Beiträge von JulisNero

    Das die meisten Eurasier ruhig sind, kann ich nicht bestätigen.
    Ich kenne einige Exemplare die voller Power sind und auch welche die in Gespannen mitziehen.
    Jeder Hund hat natürlich seinen persönlichen Charakter, aber zu den ruhigen Rassen würde ich jetzt nicht unbedingt Eurasier dazu zählen.
    Gibt auch viele Exemplare die Jagdtrieb haben. Dieser ist zwar durch intensives Training händelbar, aber es kann schon sein dass der Eurasier, wenn er einen Hasen oder Reh sieht hinterher rennt.
    In vielen Internetseiten steht zwar, dass der Jagdtrieb kaum ausgeprägt sind, aber viele Besitzer können da das genaue Gegenteil bestätigen.
    Und Eurasier haaren auch nicht gerade wenig. Im Fellwechsel könnt ihr die Haare büschelweise aus dem Hund pflügen.
    Ich würde dir einfach raten ein paar Züchter zu besuchen um sich wirklich ein Bild von der Rasse zu machen.
    Die können dir auch genau sagen, ob es passen würde oder nicht.
    Was auch ein guter Tipp ist, sich mal in den Tierheimen zu erkundigen.
    Es gibt dort auch sehr oft junge und souveräne Hunde die aus z.B. Scheidungsgründen ihr Zuhause verloren haben.
    Das die meisten Hunde die in den Tierheimen sitzen Problemhunde sind, ist nämlich ein ganz böses Gerücht, welches nicht der Wahrheit entspricht.

    Ich mag dieses "Jäger schießen Hunde ab, wie es ihnen gefällt" nicht.
    Genauso wie es viele Hundehalter gibt, die ihren Hund rücksichtslos im Wald jagen lassen, gibt es sicher auch Jäger die einen frei laufenden Hund im Wald schießen würden.
    Aber deswegen jetzt alle Jäger zu verteufeln und ihnen sämtliches Zeugs vorzuwerfen ist alles andere als richtig.
    Wie oft liest man dass wieder zig Rehe von einem wildernden Hund zu Tode gehetzt oder gerissen werden?
    Da meinen die meisten, ja kann ja mal passieren. Aber wehe ein Jäger schießt aus solchen Gründen auf eine Hund, da ist immer das Geschrei groß.
    Beides ist natürlich nicht richtig. Aber man sollte das mal ein bisschen objektiv betrachten und nicht alle in eine Schublade stecken.
    Ich habe öfters positive Erlebnisse mit Jägern erlebt.
    Jeder sollte einfach durch sein rücksichtsvolles Verhalten etwas dazu beitragen und seinen Hund im Wald an die Leine nehmen.

    Die Eurasier die ich kenne sind auch überhaupt keine Schlaftabletten.
    Einige laufen kilometerweit Touren im Gespann mit und sind voller Lebensfreude, auch noch im hohen Alter.
    Es kommt immer darauf an, was der Hund bisher erlebt hat, in wieweit man sich mit ihm beschäftigt und ausgelastet hat.
    Facto Gesundheit spielt auch noch eine große Rolle.

    Gibt auch genug Leute die einfach nicht auf das Abraten eines "Billigwelpen" hören wollen und sich trotz aller Risiken einen bewusst holen.
    Warum? Weil sie denken das es sicher gut geht und sie so mal locker 500 Euro gespart haben.
    Traurig so eine Mentalität. Vor allem wenn sie noch damit prahlen.
    Kenne da leider genügend Beispiele, sind auch viele Leute die eigentlich keine Geldsorgen haben.
    Ich hatte nie viel Geld als Schülerin und Jobberin zur Verfügung.
    Dennoch habe ich lange für meinen Hund aus seriöser Quelle gespart.


    Was für eine Bürste benutzt du? Eine Zupfbürste?
    Bei Samojeden ist es ganz wichtig vom Ansatz an ganz gründlich zu bürsten, weil dort der meiste Filz entsteht.
    Ich brauche immer so eine Stunde bis mein Bub fertig gebürstet ist.

    Zitat

    kann ich Dir nur zustimmen , meine Freudin hat sie sich jetzt einen Engl. Staff . gehohlt weil kleine Hunde nicht ihr Ding sind :p
    nun hat sie den Salat der Hund hat ernorme Kräfte! bei Gassigehen hatte er ruckartig gezogen , sie ist unglöcklich gefallen- hat sich die rechte Schulter zertrümmert - das war in April , eine OP war nötig und bis heute ist sie noch krank geschrieben und kann beruflich wie auch im Verkehr nicht teilnehmen ....


    Die Entscheidung zum Hund kauf haben aber auch ihre Kinder beeiflusst weil sie haben bereits einen American Staff und der andere wird wohl gut passen dazu - die Kinde haben also der 60 J Mutter den Staff gekauft - sie wollte eigentlich einen Puddel haben und jetzt hat sie einen Staff und kapute Schulter....


    das hätte aber auch mit jedem anderen Hund passieren können.
    Außerdem ist der englische Staffordshire Bullterrier mit seinen ca. 37 cm Schulterhöhe und seinen ca. 15 kg kein besonders großer Hund.

    Samojedenwelpe vom Züchter, 1200 Euro, charakterlich genau was ich wollte, arbeitet gerne und ist frei von allen Erbkrankheiten.
    Kurz um gesagt, der perfekte Hund für mich und jeden Cent wert

    Und frage sie warum sie züchtet und warum sie das nicht im VDH macht.
    Frag nach welchen Kriterien sie den Deckrüden rausgesucht hat und was für ein Zuchtziel sie verfolgt.
    Ich würde mir bevor die ganzen Fragen nicht geklärt sind überhaupt keine Welpen anschauen, sicherheitshalber.
    Aber eine bessere Anlaufstelle als den VDH wirst du für Retriever nicht finden.
    Da ist man vor allem als Laie am besten aufgehoben.

    Zitat

    Was ich mich frage: gibt es da eigentlich eine Beschränkung, wie oft zb ein Rüde decken darf? Bei Hündinnen ist die Grenze ja quasi durch die Biologie vorgegeben.
    Denn das ist doch wohl auch eine der Ursachen allen Übels: je öfter ein einzelnes Individuum seine Gene weiter gibt, desto höher ist gerade bei den "gefährlichen" rezessiven Erbgängen die Wahrscheinlichkeit, dass bei Verpaarungen in den nachfolgenden Generationen ein Merkmal phänotypisch zum Vorschein tritt und sich uu in der Population "manifestiert", oder? Wo wir auch wieder bei der Sache mit dem inzuchtfaktor wären..


    Eine Beschränkung ist mir da leider nicht bekannt.
    Ein verantwortungsvoller Züchter weiß aber, das ein Rüde nicht so oft decken sollte um die Genvielfalt möglichst groß zu lassen.
    Mehr als drei Mal, würde ich meinen Rüden auch nicht decken lassen.