Beiträge von Regula

    Seit wir das Söhnchen haben wurde die Sache einfacher. Praktischerweise wurde er im Januar geboren, drum habe ich einen Kalender gemacht mit einem Bild und Grössen-/Gewichtsangabe von jedem Monat. Hole ich am Montag vom Drucken ab und die ganze Verwandtschaft bekommt einen. Kann man nach Bedarf sogar jedes Jahr widerholen - praktisch, so ein Kind :). Dazu eine gerahmte erste Zeichnung (naja, eher bisschen Geschmier, aber ist ja süss).

    Meine Eltern und meine Schwiegermutter bekommen ausserdem noch eine neue Kamera, und fertig :)

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    Im Januar fange ich dann an regelmäßig Tierheime und Züchter besuchen zu gehen und ab Februar denke ich kommen dann erste Bilder von meinem neuen Freund. Bis dahin wird erstmal das Zimmer ausgemistet und das Haus Hundefreundlich gemacht.
    Falls ich nochmal Fragen haben sollte poste ich das entweder hier oder eröffne ein neues Thema.

    Das halte ich für eine sehr knappe Zeitrechnung, vor allem wenn beim Anfang der Suche noch so alles offen ist (Rasse, Züchter/Tierheim, Eigenschaften, die Dir wichtig sind etc). Ganz besonders wenn Du einen Welpen vom (VDH-)Züchter in Betracht ziehen willst. Was Du ganz unbedingt VOR irgendeinem Kauf tun solltest, ganz unabhängig von der Rasse, ist Dich ein bisschen über Vermehrer einzulesen (falls Du das noch nicht getan hast). Ein vernünftiger Züchter hat nicht ständig Welpen abzugeben, sondern vielleicht ein-, zwei Würfe im Jahr, die ja auch erst mal 8 Wochen alt werden müssen, oft mit einer Warteliste. Es gibt Nutzer hier, die mehrere Jahre auf die Verpaarung warten, die sie wollen. Wenn ein Züchter grade "zufällig" Welpen abzugeben hat - oder noch schlimmer, wenn er scheinbar immer abgabebereite Welpen zur Verfügung hat - würde mich das eher misstrauisch machen.

    Auch erwähntest Du anfangs mal, dass Ihr ein Budget von ca 1000€ habt. Das klingt zwar viel, ist für einen Welpen aus ordentlicher VDH Zucht aber eher am unteren Ende. Wenn es Dir wichtig ist, möglichst schon im Februar einen Hund zu haben, dann würde ich mich wirklich eher auf Tierschutzhunde konzentrieren.

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    Meine Erfahrungen mit Vertrauensmissbrauch und man kann es in deinem Fall Betrug nennen, hat mich gelernt, dass ich zuerst voll wütend war, dann die direkte Konfrontation um des lieben Friedens Willen vermieden habe und dann merken musste, dass es in einem doch arbeitet und das Klima sich nach und nach noch viel mehr vergiftete.

    Die beste Erfahrung habe ich gemacht, dann, wenn ich nicht mehr so wütend war, die Person direkt und ruhig mein "Wissen", meine "Enttäuschung" meine "Entscheidung" und wie ich weiter vorgehe, sollte mir bekannt werden, dass sie nun gegen mich intrigiert, mitteilte. Einfach nur eine Information.

    In meinem Fall kam tatsächlich ein paar Tage später eine Entschuldigung. Wir wurden nie mehr Freunde, aber ein höflicher Umgang war für die Zukunft möglich. (es ging um meine Nachbarin, die Nachts in meinen Garten ging und Gemüse, Blumen, Obst sowie Eier aus dem Hühnerstall stahl.)

    Gruss Eva

    So würde ich es glaube ich auch machen. Erst mal tief durchatmen, drüber schlafen, und mir einen Plan zurechtlegen, was ich denn jetzt machen will. Dann, wenn die erste Wut etwas verstrichen ist, ein sachliches Gespräch führen, sagen, dass das so nicht in Ordnung ist und Du den Hund fortan anderweitig betreuen (lassen) wirst. Wenn es geht dabei möglichst sachlich bleiben und versuchen, sie nicht zu beschimpfen oder zu heulen, aber Dich auch nicht von etwaigen Defensiven beeindrucken lassen.

    Rumschreien hilft ja nichts, aber einfach so wie bisher weitermachen geht irgendwie auch nicht. Wenn sie noch ganz sauber im Kopf ist akzeptiert sie die Entscheidung, entschuldigt sich und tritt in Zukunft etwas leiser.

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    Fütterung und Verdauung nimmt im Vet Studium nicht mal 3 Tage ein und wird von namhaften TroFu Firmen mit Infomaterial unterstützt :)

    Ich weiss nicht, wo Du Deine Information her hast, aber das stimmt nicht. Das wird sowohl in Physiologie (Verdauung) als auch in zwei vollen Semestern Tierernährung (ein Semester allgemeine, ein Semester spezielle) gelehrt. Futtermittelfirmen haben damit gar nichts zu tun, zumindest in Deutschland. In anderen Ländern (z.B. Frankreich) veranstalten sie ab und zu "Themenabende" (mit gutem Essen und gratis Wein für Studenten :) ), aber ins Studium eingebunden sind die Firmen auch dort nicht.

    Es kann ja jeder machen, was er will, aber wenn man einen Welpen frisch ernährt sollte man vielleicht allerwenigstens Calcium/Phosphor berechnen können...

    Ich fürchte, Du musst noch mal in Dich gehen und Dir überlegen, was Du genau willst. Ich bin nicht ganz sicher, was Du mit "schlau" meinst. Richtig dumm ist fast kein Hund, aber unterschiedlicher als Border Collie und Shiba kann es kaum werden.
    Der BC ist ein Arbeitstier - ein Hund, der sehr eng und gern mit dem Menschen zusammenarbeitet, dem etwas beizubringen recht einfach ist. Aber bei suboptimaler Führung macht ein BC gern mal entweder aus Langeweile Quatsch oder wird vollkommen überdreht, wenn er zu stark gepusht wird.
    Der Shiba ist ziemlich genau das Gegenteil. Viele Shibas (Ausnahmen gibts immer) haben überhaupt gar keine Lust, viel mit dem Menschen zu machen. Sie hinterfragen alle Kommandos, sind schwer motivierbar, eher wie Katzen. Dafür haben sie nicht solche Probleme, ohne Führung einfach ihr eigenes Ding zu machen.
    Was jetzt "schlauer" ist? Keine Ahnung. Aber es gibt Leute, die freuen sich am meisten über den Typ Hund, der die Namen von 50 verschiedenen Spielzeugen kennt. Und es gibt Leute, die ganz froh sind, wenn sie ein bisschen mit ihrwm Hund durch den Wald laufen und ihren eigenen Gedanken nachhängen können, ohne dass der Hund ständig ankommt und was arbeiten will. Was Du willst und was Dir liegt weisst nur Du.

    Ich kann mit der Rassefrage nicht allzu viel helfen, weil wolfsähnliche und Hütehunde so gar nicht mein Beuteschema sind, aber unter den ursprünglicheren Hunden gelten Spitze, Eurasier und auch Samojeden als relativ einfach. Unter den Hütehunden (so wie der Border Collie) wird hier immer der Kurzhaarcollie vorgeschlagen.
    Aber ich denke, Du würdest wahrscheinlich davon profitieren, mal ein paar Hunde, die Dir gefallen, im 'richtigen Leben' kennenzulernen und dann zu entscheiden, was Dir liegt. Viel Erfolg bei der Suche!

    Ich würde evtl auch erst mal.schauen, ob Du ehrenamtlich im TH helfen kannst. Nicht nur wegen der Hunde, sondern auch weil das einen etwas geregelten Tagesablauf schafft (man muss sich anziehen und aus dem Haus gehen) und auch, weil es ein bisschen Kontakt zu anderen Menschen erzwingt. Und vielleicht findest Du ja den perfekten Hund dabei...
    Je nachdem, wie es Dir gesundheitlich geht könnte das natürlich auch schon wieder zu viel auf einmal sein...

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    Ok dann warten wir mal bis die Welpen da sind, und dann gehe ich zum Ordnungsamt, und die Stufen dann die Kategorie ein, oder wie läuft des alles ab?

    L.g

    Jein. Im Allgemeinen entscheidet bei unklaren Faellen ein Rassegutachten eines offiziellen, vereidigten Sachverstaendigen. Weil das aber grade bei Welpen schwer zu beurteilen ist wird oft nur ein vorlaeufiges Rassegutachten erstellt und der Hund muss im Alter von 12-18 Monaten nochmal vorgestellt werden.

    In Einzelfaellen wird das aber von Veterinaer- und Ordnungsamt entschieden.

    Bei Euch ist es ja etwas speziell, da Ihr beide Eltern sicher kennt. Wenn die Mutter also legal als Kat.2 Hund (ggf mit Rassegutachten) in Bayern gehalten wird und nachweisbar ist, dass das sicher die Mutter ist, dann muesste Kat.2 eigentlich auch fuer die Welpen gelten.
    Ich wuerde aber auf keinen Fall auf irgendwelche Aussagen vertrauen, schon gar nicht in einem Internetforum, sondern mir das alles vom Ordnungsamt schriftlich bestaetigen lassen.