Holland ist eines der wenigen Länder, wo man mit Listenhund noch problemlos hinfahren kann. Dänemark, Frankreich, Grossbritannien, Kroatien, einige Kantone der Schweiz... überall gibt's Ärger
Beiträge von Regula
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Danke für Deine Erläuterung, das bestätigt meine Zweifel. Der Nutzen ist wohl von bestimmten Kriterien abhängig, wie bei allen Medikamenten/Nahrungsergänzungen, und durchaus nicht pauschal erwartbar. Schon gar nicht, wenn Kolostrum in sehr niedriger Dosierung, unbekannter Herkunft und Herstellung einem Trockenfutter beigefügt wurde.
Auch wenn es vielleicht nicht schadet; etwas einzusetzen, dessen Wirkung ich nicht abschätzen kann, widerstrebt mir.
Schaden wirds wohl nicht, aber dafuer bezahlen wuerde ich auch nicht.
Ein rohes Ei ist voll mit IgY (IgG Aequivalent der Voegel) und deutlich billiger.
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Ja, sicher.
Aber bei den meisten der Studien mit Immunisierung wurde unspezifisches bovines Kolostrum als Kontrollgruppe mitgeführt, und das hat wohl nicht viel bis gar nichts gebracht.Wir reden hier im Thread ja von Gabe/Einnahme von unspezifischem Kolostrum als "Immunbooster".
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Yep, das sind alles Angaben aus einer normalen Nährwertanalyse. Das hat mit dem Immunglobulingehalt nichts zu tun.
Im zeitlichen Verlauf korreliert bei Kolostrum der Nährwert negativ mit dem Immunglobulingehalt. Beim ersten Melken ist also der Immunglobulingehalt am höchsten und der Nährwert am niedrigsten, dann nimmt der Immunglobulingehalt ab und der Nährwert steigt. Bei Kühen z.B. verwendet man für Kolostrumpräparate nur die ersten 4-6 Melkungen, manchmal auch nur die erste.Ich hab kurz quergelesen: Bei den kleinen Wiederkäuern ist der Immunglobulingehalt im Kolostrum tatsächlich deutlich höher als bei Kühen, etwa doppelt so hoch. Die Zusammensetzung der Immunglobulinklassen (also z.B. IgG vs IgA) ist ähnlich.
Beim Menschen ist der Immunglobulingehalt sehr niedrig und der IgA Anteil deutlich höher als IgG. Das hat mit der Art der Plazenta bei unterschiedlichen Tieren zu tun, je nachdem übernimmt das Kolostrum eine unterschiedliche Funktion.Ich revidiere übrigens meine Aussage aus meinem vorherigen Beitrag, dass es keine gescheiten Studien zur Wirksamkeit von Kolostrum gibt. Es gibt doch ein paar Studien, fast alle bei Kindern. Den grössten Nutzen hat die Gabe von Kolostrumpräparaten auf Erreger, die lokal im Darm wirken, wie z.B. Campylobakter, E.coli oder Cryptosporidien. Bei Rotavirus (auch im Darm) war das Ergebnis weniger überzeugend. Allgemein gilt aber, dass die beste Wirkung erzielt wurde, wenn die Kuh vorher gegen den spezifischen Erreger immunisiert wurde. Ohne Immunisierung war die Wirkung schwach bis nicht vorhanden.
Ich weiss auch ehrlich gesagt gar nicht, was ein "Immunbooster" sein soll. Was soll denn da "geboostet" werden?
Einer der besten "Immunbooster", den ich kenne sind Adjuvanzien in Vakzinen. Die zählen aber komischerweise in der Alternativmedizin zu den Bösen.
IgA hat grade in Darm eher immunsupprimierende und entzündungshemmende Wirkung.Ausserdem sollte man eigentlich Interesse daran haben, das Immunsystem nicht allzu sehr zu "boosten". Was dabei rauskommt sieht jeder, der mit Allergien, Autoimmunerkrankungen oder IBD zu tun hat...
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Ruf doch mal bei Tierarzt an (Telefonnummer wird ja wohl drauf stehen...), und frag nach, ich finde die Rechnung unseriös.
Der Tierarzt kann evtl bestätigen, das er diese Rechnung tatsächlich ausgestellt hat. Er ist aber nicht berechtigt, ohne Einverständnis des Hundehalters mit Dritten zu sprechen. D.h. Du wirst (hoffentlich) niemals von einem TA Auskunft über die Behandlung und die eingesetzten Medikamente bekommen. -
Ob und wie schnell ein Wesenstest angeordnet wird ist von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich, und auch der Wesenstest selbst enthält je nach Landkreis und Prüfer unterschiedliche Dinge.
So wie ich das verstanden habe werden die meisten Hunde nach kleineren Vorfällen mit anderen Hunden aber nicht zum vollen Wesenstest geschickt, sondern müssen nur mal beim Ordnungs- oder Veterinäramt vorstellig werden für eine kurze Begutachtung. Das heisst nicht, dass das bei allen OÄ so ist es gibt da auch ziemlich seltsame, aber meistens ist es so.Entgegen der allgemeinen Meinung gibt es beim offiziellen Wesenstest kein "bestehen" und "nicht bestehen". Der Prüfer gibt am Ende lediglich eine Fachmeinung ab, und manchmal eine Empfehlung für Auflagen. Welche Auflagen dann tatsächlich in Kraft treten liegt im Ermessen des Ordnungsamts, und auch das ist je nach Bundesland und Gemeinde sehr unterschiedlich.
Im schlimmsten Fall wird ein Hund als gefährlicher Hund eingestuft. In Bayern z.B. ist das die sog. Kat.3.Massnahmen können Leinen- und/oder Maulkorbpflicht sein, bauliche Auflagen (z.B. ausbruchssicherer Zaun), erhöhte Steuern für gefährliche Hunde, Informieren des OAs bei Weitergabe oder Tod des Hundes, je nach Bundesland auch z.B. Haltung nur durch bestimmte Personen (über 18, zuverlässig), oder z.B. dass man einen gefährlichen Hund nicht mit einem zweiten Hund zusammen führen darf.
Aber ich würde mir jetzt erst mal keinen Kopf machen und erst mal schauen, was da kommt. Schon gar nicht würde ich mich aus Angst vor einer Anzeige erpressen lassen.
Wenn es wirklich dazu kommt, dass Ihr angezeigt und zum Wesenstest vorgeladen werdet hast Du immer noch die Möglichkeit einer Stellungnahme beim Ordnungsamt, da würde ich mich dann evtl. mal anwaltlich beraten lassen. Aber erst mal ruhig bleiben.Ein Tierarzt hat Dokumentationspflicht, d.h. neben der Rechnung muss auch irgendwo dokumentiert sein, weshalb die Besitzer dort waren, was der Befund war, und was da gespritzt wurde.
Ich persönlich würde wegen der 30 Euro kein Theater machen und würde die auch bezahlen, würde mir aber vom Besitzer einen schriftlichen Befund geben lassen (der TA muss diesen bei Bedarf an den Tierhalten aushändigen), oder die (schriftliche) Erlaubnis, mit dem TA über den Fall zu sprechen.
Wenn der Besitzer das nicht will würde ich es über die Versicherung laufen lassen. Ich bin mir nicht 100% sicher, aber ich denke spätestens der Versicherung muss der Befund mitgeteilt werden.
Psychische Schäden, Hundepsychologen und dergleichen werden weder von Versicherungen übernommen, noch von Ordnungsamt berücksichtigt. -
Ein Mann mit Riesenschnauzer wirkt schwul??? Das höre ich ja auch zum ersten Mal und wäre mir nie auch nur in den Sinn gekommen...
Unser Nachbar ist auch so einer, die haben drei Hunde: einen Labrador, der ihm gehört, einen Shiba, der der Frau gehört und einen Zwergspitz, der der Tochter gehört. Der Mann geht nicht mit den beiden Kleinen raus, nur mit seinem Labi. Das habe die halt so geregelt. Jeder kann den Hund haben, den er/sie will, den so ausstatten, wie er/sie will, und kümmert sich dafür selber drum. Finde ich vollkommen ok, ist doch besser als streiten.
Ich versteh nicht ganz, warum es "unmännlich" oder "unweiblich" sein soll, oder von geringem Selbstbewusstsein zeugen soll, wenn man was einfach nicht mag...
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Meinem Mann ist es ehrlich gesagt auch wohler mit unseren Hunden an der Leine als mit einem Minihund. Finde ich auch ok, mir geht es nicht anders.
Wir haben auch einen Pickup Truck, der sich allerdings herzlich wenig zum Angeben eignet - der ist schon 15 Jahre alt, ziemlich verrostet und riecht nach Pferd.
Ansonsten sind wir denke ich aber kein Klientel :).Wir haben eine Freundin mit sechs Minis (Chis und Zwergpinscher), da leidet mein Mann schon ein bisschen beim Besuchen. Ich allerdings auch, haha.
Ausgesucht habe ich die Hunde.
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Einen Hund aus den USA zu importieren ist kein Problem, die USA sind ein gelistetes Drittland. Da brauchst Du nicht mal einen Tollwuttitertest.
Ich würde die Kleine aber vor oder gleichzeitig mit der Tollwutimpfung chippen lassen, so dass die Identität eindeutig festgestellt werden kann. Schlauerweise sind amerikanische Chips aber nicht ISO zertifiziert und nicht auslesbar mit europäischen Lesegeräten. Wenn Du einen TA findest, der das machen kann, würde ich den Hund mit einem europäischen Chip kennzeichnen lassen, so gibt es sicher keinen Ärger wegen der Kennzeichnungspflicht/Identitätsfeststellung. -
Ich kann da prinzipiell auch kein Problem sehen. Die Hündin scheint ja Zeit zu haben, vernünftig in ihrem Familienverband aufzuwachsen, Du kannst sie schon mal kennenlernen und vier bis fünf Monate sind auch mehr als genug, um sie auf die Dinge vorzubereiten, die sie braucht. Wegen der anderen Hunde würde ich mir keine Riesen Sorgen machen, Hunde sind da sehr anpassungsfähig. Das Einzige wo ich ein bisschen Bedenken hätte wäre zwei unbekannte Hündinnen zu vergesellschaften, von denen die Grössere wahrscheinlich sehr viel mehr Energie hat. Das kommt natürlich sehr auf die Hunde selbst an, aber da wäre ich etwas besorgt, dass der Jungspund Eurer älteren kleineren Hündin ein bisschen zuviel wird.
Das Aleinbleiben finde ich jetzt auch nicht schrecklich. Mit 8-9 Monaten und Zweithund finde ich das absolut ok. In den USA ist es die Regel, dass beide Erwachsene im Haushalt Vollzeit arbeiten. Da werden sich Deine Verwandten eher schwer tun, in den USA neun Abnehmer für die Welpen zu finden, bei denen der Hund nur 5-6 Std täglich allein ist.
Da wird in Deutschland erheblich mehr Aufwand betrieben.Ein gesunder, nervenstarker Hund steckt auch einen mehrstündigen Flug gut weg. Ich habe meinen Hund damals von Deutschland nach Kanada mitgenommen und das Ganze hat mich wohl mehr gestresst als ihn. Klar war es nicht toll für ihn (er war damals schon 13), aber er kam aus der Box und war so wie immer. Ich würde halt drauf achten, die Flugzeit so kurz wie möglich zu halten und möglichst einen Direktflug zu buchen, um Umsteigen zu vermeiden.
Ich würde halt wie bei jeder Anschaffung eines Hundes die "was wäre, wenn" Szenarien überlegen (was wäre, wenn die Hunde sich nicht verstehen? Was, wenn Du die Hündin nach der Schule nicht mitnehmen kannst? Wohin mit zwei Hunden, wenn Ihr mal beide unterbringen müsst?). Aber es scheint ja nicht, als würdet Ihr da total unüberlegt drangehen.