ch muss @Quebec recht geben.
Ich bin gerne romantisch. 
Und mir ist auch einfach das "Zucht voranbringen" nicht wichtig.
JEDEM hier sollte das "Zucht voranbringen" wichtig sein. Das ist doch genau das, wofür man für einen Welpen vom Züchter bezahlt. Jeder, der bei einem "verantwortungsvollen" Züchter kauft wünscht sich doch einen gesunden Hund, und wenn jemand einen Hund aus "Leistungslinien" will dann muss doch an irgendeinem Punkt auch auf Leistung selektiert werden.
Gutes Züchten ist für mich in erster Linie das Voranbringen der Rasse. Ein Züchter muss ein Zuchtziel haben und dann streng danach auswählen. Die Auslese ist fast der wichtigste Teil der Zucht, und das geht mit 1 oder 2 Hündinnen, die man ihr Leben lang behält, einfach nicht. Und da ist noch nicht mal mitgedacht, dass ja auch irgendjemand die Rüden haben (und bis an ihr Lebensende behalten) muss. Eine vernünftige Zuchtauswahl und alle Hunde behalten, das passt irgendwie einfach nicht.
Das heisst ja nicht,dass man als Züchter nicht "besondere" Hunde, die einen grossen Einfluss auf die Linie hatten, bis ans Lebensende behält.
Was, wenn ein junger Hund nach der Aufzucht nicht das ist, was sich der Züchter versprochen hat? Oder wenn ein Hund einen oder zwei Würfe hatte und der Züchter mit der Nachzucht nicht zufrieden ist? "Qualifiziert" sich nicht jeder Hund, den man aufnimmt, für einen Lebensplatz?
Mir persönlich ist es lieber, ein Züchter hat ein gutes Konzept, versteht was von Genetik und wählt seine Hunde sorgfältig aus, als dass er Alles behält.
Für Leute, die in erster Linie einen Familienhund fürs Leben wollen, aber evtl auch gerne mal Welpen hätten gibt es genug Platz. Viele Züchter wären z.B. froh drum, wenn sie vielversprechende Hunde mit einer Zuchtvereinbarung abgeben können, die sie dann (falls sie sich gut entwickeln) weiter für ihr Programm nutzen können. M.Mn. wäre das der bessere Weg, als der Versuch mit 1-2 Hündinnen ein Zuchtprohramm aufzustellen.