Beiträge von Dobi98

    Was willst du mir damit sagen? Ich habe meinen Hunden noch nie Eierlikör zur Beruhigung gegeben, aber stell dir vor, ich esse gerne Eis mit Sahne und Eierlikör und meine Hunde dürfen die Schüssel auslecken..

    Aber zu deiner Beruhigung, ich habe erstens Trainiert, zweitens mir für 100€ den Ohrenschutz gekauft, drittens Sileo hier liegen, und ich werde mich vor Mitternacht auf die Autobahn oder in den Wald stellen…

    Aber vielleicht nehme ich ne Flasche Eierlikör mit 😂

    Ich hoffe die Frage wurde noch nicht gestellt, wie laut habt ihr das braune Rauschen an?

    Und geht's euch genau so auf den Sack? :ugly:

    Sukuna spitzt zwar die Ohren , bleibt aber liegen wenns draußen knallt, scheint also irgendwie was zu bringen.

    Ja, mir geht das total auf den Sack, daher hier gestrichen

    Wenn Feuerwerk in Privathand komplett verboten wird gibt es aber ganz andere Probleme.

    Ich war schon einmal zu Silvester in Cairns/Australien.

    Und ganz ehrlich: Ich fand es blöd. Punkt.

    Feuerwerk war an der Lagune. Dort ist ja Sommer. Also saßen wir mit unendlich vielen anderen Menschen auf den Grasflächen verteilt seit mittags auf einer Picknickdecke. Ständig sind Ordner vorbeigekommen und haben geguckt ob alles ruhig ist, der Müll weggeräumt wird, keine gefährlichen, spritzen Gegenstände dabei sind. Alkoholverbot. Kleine kleinen Mini-Sektflasche, keine Messer, nur Gläser und Besteck aus Plastik...

    Da ist halt eine hohe Brandgefahr. Ich verstehe es ja. Aber hier in Deutschland in der Kälte....

    Wo ist das Problem? Ich fände das super!

    Und ja, in Deutschland ist Winter, dann werden halt Buden aufgestellt (die Weihnachtsmarkt Buden Betreiber nehmen das Geschäft sicher gerne noch mit), es werden Punsch, Würstl und Co verkauft ab sagen wir 22.00 Uhr, um Mitternacht gibt es ein schönes Feuerwerk und danach gehen alle nach Hause und feiern da weiter what ever..

    In Großstädten könnte man auch mehrere Feuerwerke machen. Um das Ganze zu entzerren, so vier Stück für jede Himmelsrichtung?

    Ach Ideen und Möglichkeiten gäbe es viele! Und wenn man sich anschaut was während Corona auf einmal alles möglich war um die Bevölkerung zu kontrollieren (nicht, dass ich das gut fand in dieser Extreme, bzw. Nicht alle Maßnahmen), kann mir keiner mehr erzählen, dass es nicht möglich wäre…

    Es ist halt nur ne Ordnungswidrigkeit vorher zu Böllern..

    Ich wäre dafür, dass Feuerwerk in Privathänden komplett verboten wird (für Waffen gibt’s ja auch nen Waffenschein), dafür hat jeder die Möglichkeit an seine Gemeinde zu spenden, und mit dem Geld wird dann ein professionelles Feuerwerk organisiert. Professionelles Feuerwerk schau ich mir tatsächlich gerne an, aber diese Privatböller haben Null Ästhetik, machen nur Lärm.. das professionelle dauert ja nur 10 bis 15 Minuten und ist lokal begrenzt, man kann dem also gut ausweichen

    In unserem Nachbarort gibts bereits ne Lasershow. Natürlich lachen viele drüber, und geböllert wird trotzdem, aber es werden von Jahr zu Jahr mehr, die sich die Lasershow anschauen, und damit werden es weniger die selber Böllern

    Heuler

    Heuler.

    Fontäne


    Hier wird wie erwartet seit gestern auch geböllert. Das Training scheint Früchte zu tragen. Bones ist zwar nicht so gleichgültig wie letztes Jahr um die Zeit, aber er nimmt es hin.

    Ansonsten stehen hier Sileo, Eierlikör und der RexSpecs Gehörschutz bereit (in die Ohren will ich dem Hund Nix stopfen), und vorsichtshalber fahre ich an Silvester selber zum Flughafen und Dreh da meine Runden, bevor die hier wieder direkt vorm Fenster ballern dass alles nur so scheppert und ich mir den Trainingserfolg zunichte machte.

    Gestern habe ich Bones mit Heulern und Co voll geballert, hat ihn nicht mehr gestört

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    Nach einer Stunde im Wald konnte sich Emma endlich lösen. Danke an die Idioten, dass wir diesmal nicht nur am 31. Probleme habe. Möge euch der Blitz beim sch... treffen.

    Bei sowas werde ich zum Monk!

    Ich habe hier noch so fiese Heuler, die ich fürs Training benutzt habe, da würde ich glatt den Hund heim bringen, mir die Böller schnappen und zurück zu den Idioten, ob sie es noch witzig finden, wenn sie ihrerseits beworfen werden….

    Früher war ich auch so, je mehr Druck umso besser habe ich funktioniert. Warum? Keine Ahnung. Ich habe früher Leistungssport gemacht, vielleicht hängt es damit zusammen?

    Je älter ich werde, umso weniger gut Stressresistent bin ich. Wobei ich mich halt durchbeiße und nicht zusammen breche, wie einige meiner Kollegen

    Ich bin überzeugt, auch beim Menschen ist das Thema Stress und Frust genetisch und/oder Erlernt vom Elternhaus.. Würde mich jetzt tatsächlich interessieren, ob es dazu Studien gibt…

    Ich persönlich unterscheide Ausbildung(Hundeplatz) und Erziehung (Alltag) ganz extrem.

    Im Training versuche ich einen möglichst Stressfreien Aufbau der Übungen, erst wenn der Hund eine Übung in ihren Grundlagen gut und sicher beherrscht wird die Schwierigkeit gesteigert, und da muss der Hund auch mal Frust oder Stress in einem gewissen Level aushalten. In der Regel bekommt man die Hunde da aber schnell drüber weg, wenn eben die Grundlagen gut sitzen. Ist das nicht der Fall, muss ich halt ein ganzes Stück zurück gehen. Unter Stress lernen bringt in meinen Augen weniger Erfolg und ist weniger sicher abrufbar. Ich vergleiche nicht oft Mensch und Hund, aber hier würde es passen, Menschen die unter hohem Stress/Energielevel lernen sollen, nehmen Dinge nicht so gut auf, wie Menschen die dies in ihrem Tempo und ihrem Gusto tun können. Ist ja auch logisch, wenn man beachtet, was IM Körper passiert wenn man diesen unter Stress setzt, da werden eine Vielzahl von Hormonen ausgeschüttet, die ganz automatisch "die Herrschaft" übernehmen.

    Im Alltag baue ich die Erziehung auch positiv auf, aber verlange sehr viel früher, dass das Erlente umgesetzt wird (z.B. einen mangelhaften Rückruf kann und will ich nicht über Monate hinweg tolerieren, auch die Grundregeln im Haus müssen sitzen). Und hier gehe ich über Stress und Frust auch mal eher drüber, aus meiner Sicht ist es bei vielen Hundebesitzern inzwischen völlig verpönnt, dass ein Hund auch mal Stress hat - "der arme Hund", aber für mich gehört Stress und Frust zum Leben dazu. Das fängt ja schon bei Kindern an, und zieht sich durch unser ganzes Leben. Warum wird gerade der Hund so dermaßen übertrieben auf Händen getragen wie kein anderes Haustier?

    Kurz gesagt, im Alltag möchte ich, dass der Hund wenn ich ihn rufe sofort kommt, ob er das Blitzschnell macht, oder eher langsam, freudig oder meidig ist mir in dem Moment egal.

    In der Ausbildung möchte ich, dass der Hund blitzschnell und freudig kommt, und das Gefühl hat ER ist derjenige der jetzt kommen möchte

    Ich persönlich finde, es ist wichtig, dass Hunde Stress und Frust auch mal aushalten, wenn man immer alles "negative" von ihnen fern hält, sie immer mehr in Watte packt, haben wir in der Zukunft immer mehr Hunde die aufgrund von Wesensschwächen nicht mehr Alltagstauglich sind. Die Überprüfung auf Stress/Frustempflindlichkeit und den Umgang damit gehört für mich zu einer Zuchtüberprüfung dazu. Bei vielen Rassen haben wir ja inzwischen Hunde, wo es hier ganz massiv fehlt..