Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf bevor Ihr weiter auf der TE rumhackt. Die TE hat ja gar nicht behauptet, sie habe alles richtig gemacht. Die TE hat auch nirgendwo behauptet, sie findet das "niedlich". Im Gegenteil, im ersten Post steht, es tut ihr unendlich leid dass der Hund so ist obwohl er nichts dafuer kann.
So wie das hier in den Antworten klingt koennte man meinen, sie habe sich einen Mali gekauft, den selber im Schutzdienst ausgebildet und wundert sich jetzt, dass der Hund nach vorn geht. Ist aber nicht so. Sie hat - zugegebenermassen aus dubioser Quelle - einen "Familienhund" gekauft, lebt mit dem Hund ein halbwegs normales Familienleben, und der Hund zeigte schon extrem frueh Potential.
Fuer mich hoert sich das eher so an, als haette es da in der Vergangenheit irgendwann eine traumatische Situation gegeben und der Hund hat der Familie Sicherheit vermittelt. Das ist vielleicht unguenstig, wenn ein sehr nervenschwacher Hund auf eine unerfahrene, eher nervoese Familie trifft. Aber das aendert nichts an der Tatsache dass der Hund (vermutlich genetisch bedingt) sehr instabil ist. Und als die TE das Problem erkannte hat sie sich an eine Fachfrau gewandt. Ich kann da weiss Gott weder vollstaendiges Versagen noch boese Absicht sehen.
Ich habe, als ich alleine mit meinem Hund wandern war, auch Sicherheit durch die Anwesenheit des Hundes gewonnen. Angegriffen hat er aber trotzdem niemanden. Das ist der Unterschied zwischen einem stabilen und einem nervlich instabilen Hund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner, der hier ueber die TE meckert, so eine Granate zu Hause sitzen hat.
Ist aber auch egal, weil die TE hier nicht um Erziehungstips gebeten hat (die sie vernuenftigerweise einem Trainer vor Ort ueberlaesst).