Beiträge von Regula

    Hier sind zwei Videos von Max und Nova. Das erste (bis ca 1:45) ist "ganz normales Spielen", wie es hier taeglich stattfindet. Max ist dabei der, der immer viel knurrt.
    Im zweiten Video (ab 1:45) faengt es friedlich an, aber bei 2:07 ist Max ein bisschen zu ueberschwaenglich und tut ihr wohl weh (sie jault auf: "Yip"). Sie zeigt deutlich, dass sie das nicht witzig findet (steht auf, wird steif, Schwanz in die Hoehe und blockt ihn), aber bei 2:30 ist alles wieder gut. Es "kippt" nicht, keine Loecher, keiner ist nachtragend...

    http://www.youtube.com/watch?v=eMmfCRoroOs&list=HL1386949948

    Nein, soweit ich weiss geht das nicht. Ich hatte mich vor ein paar Jahren mal bei der Agila erkundigt fuer meine Eltern, die in der Schweiz wohnen, und da gab es den Versicherungsschutz nur fuer Deutschland.

    Das haengt wohl auch sehr mit der tieraerztlichen Gebuehrenordnung des jeweiligen Landes zusammen - in Deutschland sind Tieraerzte erheblich viel billiger als in den meisten anderen Laendern, und es gibt auch nicht ueberall eine Gebuehrenordnung. Deshalb sind in D auch die Praemien billiger.

    Ich hatte mir das fuer meine Hunde auch ueberlegt, habe aber letztendlich beschlossen, monatlich einen bestimmten Betrag auf einem extra Konto zurueckzulegen. Wenn einer der Hunde (oder das Pferd) es braucht ist das Geld da, wenn nicht, dann habe ich es wenigstens keiner Versicherung in den Rachen geworfen.

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    Was für Ansprüche würde ich an einen Chi stellen? Alle - die ich an jeden Begleithund stellen würde, hole ich mir einen Hund vom Züchter erwarte ich jedenfalls kein Überraschungspaket.... sondern ein Päckchen mit klaren Prognosen für gewünschte Charaktereigenschaften.

    Das ist fuer mich genau der entscheidende Punkt - und die Kunst - des Zuechtens.
    "Zuechten" MUSS fuer mich darauf hinauslaufen, dass der Zuechter einschaetzen kann, was er von dem Nachwuchs, den er da produziert, erwarten kann. Ein guter Zuechter hat eine Ahnung von Genetik, von den Linien "seiner" Rasse und eine klare Vorstellung, was ueberhaupt das Zuchtziel ist. Ein guter Zuechter schafft es, die genetische Komponente so weit unter Kontrolle zu haben, dass er moeglichst gleichbleibend (innerhalb eines Wurfes und zwischen den Wuerfen) Hunde "produziert", die seinem Zuchtziel entsprechen.
    Es ist nicht so schwierig, Hunde zu finden, die nett sind, huebsch ausschauen, und die vorgeschriebenen Gesundheitstests des Rasseclubs bestehen. Schwierig ist es, die gewuenschten Eigenschaften zu reproduzieren. Wenn der "Elternhund" spitze ist, aber keine der gewuenschten Eigenschaften an den Nachwuchs weitergibt, dann kann man ihn arbeiten, ausstellen, sich drueber freuen, einen so tollen Hund zu haben. Zuchttauglich ist der Hund fuer mich aber nicht.
    Man werfe einen Blick auf die Rinderzucht. Da wird der Zuchtwert eines Bullen ausschliesslich nach der Leistung des Nachwuchses bestimmt.

    Ich weiss zugegebenermassen praktisch gar nichts ueber Chihuahuas, ausser dass sie klein sind. Es ist mir auch schleierhaft, warum ein Hund mit 2-4 Kilo immer noch nicht klein genug ist und manche Leute davon noch einen "mini" haben wollen... aber egal.
    Ich weiss nicht, wie stark die genetische Komponente ist, dass ein Welpe "mini" bleibt, und wie stark Umweltfaktoren wie z.B. Wurfgroesse und Milchproduktion der Mutter da mitspielen. Groesse scheint aber doch zumindest teilweise eine genetische Komponente zu haben, sonst wuerden die Hunde ja auch nicht "immer groesser" werden, wenn nur groessere Hunde verpaart werden.
    Aber wenn eine Verpaarung regelmaessig Welpen hervorbringt, die nicht dem Zuchtziel entsprechen (in dem Fall zu klein), dann muss sich doch der Zuechter ueberlegen, woran das liegt und ggf seine Zuchtstrategie aendern. "Das ist normal, das passiert den anderen vom VDH auch" ist fuer mich dabei auch kein Argument.

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    @ Ingo: Danke :gut: So kannte ich das noch nicht!

    Aber ist es nicht so, dass es von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist und bei dem Einen weniger Antigene ausreichen, als bei dem Anderen? Dadurch müsste man ja zuerst mal Impfen, dann den Wert als Richtwert nehmen und könnte darauf dann später zurückgreifen, wenn ich den Titer bestimmen lassen möchte, richtig? Woher nehmen die Labors/TÄ dann die Richtwerte? Ist das eine Art Durchschnitt?

    Der "Richtwert" bzw. die "Grenze" ab wann der Test als positiv / negativ gilt wird vom Hersteller anhand einer vorgegebenen Anzahl positiver / negativer Kontrollseren festgelegt. Das wird von der Zulassungsstelle ueberprueft, wenn ein diagnostischer Test in Deutschland neu auf dem Markt gebracht wird.

    Ich mag die Iberer auch, vor allem die barocken (Andalusier, Lusitano und PRE). Ich habe mit meinem Pferd auch eine Weile lang klassische Dressur betrieben, der ist allerdings ein Morgan x Paint Horse.
    Den nordamerikanischen Mustangs sieht man auch z.T. (je nachdem aus welcher Herde sie kommen) das spanische Blut sehr deutlich an.

    Fuer die Arbeit am Rind geht hier aber absolut nichts ueber ein ordentliches Quarter Horse oder manche Linien von Appaloosas. Die ueben das schon als Fohlen von ganz alleine und nur so "zum Spass"... :)

    Was Ingo sagt stimmt.

    Parvo Antikoerper werden fuer gewoehnlich per ELISA-Verfahren nachgewiesen. Der Titer kann auf zwei Arten bestimmt werden - entweder wird eine Verduennungsreihe des Serums erstellt und der angegebene Titer ist die hoechste Verduennung, bei der das Serum noch positiv reagiert, oder es wird der Wert bei einer bestimmten Verduennung gemessen und dann rechnerisch ein Titer ermittelt.
    Der Titer sagt also aus, wie stark man ein Serum verduennen kann, um noch Antikoerper nachweisen zu koennen (in Deinem Fall also: Serum kann 50-fach verduennt werden und man wuerde immer noch Ak nachweisen)

    Der Zusammenhang zwischen Titer und Impfschutz ist von Pathogen zu Pathogen und von Impfung zu Impfung unterschiedlich. Das haengt von der Art der Impfung ab (Lebendvakzine [z.B. Parvo, klassische Staupeimpfung], Totvakzine [z.B. Tollwut], oder Vektorvakzine [z.B. neuere Staupevakzine / Staupe fuer Frettchen]), und vom Mechanismus, ueber den das Virus das Immunzyztem stimuliert (zellvermittelte vs humorale Immunitaet).

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    Wird der Titer bei Staupe, Tollwut ect.. genau so angegeben?

    Bei Staupe wird der Titer angegeben wie bei Parvo. Er wird fuer gewoehnlich auch per ELISA ermittelt und gibt die letzte positive Verduennung an.

    Tollwut ist ein bisschen anders. Die Titerbestimmung erfolgt in spezialisierten und akkreditierten Laboren (weil meldepflichtige Tierseuche), das Verfahren ist der Neutralisationstest, und das Ergebnis wird in "Units" (Einheiten) angegeben. Das ist ein rechnerischer Wert, der sich aus dem Neutralisationstiter errechnet.
    Der Grund dafuer ist, dass es auch Antikoerper gibt, die zwar spezifisch gegen ein bestimmtes Pathogen gerichtet sind, aber trotzdem nicht wirksam schuetzen. ELISA-Verfahren messen Gesamtantikoerper, also alle Antikoerper im Serum, egal ob sie wirksam schuetzen oder nicht. Der Neutralisationstest misst nur die Antikoerper, die die Infektion von Zellen verhindern koennen. Der NT sagt also zusaetzlich zur Staerke der Immunantwort auch etwas ueber die Qualitaet der gebildeten Antikoerper aus. Deshalb wird der Titer bei Tollwut per Neutralisationstest gemessen und nicht per ELISA.

    Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keine allgemeingueltige Regel, nach der man sagen kann "ab einem Titer von ... besteht Impfschutz".

    Alles gefliest, Moebel aus Edelstahl und einfach einmal taeglich mit dem Hochdruckreiniger ausspruehen :).

    Nein, ernsthaft - wir haben ein Kindergitter zur Kellertreppe. Der Keller ist hundefreie Zone, und Nova soll wegen ihrer Knie eh nicht so viel Treppen laufen. Evtl wird auch spaeter das Kinderzimmer zur hundefreien Zone deklariert, da haben wir uns noch nicht ganz entschieden. In den "Hunderaeumen" haben wir Parkett, das ist einfacher zu reinigen und die Hundehaare und der Dreck bleiben nicht so dran kleben. Wir haben auch keinen geklebten Teppichboden (ausser im Keller, wo die Hunde nicht hinduerfen).
    Im Wohnzimmer haben wir eine Couch, auf die die Hunde duerfen und eine hundefreie (die ist neuer). Mit Kabeln etc hatten wir nie Probleme, die haben die Hunde bisher immer in Ruhe gelassen.
    Spielzeug ist in einer geschlossenen Holzkiste, Futter und Knabbersachen sind in einem Schrank. Ich bin mir ziemlich sicher, die Beiden wuerden sich sonst selbst bedienen, wenn wir nicht da sind.

    Unsere Kueche ist offen, es gibt also keine Moeglichkeit, die Tuer zuzumachen. Deshalb haben wir einen Muelleimer aus Edelstahl mit Deckel, und haben die Recyclingtonne mit einem Haken an der Wand befestigt. Nova raeumt die sonst aus.
    Max hatte anfangs eine Vorliebe fuer alles aus Wolle, Fell und Filz, hat es in der Wohnung herumgetragen und zerlegt. Nova hat auch schon den ein oder anderen Schuh oder Handschuh auf dem Gewissen, da mussten wir halt aufpassen und die Sachen wegraeumen.

    Die Frage ist natuerlich schon: warum?
    Wenn Du einen sportlichen, aufmerksamen, gehorsamen Begleiter willst, warum muss es dann eine Rasse sein, die beruehmt dafuer ist, schwer erziehbar zu sein und zu jagen?
    Warum muss es eine "Herausforderung" sein, statt eines Hundes, der vielleicht viel besser passt und mit dem Du in der Erziehung und sportlich was erreichen kannst, statt staendig an "Baustellen" zu arbeiten? Warum muss man einen Hund, der eigentlich gar nicht so ist wie man will, krampfhaft dazu machen?

    Wie gesagt, Huskies sind toll. Wenn ich einen Hund fuer den kompetitiven Zughundesport suchen wuerde, oder der im kanadischen Winter gerne draussen ist und neben dem Schneemobil laufen kann (machen hier im Norden viele mit ihren Huskies), dann wuerde ich auch einen Husky in die engere Wahl nehmen.
    Weil ich aber lieber Hunde mag, die nicht bei jedem Hasen sofort abzischen, die ich ueberall hin mitnehmen kann, die auch ohne Leine in einem Stadtpark keinen grossen Aerger machen, und die lieber auf dem Sofa als draussen bei -30 Grad im Schnee eingerollt schlafen habe ich meine beiden Nackedeis :).

    Ueberleg Dir halt, ob es wirklich ein Husky ist, den Du willst, oder ob Du nicht in Wirklichkeit mit einen Schaeferhund in "Husky-Verpackung" zufriedener waerst...

    Uebrigens ist es auch nicht grade einfach einen Dackel gut zu erziehen - grade solche, die jagdlich was drauf haben ;).

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    Na du kannst doch beim Boarding eben im Cockpit (die Tür ist meist offen) nachfragen, ob die Piloten Bescheid wissen, dass sie ein Tier befördern. Schließlich sind diese dafür zuständig, den Frachtraum dementsprechend zu heizen. Das Bodenpersonal ist nur dafür zuständig, die Tierfracht an der richtigen Stelle im Frachraum zu positionieren. Für alles weitere sind Airline und Piloten zuständig. ("Umbau" vom Frachtraum und das Heizen)

    Kabelbinder nehme ich über Silvester wieder mit zurück. ;) Danke

    Ja, so hab ich's auch gemacht. Ich habe bei der Stewardess, die gleich am Eingang stand, sichergestellt, dass der Hund verladen ist und dass die im Cockpit Bescheid wussten, dass ein Hund an Bord ist. Bin einfach so lange dort stehengeblieben, bis sie es mit dem Bodenpersonal bestaetigt hatte :)