Nur weil die Eltern nicht an Schafen gearbeitet haben heißt das nicht, dass es in deinem Hund nicht drin ist.
Jagen/packen/Hüten und alle anderen genetischen Verhaltensweisen von Hunden sind über zig Generationen in Hunden drin, die sind nicht auf einmal weg, weil die Eltern und vielleicht noch Großeltern darauf nicht gezüchtet wurden. Es kann sogar mehrere Generationen überspringen!! Sprich Rasse xy ist seit 5 Generationen auf nicht jagen selektiert, dann kommt plötzlich in Generation 6 ein Hund vor, der doch wieder jagt, eben weil vor diesen 5 Generationen die Hunde noch gejagt haben (ist jetzt seeeeeeeeehr vereinfacht geschrieben, aber denke für dich am Verständlichsten)
Du hast geschrieben du bist 18 - ok, das erklärt einiges. Umso wichtiger ist, dass du dich jetzt auch wie eine Erwachsene verhälst (denn du schreibst ja du bist erwachsen) und nicht wie ein trotziger Teenie.. denn so kommst du gerade rüber!
Beschäftige dich mit dem natürlichen Wesen von Hunden, ihrer Körpersprache (Achtung, ein Border hat eine andere als z. B. ein DSH), mit Genetik usw. Beschäftige dich mit Hundeausbildung - du wirst sehen Hundehaltung ist seeeeehr viel mehr als mit dem Hund Gassi zu gehen, ihn zu füttern und lieb zu haben. Hunde zu haben ist extrem Verantwortungsvoll aber auch was sehr schönes. Tue das auch für dich, damit du nicht wieder in so eine Situation kommst - das macht doch keinen Spaß was du gerade durchmachst...
Lerne mit deinem Hund umzugehen! Um ein guter Hundehalter zu werden, muss man in allererster Linie an sich selber arbeiten, und das über viiiiiiiiiieeeele Jahre!
Wie gesagt, du hast sicher keinen "bösen" oder aggressiven Hund, aber halt einen der richtig geführt werden will. Also arbeite an dir und vor allem mit deinem Hund! Suche dir einen Trainer, der dir das wichtigste beibringt. Du wirst sehen, du wirst mit deinem Hund ein ganz tolles Team, wenn du ihn wirklich richtig lesen kannst, ihn verstehst und mit ihm arbeitest.