Beiträge von Regula

    Ich habe noch nie einen Hund vermittelt, nur welche vermittelt bekommen.
    Ehrlich gesagt ginge mir der A**** auf Grundeis, wenn ich das müsste. Zu oft habe ich mich schon "nach Bauchgefühl" in Leuten getäuscht - charismatisch ist leider nicht immer verantwortungsvoll.

    Ein Bekannter von mir z.B., eigentlich ein super Typ, mit dem man echt gut Zeit verbringen kann, nett, humorvoll, sieht gut aus, ist gern draussen, arbeitet selbständig als Hufschmied (nimmt die Hunde mit), und hat neben Hunden auch Pferde und Papageien. Er hat auch ein Händchen für die Tiere, und die mögen ihn. Aber nach und nach stellte sich heraus, dass er einen ganz schönen Durchsatz hat und er die Tiere so schnell wieder abgibt wie sie angeschafft werden.

    Ich denke, wenn ich ein Tier abgeben müsste, dann würde ich durchaus auch Leute pauschal ablehnen. Ganz ehrlich, das klingt jetzt wahrscheinlich fies, aber ich würde auch ziemlich sicher keinen Welpen als Zweithund zu einem vollzeit berufstätigen Single vermitteln, egal was mir der erzählt. Das mag sein, dass es Leute gibt, die das gut auf die Reihe bringen, aber ich hätte wohl grössere Bedenken, dass derjenige mich anlügt. Da gehe ich lieber das Risiko ein, jemanden unfairerweise abzulehnen, als jemandem zu glauben, dass er das alles gut schafft und es dann doch nicht klappt.
    Auch z.B. mit >70jährigen würde ich mich schwer tun. Klar haben auch Rentner es verdient, einen Hund halten zu dürfen. Aber in dem Alter ist es einfach so, dass es gesundheitlich ganz schnell umstehen kann, drum müsste es einen Plan B geben, wo der Hund dauerhaft hin kann, und das würde ich von dieser Person auch gern schriftlich bestätigt haben.

    Hier ist es z.B. bei vielen Tierschutzvereinen üblich, dass sie den Tierarzt des Interessenten kontaktieren (mit Erlaubnis natürlich). Der kann oft ein bisschen objektiver Auskunft darüber geben, wie gut sich jemand tatsächlich um seine Tiere kümmert.
    Aber allgemein sind hier die Anforderungen hier eher geringer als in Deutschland. Nur dass alle Tiere kastriert sind, die im Tierschutz abgegeben werden, das ist die Regel.

    Unsere Nachbarn haben einen Goldendoodle, der müsste jetzt so ca anderthalb Jahre alt sein. Ist (auch jetzt in der Pubertät) ein netter Hund, nicht unbedingt intelligent, aber dafür sehr leichtführig. Er und Nova lieben sich und er ist auch sehr nett zu unserem Sohn. Er ist riesig (deutlich grösser als beide Eltern), und das Fell ist eine Katastrophe (braucht viel Pflege, sonst hat er sofort Dreadlocks), aber wenigstens haart er nicht.

    Die Besitzer finden ihn toll, und er ist ein angenehmer, fröhlicher Zeitgenosse. Das ist ihr erster Hund, und wieviel sie für ihn bezahlt haben weiss ich nicht - ist mir auch wurscht. Aber jedenfalls ist die Erfahrung mit ihrem ersten Hund so gut, dass sie jetzt über einen zweiten Hund nachdenken, diesmal aus dem Tierschutz.

    Ich wäre jetzt auch nicht so der Typ für einen Doodle, aber ich kann an der Geschichte weiss Gott nichts schreckliches finden. Ist mir auf jedenfall viel lieber als wenn sie einen HSH aus der Tierschutz "gerettet" hätten, der dann angebunden in der Garage lebt, weil.sie nicht mehr mit ihm klar kommen.

    Das mit dem Australischen Labradoodle kann man mögen oder nicht, aber von einer rein züchterischen Seite ist die "Massenproduktion" genau der richtige Ansatz, schnell eine gefestigte neue Rasse zu entwickeln. Durch die vielen Würfe produzieren sie eine breite Basis, aus der sie künftige Zuchttiere auswählen können. Durch die hohe Anzahl von Welpen haben sie eine ganz gute Vorstellung davon, was bestimmte Verpaarungen und Linien so produzieren, und sie haben genug Tiere, und die Eigenschaften zu wählen, die sie weiter fördern möchten. Durch das Kastrationsgebot haben sie ganz gut im Griff, welche der Hunde weiter vermehrt wird, und die Zuchtauswahl folgt vorgegebenen Kriterien. Wie in der Viehzucht eben, und da hat das ja auch ganz guten Erfolg.
    Natürlich ist das vom Tierschutzaspekt nicht so schön für die Hunde, und ich will das auch gar nicht in Schutz nehmen. Aber grade durch die enge Auswahl, wer sich weiter reproduziert und wer nicht ist das ein völlig anderes Konzept als "wildes Vermehren".
    Es ist zwar traurig, aber mit einer "Liebhaberzucht" mit einem Wurf pro Jahr schafft man es ganz einfach nicht, eine gefestigte neue Rasse zu produzieren.

    Korsika oder Sardinien (mir gefällt Korsika besser).

    Schöne Strände, warmes Meer, leckeres Essen, auf Korsika schöne Kaffees in den Jachthäfen, schöne Küstentouren, schöne Kurzwanderungen, Hotels/ Camping/ Ferienwohnung für jede Preisklasse.
    Müsst bloss früh genug reservieren.


    Auf Sardinien waren wir auch mal. Es war wunderschön, aber es gab doch sehr viele Unterkünfte, die den Hund nicht haben wollten...

    Ich kenne genau einen Fall in der einer SV Züchterin eine Wurfabnahme ohne Impfung nach Titerkontrolle gewehrt wurde. Ansonsten ist eine Abgabe ohne Impfung nicht möglich, weil diese Seitens des Zuchtvereins vor der Wurfabnahme vorgeschrieben ist.


    Versteh ich jetzt nicht ganz. Titerkontrolle bei allen Welpen?
    Das macht doch überhaupt keinen Sinn - natürlich haben ungeimpfte Welpen Antikörper, nämlich passive (maternale). Die nehmen aber in dem Alter rapide ab, selbst bei einem "ausreichenden" Titer zum Zeitpunkt des Tests kann der Titer schon ein paar Tage später abgefallen sein. Geschützt sind die Hunde jedenfalls nicht - es sei denn, der gesamte Bestand wurde mit Parvo/Staupe durchseucht und hat überlebt, und das hoffe ich doch mal nicht...

    Diese Mama mit ihren Welpen tauchte heute in meinem facebook-feed auf. Die Hündin kam trächtig in einem TH in Kalofornien an (wo sie jetzt noch sind), der Vater der Welpen ist unbekannt.
    Ich habe solche Streifen bei Welpen noch nie gesehen (bin aber zugegebenermassen kein Experte für Welpen).
    Kennt das jemand? Bleiben die oder werden die Hunde 'normalfarbig'?

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    Ich habe mal ein halbes Jahr in Südfrankreich gelebt (Toulouse) und fands total gut.

    - die Landschaft ist fantastisch (Mittelmeer, Atlantik und Berge [Pyrenäen]),
    - die Lebensweise ist super entspannt,
    - das Essen ist fantastisch (viel regionale Produktion wie z.B. Käse, Weinanbau, Obst),
    - wenn einen doch mal die Lust auf Kultur, Museen etc packt gibt es auch da genug zu sehen (Carcassonne, Toulouse, und auf der spanischen Seite Barcelona, Pamplona, Saragossa...)

    Einen Hund hatte ich damals nicht, aber meine Eltern haben mich mal mit ihrer Hündin besucht, das war auch kein Problem. Kann ich nur empfehlen :)