, wenn er dosiert als Belohnung eingesetzt wird. Für viele Hunde ist der Ball toller als Leberwurst, so lässt er sich gut als Jackpot einsetzen. Oder auch zwischendurch ein kurzes Spiel stärkt die Bindung. Allerdings ist tägliches, "stundenlanges" Ballspielen schlecht und gerade für einen Retriever sehr schade, wenn er so zum nervösen Balljunkie gemacht wird. Der Retriever wurde ursprünglich dafür gezüchtet ruhig neben dem Mensch zu warten, zu beobachten, und erst dann zu gehen wenn er geschickt wird.

    Ich würde dir seriöses Dummytraining empfehlen, wo du alles von der Pike auf lernst. Und es ist einfach nur toll mit einem Retriever darin zu arbeiten, wofür er gezüchtet wurde :)

    Das sehe ich auch so. Ebenso kann man einen Ball auch genauso einsetzen wie einen Dummy - sprich: Der Ball an sich ist natürlich nicht "böse". "Böse" ist alles, was einfach immer wieder "stupide" geworfen wird, weil man meint dem Hund mache es ja Spaß und er lastet sich dann bequem aus.
    Eine Frisbee und auch ein Dummy können also genauso schlimm sein für den Hund, wie ein Ball. Ebenso kann der Ball auch positiv sein.

    Es geht auch recht einfach, in dem man das Wurfobjekt nicht einfach nur wirft, sondern zum Beispiel vorher den Hund ins "sitz" bringt und ihn erst nach einer Weile los schickt. Ebenso kann man Suchspiele machen etc.

    Als Belohnung nutze ich auch gerne "den schnellen Wurf". Gerade um den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen war das für ihn eine super Belohnung, die es Wert ist nie zu weit weg zu gehen.

    An sich ist also der Ball nicht schlecht und auch der schnelle Wurf kann positiv eingesetzt werden.
    Man sollte nur generell davon absehen sich irgendwo hinzustellen und einfach werfen-holen zu spielen.

    Als ich mich damals bei seriösen Züchtern über einen Flat Coatet informiert habe, wurde ich bei vielen netten und freundlichen (teils mehrstündigen) Gesprächen sehr gut darüber informiert, was da auf mich zukommen würde und was von mir verlangt wird.

    Ich würde also einfach mal bei verschiedenen seriösen Züchtern anrufen und dort nachfragen.

    Ich komme mit den langen Leinen gar nicht zurecht. Sie stolpern mir dann immer mit den Pfoten drüber.. irgendwie bin ich einfach zu ungeschickt dafür. Bei uns gibt es deswegen immer kurze Leinen. Wobei mir 1m etwas zu kurz ist. Ich habe gemerkt, dass ich da sehr pingelig bin und deswegen auch sehr oft auf Sonderanfertigungen zurückgreifen muss oder zu lange Leinen eben mit Knoten verkürze. Verstellbare Leinen mag ich auch gar nicht. Ist mir einfach zuviel Leine.

    Meine Leinen müssen immer 1,20m sein - meine beiden haben an die 40-50cm Halsumpfang. Meine Retrieverleinen sind dementsprechend 1,70m. Mit jeder anderen Länge fühle ich mich nicht wohl.

    Allerdings kommt das ja auch immer auf die Größe des Hundes an.

    Tierquälerei? Wüsste nicht warum. Sie bekommen jeden Tag die Möglichkeit auf Freilauf.
    Wenn irgendetwas ist, weswegen einer für eine bestimmte Zeit nicht frei laufen darf (OP z.B.) dann benutze ich die Flexi-Leine.

    Mein Mylo hat 30kg auf 60cm und Askan hat 38kg auf 70cm.

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    Ich habe auch eher das Problem, dass sie zu dünn sind. Momentan bin ich ganz zufrieden, aber gerade Mylo rutscht gerne mal ab. Er war auch schon auf 27kg runter und er frisst generell immer mehr als Askan. Er bewegt sich aber auch sehr viel. Momentan besteht er fast ausschließlich aus Muskeln. Der Tierarzt war begeistert einen solchen Goldi zu sehen.

    Mein Mylo macht sein großes Geschäft auch sehr ungern an der Leine. Wenn er frei läuft geht er dafür auch immer weiter weg und tief ins Gebüsch. Ob ich da was falsch gemacht habe in der Erziehung? Denke nicht. Habe meine beiden Hunde gleich aufgezogen was Leine und Freilauf angeht. Der eine will nicht an der Leine und will auch nur im grünen und möglichst versteckt, der andere hat gar kein Problem an der Leine und macht am liebsten mitten auf die Straße oder Bürgersteig. :muede:
    Als Mylo mit frisch genähter Wunde keinen Freilauf haben durfte hat er es sich auch ein Tag komplett verkniffen, aber als es musste, musste es eben. Das ging 10 Tage so und es war ihm immer unangenehm und er hat immer nur, wenn es wirklich musste.
    Hätte ich einen Hund, dem es so auch beim Pinkeln geht und er würde immer nur dann machen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht, dann würde ich ehrlich gesagt auf das Gesetz sche*****. Gesund ist das nämlich in keinster Weise.

    Wobei ich sagen muss, dass ich meine Hunde trotzdem niemals bei Gehwegen frei laufen lassen würde. Ich kenne ja die Örtlichkeiten in Berlin nicht, aber ich würde dann eben so weit laufen, dass ich einen Ort erreiche, wo der Hund auch bedenkenlos abgeleint werden kann. Bürgersteige an Straßen (auch wenn nur selten befahren) sind das für mich niemals!

    Dass ein Hund wirklich nicht an der Leine machen kann halte ich auch für ausgeschlossen. Wenn es wirklich muss, dann muss es.. aber wie gesagt: gesund ist das dauernde extreme "anhalten" nicht.

    Für ältere Retriever würde ich auch empfehlen mal ins örtliche Tierheim zu schauen. Dort gibt es sogar recht oft reinrassige Retriever und auch viele nicht minder passende Mischlinge.

    Auch diese Seite kann ich empfehlen:
    http://www.retriever-in-not.de/startseite.html

    Es gibt auch viele Züchter die Tiere im "Ruhestand" abgeben oder Junghunde, bei denen es doch nicht geklappt hat, in eine neue Familie vermitteln wollen. Dazu kann man auf den offiziellen Club Seiten schauen:
    http://www.drc.de/zucht/welpen/vermittlung.html

    Auch hier findet man öfter noch "zurück gebliebene" Junghunde:
    http://www.grc.de/welpen/welpen_liste_D_0401.php

    Zitat

    Ich habe mich auch in der Zwischenzeit noch ein bisschen weiter informiert und z.B. ein Golden Retriever würde mich genauso ansprechen. Also ich bin definitiv ein Freund von großen Hunden, er muss jedoch nicht zwingend ein Listenhund sein oder so.

    Ich denke auch zu deinen Anforderungen würde ein Golden- oder Labrador Retriever sehr gut passen. :gut:

    Willst du eigentlich einen Welpen? Dann müsstest du nämlich unbedingt längere Zeit einplanen, wo der Hund sich erst mal einleben kann. 2 Wochen Urlaub reichen da meist nicht und ein nicht stubenreiner Welpe wird ungern auf dem Arbeitsplatz gesehen und alleine bleiben können sie da auch noch nicht.