Freut mich, dass Ihr eine gute Hundebegegnung hattet und Vorurteile beiseite geräumt wurden :).
Beiträge von Regula
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Zu meiner Zeit im deutschen Tierschutz (ist allerdings schon 10-15 Jahre her) kamen die meisten Kangals nicht mit Tierschützern nah Deutschland, sondern türkische Familien haben den Hund aus der Türkei mitgebracht.
Man kann einen Kangal durchaus auch in Deutschland halten, aber halt nicht in einer Etagenwohnung...
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Oh je :(.
Bei der Familie meines Mannes haben Hund auch einen völlig anderen Stellenwert. Meine Schwiegermutter hatte als sie jünger war einen kleinen Hund, den sie abgegeben hat, weil Spaziergänge im Regen ihre Frisur kaputt machen und Häufchen aufheben so eklig ist.
Die Tante meines Mannes und ihre Familie hatten einen Hund, als mein Mann noch ein Kind war. Der wurde ohne Ansprache im Garten/Hof und in der Garage gehalten und eingeschläfert, weil er eineas Tages eines der Kinder biss.Das alles war lange vor meiner Zeit, aber das Management der Hunde ist bei uns trotzdem meine Sache und ich lasse mir nicht reinreden.
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Ich habe kein Problem mit der Selbstauskunft. Im besten Fall regt die dazu an, dass die Interessenten sich schon vorab Gedanken machen, was sie eigentlich wollen (ohne die Zeit eines ehrenamtlichen Mitarbeiters zu beanspruchen).
Bei dem Verein, von dem ich Max habe wurde z.B. meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Die waren transparent und die Selbstauskunft war schon auf der Website für jeden zu sehen. Dort waren die meisten Fragen offen gehalten, wie z.B. "Was erwarten Sie vom Zusammenleben mit einem Hund?" oder "Welche Eigenschaften wären für Sie ein grosses Problem, und wie würden Sie damit umgehen?". Obwohl ich mir vorher schon viele Gedanken gemacht hatte war es gut, sich mal eine halbe Std hinzusetzen und das auch schriftlich festzuhalten.
Ehrlichkeit war übrigens dort absolut kein Ausschlusskriterium. Ich hatte damals sehr genaue Vorstellungen, was ich will und was nicht, und habe das auch so geschrieben. Einen Hund habe ich von denen trotzdem bekommen...
Letztendlich ging es nicht darum, dass hier eine Seite die andere veräppelt, sondern dass beide Seiten sich bemühen, einem Hund ein geeignetes neues Zuhause zu bieten. -
Ich finds toll, grade wegen der Sonnenflecken! Ich finde auch Kiras Bart und Augenbrauen sind sehr viel dankbarer für Gegenlichtaufnahmen als Lunas kurzes Fell.
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Ich fürchte mit "schnell vorbei" ist es nicht getan, ich würde ihr eher zeigen, dass da nichts ist, worüber man sich aufregen muss.
Die Angst, dass Leute sich in ihren Vorurteilen gegenüber Listenhunden bestätigt fühlen kenne ich auch. Man versucht so sehr, ein gutes Vorbid zu sein und hat so ein bisschen das Gefühl dass alles, was schief läuft, auf die Rasse zurückfällt :(. Und es ist auch nicht jedermanns Sache, sich von einem Listenhund anbellen zu lassen.
Wir hatten neulich eine ähnliche Situation: beim Spaziergang kam ein paar Meter hinter uns eine Frau aus dem Gebüsch (hatte dort Rinde gesammelt).Nova fand das total komisch, drehte sich ständig nach der Frau um und grummelte vor sich hin. Die Frau hat dann zum Glück mich angesprochen, wir haben uns kurz unterhalten und sind ein Stück den selben Weg gegangen, alles hat sich entspannt, sie hat Nova zum Abschied kurz gestreichelt und jeder ist seines Weges gezogen. -
Ich würde anderen Leuten nicht ausweichen, sondern (wenn die es mitmachen) die Leute ansprechen, ein paar Minuten Smalltalk halten und wenn der Hund sich beruhigt hat weitergehen. Wichtig ist, dass die Leute nicht in die Aufregung hinein den Hund "begrüssen", sondern sie sitzt neben Dir und wird nicht gross beachtet, angesprochen oder gelobt.
Das selbe mit anderen Hunden: ich würde versuchen, Ruhe in die Interaktionen zu bringen. Also nicht gleich "begrüssen" und wild rumspringen, sondern beide Hundebesitzer unterhalten sich kurz (Hunde neben sich, erstmal ohne dass diese Kontakt aufnehmen) und wenn alle sich beruhigt haben geht Ihr ein paar Schritte miteinander und leint erst dann die Hunde zum Spielen ab.
Wenn Ihr noch einen älteren, souveränen Hund im Bekanntenkreis habt könnte der evtl auch helfen und ihr einen Orientierungspunkt geben. Grade jetzt in der Pubertät wäre es schade, wenn sie sich solche Reaktionen angewöhnt. -
Da kommen einem beim Lesen ja schon fast die Tränen :(. Das hört sich für mich nach viel Unsicherheit an. Sie hat sich wohl ihr ganzes bisheriges Leben an dem Rüden orientiert und jetzt ist der Fels weggebrochen. Da kommt dazu, dass Hunde in der Pubertät manchmal eh Unsicherheitsphasen durchmachen.
Nova hat das auch ein bisschen, allerdings nicht so stark, aber sie kann z.B. ohne Max gar nicht gut allein bleiben.Es ist auch recht normal, dass sie mehr bellt, wenn es nur ein paar Leute sind. Im Gegensatz zu einer Menschenmenge kann sie sich da einfacher auf eine Person fixieren.
Du kannst das zwar evtl mit "nein" unterbinden, aber das ändert ja nichts am Problem, dass sie sich allein und unsicher fühlt. Gibt es vielleicht noch einen älteren souveränen Hund in Eurem Umfeld, mit dem Ihr zusammen spazieren gehen könnt? Wenn nicht, dann wirst Du wohl diejenige sein, die ihr Sicherheit vermitteln muss.
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Ich bin nur sporadisch hier und hab mir grade die letzten 15 Seiten voller Bilder angeschaut - aber ich geb mal zum letzten meinen Senf dazu :).
Gefällt mir gut von der Stimmung, den Farben und vom Schärfeverlauf her gut, und auch die Zweige finde ich ganz hübsch. Was mich ein bisschen stört ist der Zaun, der ist mir irgendwie zu prominent. Man folgt der Blickrichtung des Hundes und dann "oh, nur ein Zaun"...
Ich würde mindestens 3/4 des Zauns abschneiden. -
*Ironie on*: Ich hoffe die Orgas reservieren den Hund wenigsten solange bis die Prüfung der Selbstauskunft und die Vorkontrolle erledigt sind. Nicht das es dann heißt: "Bei ihnen ist alles in Ordnung, aber der Hund ist schon vermittelt." *Ironie off*Mitnichten. Als ich auf der Suche nach Nova war hatte ich mich erst für eine andere Hündin beworben. Selbstauskunft ausgefüllt, Vorkontrolle bestanden, Vertrag unterschrieben und zurückgeschickt, Gebühr bezahlt und mich auch bereit erklärt, die Hündin selbst abzuholen (sie war in einem Partnertierheim ca 4 Autostunden entfernt untergebracht) - und einen Tag später kam der Anruf "Ups, die Hündin wurde zwischenzeitlich an jemand anders vermittelt. Tut uns leid, aber Sie können die Gebühr auf einen anderen Hund übertragen". Da war ich dann schon enttäuscht und wütend, und habe selbstverständlich die weitere Zusammenarbeit mit diesem Verein abgelehnt und die Gebühr zurückgefordert.
Grundsätzlich gegen der Tierschutz verstimmt hat mich das aber trotzdem nicht. Es gibt halt solche und andere Vereine, genau wie es unterschiedlich gute Züchter gibt.