Beiträge von Regula

    Ich kann da nun wirklich gar keinen Zusammenhang zur Unterdrückung der Frau sehen, ausser man will jedes Mal, wenn ein Mann anderer Meinung ist, das Gender-Argument bringen.
    Ich würde gern unsere Haustür rot streichen, mein Mann lieber nicht. Ist das auch ein Problem des Geschlechts?

    Ich finde es auch unfair zusagen "also ICH würde meinem Partner ja seinen/ihren Herzenswunsch erfüllen" - das ist für mich emotionales Unter-Druck-setzen. Ich persönlich würde da erst recht bockig werden.

    Aber es wird ja wohl möglich sein für zwei Erwachsene, die einen Haushalt zusammen führen und ein Kind zusammen grossziehen, in der Hundefrage eine Lösung zu finden, mit der alle leben können.

    Was findest du denn daran "seltsam"?Ich hab die nämlich gerade gelesen und gedacht, dass das echt Leute sind, die für ihren Hund ein wirklich gutes Zuhause suchen - daher meine Frage, was auf dich da seltsam wirkt.


    Weiss nicht. Zuerst mal weiss ich ja nicht, was "beruflich und private" Gründe sind, und ich will auch nichts unterstellen, aber es hört sich für mich ein bisschen nach "umständehalber" an. Zudem bin ich ja eh skeptisch, wenn bei Privatabgaben von erwachsenen Hunde mit einigen Macken eine erhebliche Summe Geld fliessen soll.

    Und was soll "muss jetzt demnächst noch geimpft werden" bitte heissen? Ist der Hund mit vier Jahren ungeimpft? Oder hat er eine Grundimmunisierung und dann nichts mehr?

    Dann finde ich das mit dem Deckrüden komisch - keine gelisteten Erfolge, keine Ausstellungsergebnisse etc., nur dass der Hund Welpen gemacht hat. Die Züchterin will den Hund, der ihr da Welpen gemacht hat, wohl aber auch nicht zurücknehmen, also kann der Deckeinsatz so "erfolgreich" nicht gewesen sein (oder heisst "erfolgreich eingesetzt" nur "er ist fruchtbar"?) Wenn jemand einen Hund abgibt und den anpreist, dass der ja auch noch weitere tolle (später ungewollte?) Hunde machen kann stösst mir das ein bisschen sauer auf.

    Aber ist ja auch egal, ich wünsche dem Hübschen alles Gute!

    Mein Mann war auch immer eher ein Katzenmensch und nicht wirklich begeistert, als ich Nova wollte. Da haben wir eine Weile lang verhandelt. Zum Glück war wenigstens die Rassewahl nie ein Problem :D.
    Aber ohne sein Einverständnis hätte ich das nie gemacht, und das hat gar nichts mit Unterdrückung zu tun. Das wäre ja wohl der totale Frust, wenn man mit jemandem zusammenlebt und das Gefühl hat, man kann nicht Nein sagen, weil der Andere ja eh macht, was er will.

    Mal abgesehen davon finde ich die Rassewahl jetzt auch nicht so passend, grade mit einem.jüngeren Kind. Ich kenne keinen einzigen Chihuahua, der Kinder gut findet. Das ist jetzt nicht grade die Rasse, die in sich ruht, und ungefähr das genaue Gegenteil von einem Golden Retriever.

    Es scheint ja so, als würde der Mann nicht kategorisch Nein zum Hund sagen, was ja schon mal gut ist. Also würde ich mich mal als Familienrat zusammensetzen und überlegen, welche Eigenschaften Ihr denn überhaupt wollt und dann gezielt nach einem passenden Hund suchen - nicht weil der Nachbar halt grade Welpen hat.

    Danke, für Deine Verallgemeinerung und das Vorurteil.
    In Deutschland wird unter ganz anderen Vorlagen gezüchtet. Krumme Beine, langer Rücken und strukturschwach (was auch immer Du darunter verstehen magst) ist nicht das Zuchtziel.


    Ich lebe in Kanada, mit "hier" meine ich drum Nordamerika.

    Ich kenne mich zwar mit "dem" am. Dackel nicht aus, wohne aber in Nordamerika, kenne einige Leute mit Dackeln und treffe immer mal wieder welche beim spazierengehen.
    Hier sieht man im Alltag eigentlich fast nur Kurzhaardackel, ganz gelegentlich auch mal einen Langhaardackel. Rauhaar habe ich hier noch nie gesehen.
    Man sieht vor allem die kleinen, und die sind durchs Band weg... strukturschwach - die Beine krumm, die Rücken lang.
    Meine ehemalige Mitbewohnerin hatte so einen, der war zwar unglaublich nett und hat auch nicht gejagt, aber körperlich war er wirklich ein Wrack. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der "Durchschnittsdackel" hier weniger anfällig sein soll.

    Mein erster Hund ist auch während des Studiums eingezogen. Da war ich glaube ich im 5. Semester.
    Das ging ganz gut, allerdings war mein Hund schon erwachsen, stubenrein, und ich konnte ihn tagsüber bei meiner Mutter lassen.

    Ein bisschen schwieriger wurde es erst in der Zeit nach dem Studium. Im Studium ist man ja erst mal für einige Jahre "versorgt", man kann auf Jahre hinaus einschätzen, wie die Arbeitsbelastung ungefähr sein wird. Nach dem Studium musste ich viel flexibler sein, und z.B. für Chancen auch umziehen. Das brauchte dann schon deutlich besseres Zeitmanagement.
    Für mich persönlich war die Zeit nach dem Studium deutlich stressiger und unsicherer als währenddessen.
    Ich habe den Hund während all dem behalten, geliebt und mich um ihn gekümmert. Aber ehrlich gesagt habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen, dass ich meinen damals schon alten Hund all diesen Veränderungen ausgesetzt habe.

    Ich denke, egal was man mit Anfang 20 denkt, die Zukunft wird oft doch anders. Hund während des Studiums geht gut, aber wenn man von einer 15jährigen Verpflichtung redet, dann muss man sich halt auch über diese erste unsichere Zeit nach des Studiums Gedanken machen.

    Bei deiner Beschreibung fiel mir sofort der Staffordshire Bullterrier ein. Der erfüllt die Anforderungen, doch leider steht er auch in den meisten Bundesländern auf der Liste.


    Ja, mir auch, bzw AmStaff/Pit Bull. Käme denn ein Listenhund in Frage?

    Meine Hündin (Pit Mix aus dem TH, erwachsen übernommen) ist vom Charakter her so grundsolide, die erschüttert absolut nichts. Sie hat zwar ihre eigene Meinung zu manchen Dingen, aber mit unserem Sohn (fast zweijährig) hat sie eine Engelsgeduld. Auch wenn es mal lauter wird, oder der Zwerg ein bisschen viel Energie hat, sie ist IMMER nett.

    Ich kann nur zu Kanada was sagen.

    Hier gibt es viele Möglichkeiten, umsonst zu arbeiten, vom Tierschutz, Kastrationsprojekte auf den Reservaten, bis zur Wildtierforschung - mit bestimmten Qualifikationen sogar noch mehr (wenn Du z.B. in Deutschland TMFA gelernt, Biologie studiert o.Ä. hast).

    Allerdings würde ich das an Deiner Stelle aus verschiedenen Gründen unter einem normalen Work & Travel Visa machen. Zum einen ist das sehr viel einfacher bei der Einreise und bei jeglichem Umgang mit den Immigrationsbehörden. Du wärst damit auch freier, Dir eine neue Stelle zu suchen, falls es Dir nicht gefällt oder Dir das Geld ausgeht.

    Hier in Kanada heisst Volunteering aber wirklich genau das. In den allermeisten Fällen gibt es keine Unterkunft, Verpflegung, Versicherung (Kranken-/Unfall-) oder irgendwas, man kommt für seinen Lebensunterhalt komplett selbst auf. In Kanada wirst Du mit €3000 wohl keine drei bis sechs Monate auskommen.

    Was fragments sagt stimmt aber, vor allem in der Rennsaison kann man auch bei Mushern helfen, da ist dann Unterkunft & Verpflegung gewöhlich inklusive. Ist zwar nicht Tierschutz, aber wenigstens mit Hunden. Es gab auch mal eine Website, die solche Stellen vermittelt. Bei Interesse könnte ich die mal raussuchen. Das ist aber dann logischerweise in Winter, da ist es kalt und dunkel, und die Arbeit ist körperlich hart.

    Für junge Tiermediziner werden immer mal wieder Kastrationsprojekte ausgeschrieben (in den Mittelmeerregionen auch). Da ist dann oft der Flug und die Unterkunft umsonst, und die frischen Tierärzte können kastrieren üben. Da braucht man dann aber logischerweise die entsprechende Qualifikation.

    Ansonsten fiele mir noch Tierärzte ohne Grenzen ein, ich weiss aber gar niht genau, ob die überhaupt Nicht-Tierärzte nehmen.