Beiträge von Regula

    Die beiden Hunde haben zusammen 5 Halsbänder (je ein ranzeliges Nylonhalsband zum Schwimmen und Einsauen, je ein schönes Lederhalsband mit Beschlägen für Anlässe, Fotos etc., und ein billiges Lederhalsband, das ich mal gekauft habe, weil wir Novas vergessen haben). Ich glaube, irgendwo fliegen auch noch die beiden Halsbänder rum, mit denen wir die Hunde im TH abgeholt haben, aber die sind total miese Qualität und werden nie benutzt.

    Dazu eine ständig wechselnde Anzahl Leinen, aber immer mindestens drei. Ständig wechselnd deshalb, weil Nova gerne Leinen zerlegt.
    Eine Flexileine für grosse Hunde haben wir auch noch, die ist noch von Babur übrig, der wegen Artgenossenaggression oft an der Leine bleiben musste.
    Oft nehme ich aber als Leine auch einfach einen Pferdeführstrick, den ich grade im Auto habe.

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    Ich glaub, hier reicht ein großer Hof mit ein bisschen Federvieh nicht. Solche Hunde gehören in die Gegenden, wo du schon mal ein paar km bis zum nächsten Hof laufen musst... Hier im dichtbesiedelten Deutschland ist es superschwer, einen Platz zu finden, wo die Hunde gemäß ihrer Bestimmung und rassegerecht leben können.

    Ich als Mama von zwei kleinen Kindern bin so eingestellt, dass ich den Hund und die damit verbundene Verantwortung nicht abgeben würde. Man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken, wer entscheidet, ob das neue Zuhause kompetent genug wäre, einen solchen Hund zu halten und entsprechend mit ihm umzugehen?
    ICH könnte nicht damit leben, wenn ich den Hund aus der Hand gebe, dass er evtl einem anderen Menschen schadet und der nicht so viel Glück hatte wie ich, nur mit Kratzern und blauen Flecken davon zu kommen.

    Ich vermute, man möchte mich jetzt am liebsten in der Luft zerreißen, aber ich würde den Hund einschläfern lassen. Es wurde viel für ihn getan, leider ist man durch das Baby nun an einem Punkt angelangt, an dem es (meiner Meinung nach) nicht weiter geht, da das Risiko allein für das Kind einfach zu groß ist.

    Wenn ihr ihn nicht genommen hättet, wäre er so oder so schon lange tot. Nun dürfte er in der Gewissheit gehen, dass man ihn trotz aller Schwierigkeiten lieb hat.

    Das ist ziemlich genau meine Meinung. Ich würde so einen Hund auch nicht mehr abgeben. Die TE ist doch eigentlich schon so ein Haushalt mit Herdenschutzhunderfahrung etc. Wieviel spezialisierter muss der neue Besitzer denn noch sein? Dem Hund ist weder damit gedient, dass er von "Experten" zu "Experten" weitergereicht wird, noch dass er als hochgradig territorrialer Hund in einem Tierheimzwinger versauert.

    Behalten und dran arbeiten / managen oder einschläfern wären für mich die Optionen.

    Ob ihr das Risiko und die Einschränkungen hinnehmen wollt, und ob Ihr die Verantwortung übernehmen wollt, den Hund so zu führen und zu halten, dass alle Familienmitglieder und Fremde im Umfeld sicher sind, dass könnt nur Ihr wissen. Ich persönlich (mit kleinem Kind) würde das nicht wollen. Aber ich hab ehrlich gesagt auch ein bisschen Angst vor Kaukasen (obwohl ich starke Hunde eigentlich gewohnt bin).

    Wie Carause schon sagt, das ist zwar blöd mit der mangelnder Sozialisierung und so, aber sooo ungewöhnlich ist das Verhalten für einen Kaukasen jetzt auch nicht.

    Ich fand Hunde schon immer toll, mir gefällt die Vielfalt und ich freue mich drüber, wenn Hund und Halter offensichtlich gut miteinander können und gut zusammenpassen.

    Für mich selbst habe ich aber ein ziemlich klar definiertes Beuteschema. Ich war noch nie so der Typ, der anderer Leute Hunde und Kinder anfassen muss, drum gerate ich jetzt auch nicht unbedingt jedesmal in Verzückung, wenn ich einen anderen Hund sehe.

    Ich glaube der absolute Gräuel wäre mir ein Shiba, die haben für mich irgendwie immer was linkisches.
    Nr. 2 auf der Negativ-Liste ist wohl der Zwergspitz.
    Auch sonst ist alles wolf-artige nicht so meins - Huskies, Malamute, alle Spitze, Samojede, Akita, Wolfhunde, weisse Schäferhunde.
    (DSH, Mali und co finde ich hingegen wieder ganz gut.)

    Witzigerweise haben unsere neuen Nachbarn genau das: Shiba, Zwergspitz, und einen mega-fetten Labbi, der mir auch nie ins Haus käme.

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    Regula ist mir mal wieder zuvor gekommen :D
    Dämliche Zeitverschiebung :lol:

    Manchmal darf ich auch mal ;)

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    Mal blöd gefragt, sind "Shorty Bulls" dasselbe wie "American Bully"? Also diese Hunde mit wahnsinnig breitem Brustkorb, krummen Beinen und diesem leicht echsenhaften Bewegungsablauf?

    Ich glaube, was Du meinst ist "Pocket American Bully". Das sind diese komischen klobigen Hunde, nur in kleiner. Die gibt's auch in Standard, XL und " Extreme" :fear:

    "Shorty Bull" musste ich auch erst mal googeln. Ist eine dieser vielen Bulldog-Neukreationen, sieht ein bisschen aus wie ein grosser Franzosenbully - Verschnitt.
    Wie Maya schon sagt, da gibt es eine Million verschiedene Mischlinge mit unterschiedlichen Namen, weil die Leute denken sie sind schlau und können so die Rasselisten umgehen. Funktioniert aber leider nicht.

    Alano ist wirklich noch mal was ganz anderes, das ist eine spanische Rasse. Nicht zu verwechseln mit "Alauntbull", was wieder so eine komische Bulldogge ist.

    Je nachdem wie der Hind aussieht, wieviel Glück der TE hat und wie gnädig der Rassegutachter ist, bringt er den Hund vielleicht als OEB durch.

    Ich kann Deine Bilder nicht sehen, aber ich kanns mir schon vorstellen...

    In Deinem Eingangspost steht, Du kommst aus Bayern - solche Geschichten sind in Bayern einfach nur eine ganz, ganz schlechte Idee. Weder ist "Shorty Bull" eine von den Ordnungsämtern anerkannte Rasse, und auch der Alano ist Kat 2 in Bayern. Du läufst also Gefahr, dass Dich einer beim Ordnungsamt meldet und Dir der Hund als Kat 1 Hund (Pit Bull / Amstaff Mischling) entzogen wird.

    Grade in Bayern ist es so wichtig, nicht so einen Scheiss zu machen und solche Hunde entweder aus absolut seriöser Quelle oder mit offiziellem Rassegutachten zu übernehmen.

    Dem Hund und Dir viel Glück.