Beiträge von Regula

    Ja, das ist leider so. Atmungsaktiv und gleichzeitig wasserdicht bedeutet ja, dass das Wasser in eine Richtung raus und in die andere nicht rein soll - das ist immer ein Kompromiss. Fuer 100% wasserdicht ist Oelzeug oder eine ordentlich gepflegte Wachsjacke die sicherste Loesung, aber da schwitzt man dann halt drin.
    Ich nehme mal an, das Wasser kam an der Naht rein. Es gibt fuer Zelte so ein Zeugs, um die Naehte wasserdicht zu machen und zu halten. Das funktioniert ganz gut, muss man aber nach jedem Waschen neu auftragen.

    Das klingt für mich nach "da waren die Augen grösser als der Magen".
    Mein erster Hund war ähnlich drauf und wollte bei anderen Hunden echten Schaden anrichten. Ich hatte ihn im TH kennengelernt und dachte mir "das geht schon, wenn man da nur geduldig ist und vernünftig erzieht". Er hat das sein Leben lang nicht abgelegt und war immer eine Riesenverantwortung mit anderen Hunden.
    Der Unterschied war, dass wir keinen anderen Hund hatten...

    Es hört sich so an als mochte sie den Hund, wollte helfen, hielt vielleicht recht viel von sich als Hundehalterin, und ist vielleicht von dieser Trainerin darin noch bestätigt worden. Und mit den beiden Hunden draussen klappte es ja auch - "das wird schon gut gehen". Und jetzt hat sie den Salat, ist überfordert, und versucht sich das mit Argumenten wie "das braucht halt Zeit" und "ist immer noch besser als Tierheim/Einschläfern" zu rechtfertigen. In Tierheimen gibt es viele, viele solche Interessenten für total ungeeignete Hunde, und normal ist es Aufgabe des Tierheims, da zu filtern.

    Ich finde, Du machst das richtig, ihr zu zeigen, dass das in Deinen Augen gar nicht geht, aber trotzdem die Freundschaft zu erhalten. Freunde sind ja weder dazu da, einander in die Pfanne zu hauen, noch um einander beim S****ss bauen zu bestätigen.
    Sie ist ja nicht doof, sie wird schon wissen, dass das so nicht ok ist. Vielleicht ist sie dazu zu bewegen, sich ein Zeitlimit zu setzen, bis wann diese Haltung aufhören muss. Sie wird ja nicht warten wollen bis der alte Hund stirbt (, oder?)
    Oder sie trennt Teile der Wohnung mit Babygates ab. Das geht. Haben wir auch grade für das Baby gemacht, und unser Haus ist auch sehr offen gebaut.

    Zitat

    Hi,
    ich habe mir kürzlich mit einem in NRW stationierten brittischen Soldaten unterhalten. Dieser hat sich einen Staff-Welpen von einem Züchter aus einem anderen Bundesland zugelegt. Und er hat mir erzählt, dass die ganzen Hundegesetze nicht für ausländische Soldaten gelten, die hier stationiert sind.

    Weiss da jemand mehr drüber?

    Lg

    Hmmm, aber in tagakms Fall war der Hund schon vorhanden, bevor sie nach Deutschland eingereist sind. Es ging also um eine Ausnahme des Einfuhrverbots. In diesem Fall scheint der Soldat sich den Hund erst zugelegt zu haben, als er schon in NRW war, wo er einen Listenhund eigentlich nur aus dem Tierheim haette uebernehmen duerfen. Wie das fuer Soldaten im NRW-Laenderrecht geregelt ist, keine Ahnung.

    Wenn das ein AmStaff war, dann ist sein Aufenthalt in NRW auch das geringste Problem. Er wird da bei der Rueckkehr nach Grossbritannien weit groessere Probleme bekommen - dort ist nur die Haltung von Staffordshire Bullterriern erlaubt, fuer AmStaff und Pit Bulls gilt sowohl ein Einfuhr- als auch ein Haltungsverbot.

    Ich war mit meinem alten Hund viel wandern.

    Unterkünfte: kommt ganz drauf an, wo man ist und ob Hunde gern gesehen werden. Wir waren nie in der Sächsischen Schweiz, aber allgemein sind Hunde in deutschen und schweizer Alpenclub-Hütten nicht erlaubt. In Schweden auf dem Kungsleden z.B. war das anders, da durften Hunde in den Hütten übernachten. Auch in der Schweiz gab es schöne (einfache) Unterkünfte in den Tälern, wo Hund willkommen war. Hier in Kanada gibt's mit Hund nur Zelten. Geht alles, aber allgemein wären mir Hüttenübernachtungen lieber - zugunsten von weniger Gepäck.

    Gepäck: die Grundregel ist glaube ich "nicht mehr als 1/3 des Körpergewichts" für Menschen und ~20% für (trainierte) Hunde. Mein Hund hat sein Futter getragen, ein Handtuch zum Abtrocknen und gegen Ende der Wanderung (als das Futter weniger wurde) den Kocher. Bei mir liegt die Schmerzgrenze, wo es mir keinen Spass mehr macht, bei ca. 16kg (und ich wiege ein bisschen mehr als 48kg :) ).
    Allgemein trage ich am liebsten so wenig wie möglich - also am besten Wasser, einmal Wäsche zum Wechseln, ein Paar Sandalen oder Flipflops zum Waten und Duschen, Snacks, fertig. Das ist nicht immer möglich und kostet mehr, weil man Essen/Unterkunft bezahlen muss, aber so finde ich's am schönsten und man kommt besser vorwärts.

    Für den Hund habe ich auch recht wenig mitgenommen. Hundefutter (er war da sehr empfindlich) und gelegentlich mein Käsebrot mit ihm geteilt, ein Handtuch zum Abtrocknen und drauf liegen, Leine, Halsband, fertig.

    Bordeauxdoggen sind leider eine der ungesündesten Rassen überhaupt mit einer Lebensspanne von durchschnittlich 5-6 Jahren (v.a. Herzprobleme, Krebs und HD/ED). Das allein wäre für mich schon ein k.o. Kriterium.

    Bullmastiffs kenne ich nicht besonders gut, kann ich nichts zu sagen.

    Was ich aber bei allen Molosserrassen mit bedenken würde ist, dass sie z.T. wahnsinnig sabbern. Ein Freund von mir mit einem Mastiff hat in jedem Raum einen Sabbelappen zum Aufwischen. Der Hund hat sehr oft lange Sabberfäden an den Lefzen, und wenn er den Kopf aufs Knie legt ist die Hose nass. Für manche ist das nicht so schlimm, mich würd's aber glaube ich nerven.

    Max ist auch ein Zerstörer. Kong Spielzeug hält bei uns unterschiedlich lang. Die harten Bälle und Kongs sind ok, aber Wobbler, Frisbee, dieser Riesenkong zum Aufschrauben und alles mit Schnur hält auch nicht länger als jedes andere Spielzeug.

    West Paw finde ich auch gut, hat bisher wirklich alles gehalten (hat hier auch lebenslange Garantie), auch das komische Dings mit den beiden Beinen.

    Ansonsten gibt's hier auch mal einen guten alten Stock (ich weiss, ich weiss, nur unter Aufsicht und so)