Beiträge von Regula

    Ich hatte einen 45kg Hund und einen Mitsubishi Colt. Der Hund fuhr auf der Rückbank angeschnallt, hat halt dann einen normalen Sitzplatz besetzt. Wir hatten aber nie Probleme, Gepäck und Hund unterzubringen.

    Seit diesem ersten Auto habe ich immer Kombis oder SUVs gefahren, aber die Hunde sind immer noch auf der Rückbank. Ich bin ehrlich gesagt kein grosser Fan von Hundeboxen, ich finde die sperrig und unpraktisch und habe meine Hunde lieber im Passagierraum als hinten drin.

    Ich bin mit der Colorline von Hirtshals nach Kristiansand gefahren. Der Hund musste auch im Auto bleiben, aber das waren nur dreieinhalb Stunden.
    Von 16 bis 9 Uhr wäre mir zu lang, vor allem, wenn es Alternativen gibt.

    Das ist genau der Grund, warum Schülern und Studenten so oft von der Anschaffung eines Hundes abgeraten wird. Es ist ja nicht so, dass man Schülern keinen Hund gönnt, aber es verändert sich einfach in der Zeit so viel im Leben, und der Hund bleibt leider nicht immer oberste Priorität.

    Sieh die positive Seite - Deine Situation ist im Grossen und Ganzen recht komfortabel. Dein Hund ist versorgt, und ich nehme mal an, dass Deine Eltern sich gut um ihn kümmern. Das wäre für Viele schon das erste Problem.

    Du kannst von Deinem Hund nicht erwarten, dass er Verständnis für Dich und Deine Situation hat. Der sieht halt, wer sich kümmert und wer Zeit mit ihm verbringt.
    Die sprichwörtliche Treue des Hundes ist leider oft ein ziemliches Märchen. Es gibt solche Hunde bestimmt, aber die meisten Hunde leben sich sehr gut mit neuen Bezugspersonen ein und warten nicht drauf, bis der alte Besitzer wieder auftaucht.

    Zum Glück sind Hunde aber nicht nachtragend. Wenn Du wieder mehr Zeit und Arbeit in ihn investierst, dann wird das schon wieder.

    Es ist jetzt an Dir zu entscheiden, was Dir wichtig ist und dafür auch die nötigen Entscheidungen zu treffen. Man kann nicht alles haben. Wenn Du das alte Verhältnis mit Deinem Hund zurück haben willst, dann wird irgendwas Anderes dafür zurückstecken müssen. Ich weiss ja nicht, wie Deine Lebenssituation ist, aber gibt es die Möglichkeit, dass Du Dir eine Arbeit suchst, wo der Hund mitkommen kann? Oder vielleicht dass Dein Freund und Du in der Freizeit hundegerechte Sachen macht (wandern, spazieren gehen, Hundeplatz, ...)?

    Wenn Du keine Möglichkeit siehst, Deine momentane Situation zu ändern und Dich wieder mehr um Deinen Hund zu kümmern, dann fände ich es im Sinne des Hundes am fairsten, wenn Du ihn ganz an Deine Eltern abgibst. Dann wärst Du halt der gelegentliche Gassigeher, aber eine besondere Bindung würde so wohl nicht wieder entstehen...

    Als ich Bandog gelesen habe dacht ich nur "oh je, das kann Ärger geben", aber zum Glück sieht Dein Hund auf den Fotos absolut "legal" aus. Bandogs sind ja ursprünglich Mischlinge aus Pit und einem grösseren Molosser, auf Leistung selektiert. Das kann ich aber hier beides nicht sehen.

    Auf den Welpenfotos sieht er nach Rotti aus finde ich, später dann irgendwie nach Schäferhund, Labbi, Rotti, Dobermann, irgendwie so was. Hübsch ist er jedenfalls :).

    Das braun wird übrigens unabhängig vom tan vererbt. Braun ist einfach eine Modifikation, die alles Schwarz in Braun umfärbt, inklusive der Nase. Das qird rezessiv vererbt. Es braucht also nicht ein Elternteil braun & tan sein (wie es beim Dobermann vorkommt), sondern es reicht, wenn beide Eltern Träger von Braun sind (dabei müssen die nicht mal braun aussehen) und einer von ihnen das tan mitbringt.

    Ich hab schon beim ersten Date gesagt, dass es mich nur mit Hund gibt und dass wir gar kein zweites Date ausmachen müssen, wenn das ein Problem ist. Ich bin mir nicht sicher, ob er das damals 100% ernst genommen hat, aber das war ja damit dann schon als Basis zugrunde gelegt.

    Er war immer eher ein Katzenmensch (ist aber richtig allergisch, so dass eine Katze für uns nicht im Frage kommt), hat sich aber mittlerweile an die Hunde gewöht. Ich denke, er ist sich mittlerweile auch bewusst, dass die Hunde für mein mentales Wohlbefinden wichtig sind.
    Ab und zu kommt ein Vorstoss, dass ein Hund ja auch reichen würde, oder dass wir erst mal eine Hundepause einlegen können, wenn unsere nicht mehr leben, so dass wir auch mal auf Fernreisen können, aber da kann ich dann ja zum Glück sagen, er hätte es ganz von Anfang an gewusst, dass es immer Hunde geben wird ;).

    Ich würde sagen eher nicht.
    Aber z.B. bei der Aufzucht mit tierartfremdem Kolostrum (wird bei manchen SPF Zuchten gemacht, z.B. bei Schweinen) ist es nachweislich besser, bis zum Absetzen (bovines) Kolostrum zu füttern als nur die ersten paar Tage und dann Milchaustauscher - trotzdem die Darmbarriere ja dann schon besteht.

    Das ist natürlich ein ziemlicher Spezialfall, die Tiere sind immunologisch eh nicht ganz auf der Höhe, und da hilft wohl das bisschen extra IgA. Bei erwachsenen Tieren würde ich jetzt keinen Riesen Effekt erwarten.

    Mit dem zweiten Punkt hast Du recht. Antikörper werden von erwachsenen Tieren wie jedes andere Protein abgebaut, und nicht im Ganzen aufgenommen.
    Es gibt eine Restwirkung, die vermutlich in erster Linie durch IgA zustande kommt, welches kurzfristig an den Schleimhäuten des oberen Atmungs- und Gastrointestinaltrakts wirkt.
    Kolostrum enthält auch noch einige andere Faktoren des angeborenen und zellulären Immunsystems (Komplement, Cytokine, TNF, Interleukine etc) und Wachstumsfaktoren,aber wieviel davon tatsächlich wirksam ankommt ist sehr fraglich.

    Kolostrum ist nicht sehr tierartspezifisch. Man kann z.B. Ferkel auch mit bovinem Kolostrum aufziehen. Es gibt schon tierarspezifische Besonderheiten, aber so ganz generell gibt es Kreuzimmunität mit artfremden Antikörpern. Es werden ja z.B. auch Antiseren für die passive Immunisierung in Pferden und Ziegen hergestellt.

    Wissenschaftliche Literatur ist wie bei allen "alternativen" Heilmethoden spärlich bis nicht vorhanden.
    Ich kann in sehr engem Rahmen den Nutzen von Kolostrum schon sehen, z.B. zur Gewinnung von Antikörpern (zur späteren Injektion), oder "besser als gar nichts", wenn keine Antibiotika zur Verfügung stehen. Ein Wundermittel ist es aber sicher nicht. Bin aber auch absolut nicht "alternativ", wenn es um Medizin geht.

    "Kryo" is griechisch für "grosse Kälte". Unter dem Begriff würde ich also eher einen Gefrierschranktechniker o.ä. verstehen...

    Hab den anderen Thread nicht gelesen.

    Never ever würde ich der auch noch Geld bezahlen.

    Die Tierklinik hat ja die Möglichkeit, den Hund erst nach Bezahlen der Rechnung herauszugeben. Die sollen ihr halt den Betrag für die Untersuchung und initialen Behandlungskosten, plus ggf Einschläfern in Rechnung stellen, ich würde mal schätzen, dass das etwa 100 bis 150 € wären. Sie muss dem Hund keine teuren OPs bezahlen, aber zur medizinische Grundversorgung ist sie laut Tierschutzgesetz verpflichtet. Soll sie dann halt entscheiden, ob sie das zahlen oder den Hund umsonst (mit Vertrag) abgeben will.

    Ansonsten soll sie froh sein, dass Du oder die Klinik sie nicht wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz anzeigt.