Gute Besserung begga!
Beiträge von Kazua
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Huch, das war keineswegs böse gemeint.
Habe ich auch nicht so aufgefasst, keine Sorge
.Ja, wegen der Katzen bzw insbesondere wegen des Katers haben wir zu Beginn eh genauer aufgepasst. Er wäre so ein Kandidat gewesen, der sich zum kuscheln evtl zu dicht ans/aufs Baby legt. Die Katze fand das kleine Dings wie erwartet eher gruselig und wollte nix damit zu tun haben. Tja, nachdem der Kater ja dann so plötzlich verstorben ist, muss ich mir da diesmal wohl keine Sorgen machen.
Beim „Großen“ lässt unsere Katze mittlerweile erstaunlich viel Nähe zu. Je nach Tagesform darf er sie sogar kurz streicheln, wenn er es schafft leise auf sie zuzugehen und nicht begeistert rufend hinrennt
. Er dagegen nimmt teilweise mich extra mit um seine Chancen zu erhöhen. Hat etwas gedauert bis ich verstanden habe was er morgens mit „Mama Ei!“ und nach mir greifen meinte… Frau Katze war schon wach, er wollte streicheln (und füttern) und ich sollte mitkommen damit sie da bleibt. -
Ich wusste schon, dass hier die Meisten wohl mehr Vorsicht walten lassen. Was ja auch völlig in Ordnung ist. Aber ich behaupte mal meine Hunde zu kennen. Sie halten sich von Henrys Platz auf der Couch fern. Er kann schreien, husten, spucken, sich winden, spielen, plaudern, motzen, usw. Das interessiert sie alles nicht.
Dann ist doch gut, wenn das bei euch so passt.

Ich war da eventuell auch einfach vorsichtiger, weil ich mir eben nicht so sicher bin, dass die Hunde immer Abstand vom Baby halten würden. Und der Kleine durch einmal erschrecken am ersten Tag zuhause eh schon Kratzer abbekommen hatte, die ich damals nicht verhindern konnte. (Hunde und Kater mit uns auf dem Sofa, Baby hat auf mir geschlafen. Da haben die Nachbarn geklopft, weil sie uns begrüßen wollten. Hunde sind bellend losgeschossen und der Kater hat sich erschrocken, ist über mich gesprungen um auf den Kratzbaum zu flüchten. Dabei hat er den Kleinen gekratzt, er hatte vorher wahrscheinlich gar nicht richtig realisiert, dass da noch jemand war. Absicht war das jedenfalls nicht.
Trotzdem… Baby erst ein paar Stunden zuhause und schon „kaputt“, das hat erstmal gesessen.
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Hier lag das Baby dann in der Wiege, dem Laufstall oder unterm Spielbogen. Letzterer stand eh außerhalb der normalen Laufwege.
Beide Hunde schießen gerne mal kläffend Richtung Haustür und rammeln dabei auch schon mal gegen den Couchtisch oder Ähnliches. Sie würden ihm nie absichtlich wehtun, aber in solchen Situationen passen sie einfach nicht auf.
Auf dem Sofa hatte ich immer Sorge, dass der Kleine es ausgerechnet dann schafft sich zu drehen und runterzufallen.

Ansonsten sind die hier schon mal kurzzeitig im gleichen Raum geblieben, das war auch nie ein Problem.
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Die Ausbilder für Rettungshunde sind doch auch Hundeexperten. Kann es sein, dass sie Hundeverhalten so falsch einschätzen?
Erstmal sind das auch nur Hundehalter, die über eine gewisse Erfahrung in der Rettungshundearbeit verfügen und dazu noch einige Lehrgänge besucht haben. Ja, sie sollten so etwas einschätzen können, aber es ist wie immer: natürlich spielen da auch Sympathie und eigene Erfahrungen mit rein. Die meisten kennen sich mit den Hunden bzw Rassen am besten aus, die sie selbst haben. Und wenn das meist freundliche Retriever sind oder Border Collies (beides recht häufig anzutreffen), dann sieht man manches vielleicht auch anders. Oder erkennt das Konfliktpotenzial nicht als solches, weil es bei den eigenen Hunden vielleicht keins wäre.

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Er geht ja nur "Hallo" sagen. Andere Hunde in der Staffel machen das auch.
Selbst, wenn es nur „Hallo sagen“ wäre: Der Großteil der mir bekannten Hunde fänd das bei der Arbeit ziemlich bescheiden und würde das deutlich kommunizieren. Und schon hat man Konfliktpotenzial, das sich ganz einfach vermeiden ließe.
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Ich hatte ja auch mal Praktika beim Tierarzt.
Und eine Praktikantin mit zur Euthanasie rein zu nehmen würde keinem einzigen Tierarzt einfallen den ich kenne ( und das ist mMn auch richtig so).
Ich auch und ich war sehr wohl auch dabei, wenn ein Tier eingeschläfert wurde (hat sich dann allerdings auch erst im Laufe der Behandlung ergeben). Gehört zum Beruf nunmal dazu. Und war einer der Gründe warum ich hinterher immerhin wusste, dass es für mich sicher noch passendere Jobs gibt als Tierarzt.
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Ich kenne das auch so, dass im Training zwar gerne Anleitung und Tipps gegeben werden und stellenweise auch an solchen Problemen gearbeitet wird, aber das bringt eben nur was, wenn zuhause auch dran gearbeitet wird.
Und ganz ehrlich: Ich hätte keinen Bock drauf, hinterher Baustellen bei meinem Hund zu haben nur, weil einer der anderen konstant seinen Hund nicht im Griff hat und da nichts dran getan wird. Dann würde ich meinen Hund auch nicht arbeiten, wenn der auf dem Platz ist und mir sehr genau überlegen, ob ich als Versteckperson etc für dieses Team zur Verfügung stehe.
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gehäkelte Kuscheltiere
Die werden hier bisher tatsächlich leider so gut wie gar nicht genutzt. Der „Große“ kann aber mit Kuscheltieren allgemein nicht so viel anfangen. Als er ziemlich klein war wurden die mal betastet und probiert, dann waren sie völlig uninteressant (und durften ihn beim schlafen nur ja nicht berühren!) und jetzt nimmt er seit einigen Wochen mal eins, wenn wir die Gute-Nacht-Geschichte lesen und legt es danach wieder weg. Aber auch da nimmt er lieber eins der gekauften als eins der (von mir) selbstgehäkelten oder genähten Tierchen.

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Damit besteht ja auch noch die Chance, dass er es anderen Hunden unnötig schwer macht und die anderen Hundeführer müssen es ausbaden. Na toll.

Ich sehe da aber ehrlich gesagt auch nur die Chance, dass eben niemand sonst auf dem Platz arbeitet, wenn der DSH demnächst oder aktuell gerade dran ist.