Beiträge von Regula

    Für einen acht Wochen alten AmBull ist der Hund definitiv zu klein.

    Ich hab mir grade mal den Züchter angesehen (Backstreetbulls, richtig?). Man kann über alles streiten, aber wie Hinterhofzüchter, die Welpen aus Polen importieren, wirken die eigentlich nicht. Klar kann man Leuten nur vor den Kopf schauen, aber ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass der Welpe tatsächlich aus diesem Wurf ist.

    Drum würde meine Vermutung eher in Richtung angeborenen Kleinwuchs oder eine Stoffwechselstörung gehen.

    @Aoleon Ich glaube, Du verwechselst das mit dem American Bully.
    Der American Bulldog ist zwar nicht im VDH, aber durchaus eine legitime Rasse, und der NKC (National Kennel Club), von dem die Papiere stammen ist auch ein seriöser Verein.

    Ich denke, dass Hundebesitzer in Zukunft mehr und mehr abwägen müssen, was sie bereit sind zu zahlen.
    Ein Bauer hat das Problem eher weniger. Der hat seine Tiere zwar auch gern, aber er muss sich einfach bei jeder Behandlung fragen "was ist die Kuh wert?" Er bezahlt sicher nicht das dreifache davon für den Tierarzt.

    Jetzt wo Hunde immer öfter wichtige Sozialpartner und damit "nicht mit Geld aufzuwiegen" sind entwickelt sich auch die Tiermedizin entsprechend. Methoden, Geräte etc gleichen sich an den Standard in der Humanmedizin an. Möglich ist mittlerweile Vieles, aber das kostet halt.

    In Amerika gibt es keine Gebührenordnung und schon fast "Zwei-Klassen-Medizin" für Tiere.
    Man kann alles haben, wenn man nur bereit ist, dafür zu bezahlen. Umgekehrt kastrieren die billigen Tierärzte z.B. eine Hündin für $80 (ca. 70€). Dafür gibt es aber keine Blutuntersuchung vorher, keine Inhalationsnarkose, und oft benutzen sie abgelaufene Fäden aus der Humanmedizin. In der Mehrheit der Fälle bekommt man dafür genau das Selbe wie beim teuren TA - einen kastrierten Hund. Aber das Risiko ist halt höher.

    Ich denke, wenn es jemandem wirklich wichtig ist, in einem Notfall dem TA zu sagen "machen Sie alles", dann wäre eine Krankenversicherung der einfachste Weg.


    Keine Ahnung, was ein "clickdown" ist.

    Du vergleichst jetzt aber hier nicht wirklich die Einnahmen eines Tierarztes mit einem Nebenjob?

    Aber wenn das Leben eines Tierarztes so easy ist, dann steht es Dir ja frei, Tiermedizin zu studieren und Dich selbständig zu machen.
    Ach nee, lieber doch nicht.
    Lieber meckern und neiden.

    Du hast das mit der Reithalle und dem Kaiserschnitt schon mal in einem anderen Thread gepostet, und eigentlich antworte ich auf Deine Beiträge gar nicht mehr, weil sie mir so auf den S**** gehen - aber jetzt hier doch noch mal:
    Was Du über Tierärzte behauptest ist eine bodenlose Frechheit.

    Tierärzte haben keine freie Preisgestaltung. Es gibt eine Gebührenordnung, die bis zum dreifachen Satz berechnet werden darf.

    Schau Dir doch mal die Beträge weiter oben an - Notfall am Wochenende mit Röntgen und Ultraschall für unter €400. Ich kann das nicht zu teuer finden. Dafür nimmt ein Anwalt (der übrigens zwei Semester früher "von der "Schule" fällt") am Wochenende nicht mal das Telefon ab.

    Es ist schade, dass Menschen ihre Arzt- und Krankenhausrechnungen nicht einsehen können, da würde sich manche Tierarztrechnung relativieren.

    Hier werden ja auch alle Hunde grundsätzlich kastriert aus dem Tierschutz abgegeben. Das kann man gut finden oder blöd, und man weiss nie, wie sich der Hund intakt entwickelt hätte, aber die allermeisten von ihnen führen danach trotzdem ein normales, lebenswertes Leben.
    Die Tatsache ist, dass in vielen Ländern die Anzahl ungewollter Tiere so hoch ist, und die Ressourcen so begrenzt, dass das Verhindern von weiterem Vermehren höchste Priorität hat.

    Was mir viel mehr Sorgen machen würde wäre die Unsicherheit des Hundes. Für mich wäre das ein absolutes NoGo, vor allem in Kombination mit dem Kind und als Ersthund. Grade mit Kindern würde ich eher zu einem nervenstarken Hund tendieren mit dem man Spass haben und was unternehmen kann, statt erst mal eine Menge Arbeit in Alltagstauglichkeit zu stecken (mit unklarem Ergebnis). Es gibt Hunde, wo die Ängstlichkeit in den Griff zu kriegen ist und es gibt solche, die das Verhalten nie ganz ablegen.

    Meiner Meinung nach sollte eines der Kriterien bei der Auswahl eines Hundes mit "Macken" sein, dass man auch kein Problem damit hätte, wenn der Hund genau so bleibt wie zum Zeitlunkt der Übernahme. "Das wird schon" ist ein ganz schlechtes Auswahlkriterium.
    Klar kann man hoffen dass es besser wird und dran arbeiten, aber erwarten sollte man nichts.
    Ich bin in der Beziehung aber auch ein gebranntes Kind. Als ich mit Anfang 20 meinen ersten Hund aus dem TH holte war ich auch der Meinung, dass mit Liebe, Geduld und konsequenter Erziehung alles möglich ist. Der Hund war sehr unverträglich mit Artgenossen, wir waren jahrelang auf dem Hundeplatz und ich war wirklich engagiert und habe viel dran gearbeitet. Es wurde auch viel besser, aber nie richtig gut. Zum.Glück war das für mich nie richtig dramatisch, aber ich kann mich noch gut erinnern, wieviel Anspannung auf einmal weg war als ich dann Max als Nachfolger hatte...

    Wir sind hier ja nicht in Übersee, wo ein Polizist bei einem Haus klingelt und da kommt ein Hund raus und der schießt als erste Reaktion mal just den Hund übern Haufen... :mute: Da hätte irgendwas rauslaufen können...


    Ah, Ami-Schelte mal wieder.
    Die deutsche Polizei hat auch eine ganz ordentliche Bilanz beim Erschiessen von Hunden (man denke z.B. an Rüsselsheim, Berlin-Humboldhain, Magdeburg, alles Fälle aus dem letzten Jahr).
    Ausserdem erlebe ich das Alltagsleben mit Listenhunden hier (und auch in den geössten Teilen der USA) als sehr viel normaler und angenehmer als es in Deutschland war.