Ich finde es gut, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst und dir auch keinen Welpen holen möchtest. Aber ich finde die Spaziergehzeiten auch sehr großzügig bemessen.
Mein Freund und ich sind auch beide voll berufstätig. Der Hund geht einen halben Tag mit arbeiten und wenn ich dann nach nachmittags nach Hause komme, gehen wie je nach Lust und Laune (und Wetter) eine halbe Stunde bis Stunde spazieren (im Sommer auch mal länger). Ist die Runde kurz, beschäftigen wir uns noch was zu Hause (Tricks üben, Suchspiele etc.).
Morgens gehts auch nur ne 20 Minuten-Runde einmal um den Block, da ist sie auch immer furchtbar langsam und trödelt rum, jedes Blättchen wird ausgiebigst beschnuppert und wenn die Geschäfte erledigt sind könnte sie auch direkt wieder umdrehen (ich hab auch so einen Morgenmuffel hier sitzen)
Mein Freund geht mit ihr zur Arbeit und bringt sie mittags wieder zurück, das sind auch jeweils nochmal 15-20 Minuten Spaziergang. Abends vorm Schlafengehen gehts noch mal auf die Wiese gegenüber Pipi machen, das wars dann.
Alles in allem kommen wir so auf tgl. 1,5-2 Stunden Gassigänge, also ca. halb so viel wie du veranschlagt hast.
Bist du die Abende die du weg bist auch noch arbeiten oder hättest du da die Möglichkeit sie ggf. auch mal mitzunehmen?
Ich finde es eigentlich nicht schlimm wenn man trotz voller Berufstätigkeit abends auch mal was ohne Hund erlebt (die betonung liegt da aber auf "mal").
Wenn der Hund am WE den ganzen Tag mit mir verbracht hat, kann ich abends auch mal auf ne Party gehen. Auch geh ich unter der Woche abends mal ins Kino oder essen oder zum Sport. Treffe ich mich mit Freunden kommt der Hund mal mit und mal bleibt er zu Hause. Ich hab nicht das Gefühl dass ihr da was fehlt.
Allerdings ist dann auch meist mein Freund zu Hause.
Wenn du nicht da bist könnte der Hund dann zu deinen Eltern? Dann wäre der Familienanschluss doch gegeben und sie säße nicht alleine in der Wohnung.