Beiträge von Regula

    Ja, Siambulls gelten sicher als Listenhund (weil Listenhund-mix).

    Aber wenn z.B. einer eine VDH Engl. Bulldogge x VDH Glatthaar Foxterrier kreuzt, dann kommt da moeglicherweise ein Hund raus, der aussieht wie ein Staff, aber kein Listenhund ist. Wenn man da die Eltern zweifelsfrei nachweisen kann, sollte das den Hund vom Kampfhund-Status befreien.

    Zitat

    Ich habe von Fällen gehört wo sowohl der DNA Test als auch ein Gutachten nicht gewertet wurde.

    Ich glaube, in dem Fall sind DNA Rassebestimmungstests gemeint. Die sind erheblich weniger sicher als ein Elternschaftsnachweis...
    Ich bin nicht sicher, ob's dazu einen Praezedenzfall gibt, aber Vaterschaftstests halten ja auch vor Gericht stand.

    Ich will damit ganz bestimmt nicht sagen, dass das eine gute Idee ist. Noch viel weniger werde ich die sein, die sowas ausprobiert.

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    Ich fange mal an:
    Ich würde gerne Tayra und Jimmy von _SuuuuLika kennen lernen. Ich bin ein Staff-Fan und hätte selber gerne irgendwann mal einen und deshalb bin ich natürlich sehr begeistert von Tayra. Jimmy gehört natürlich zu Tayra dazu und darf nicht vernachlässigt werden.

    Da kann ich mich nur anschliessen.

    Jack den Bullimix von dasaennchen - finde ich total super.

    Bia2604s Ayke

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    Seltsam bei uns wollten noch nie irgendwelche Behörden VDH Papiere (keiner unserer Hunde hätte welche von diesem Verein gehabt!) sehen. Hab ich auch noch nie gehört, das sowas verlangt wird. Wo wohnt ihr eigentlich? (nein die Frage ist nicht böse, sondern ernst gemeint. Hier gibt´s sowas nicht, und in unserem letzten Wohnort gab´s das auch nicht). Wir haben übrigens auch einen Rottweiler in der Familie, ohne Papiere selbst von dem wollte keine Behörde je einen Nachweis über irgendwas haben.

    Ist je nach Bundesland unterschiedlich. Niedersachsen ist das einzige BL ohne Rasselisten.
    Sicher kann man einen "Labradormischling" anmelden, und wenn man Glueck hat, dann passiert das ganze Leben des Hundes lang gar nichts. Wenn man aber Pech hat ruft ein Nachbar / Passant / anderer Hundebesitzer (irgendjemand halt) beim Ordnungsamt an und erzaehlt denen, dass Du einen Kampfhund haeltst. Da muss nicht erst was passieren - alles, was passieren muss ist, dass jemand das Ordnungsamt anruft.
    Wenn Du erwischt wirst, dass Du einen Listenhund haeltst ohne die Auflagen zu erfuellen gilt das als Unzuverlaessigkeit, und Du wirst Probleme bekommen, Deinen Hund zu behalten.
    Es werden immer und immer und immer wieder Hunde eingezogen, weil jemand mal wieder meinte, schlauer zu sein.

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    Es ist Wurstegal ob sie eingekreuzt sind oder nicht
    Die Rasse ist nicht FCI Anerkannt ergo sieht es aus wie ein Listenhund ist es ein Listenhund
    DRC Soltau ( der ist doch gemeint gelle? ich glaube nicht das der Deutsche Retriever Club Siambulls anerkennt) darf sich jeder selber Schlaugoogeln, da halt ich meine Klappe zu :D

    Ist ja witzig...
    "Die Philosophie
    Hauptziel des DRC e.V. ist es, Rassehunde gemäß dem aktuellen FCI-Standard zu züchten."


    Zur "Listenhund" Problematik bin ich mir nicht so sicher. Klar, der Hund gilt als Listenhund wenn man die Eltern des Mischlings nicht kennt, oder der Hund nur selbstgemalte Papiere hat.
    Aber wenn der Hund vom "Zuechter" ist und somit beide Eltern bekannt, dann kann man doch notfalls die Elternschaft genetisch nachweisen. Wenn man einwandfrei per "Vaterschaftstest" nachweisen kann, dass der Hund von zwei reinrassigen nicht-Listenhunden stammt, dann muesste es doch eigentlich ok sein.
    Nicht, dass ich's drauf ankommen lassen wollte (aber ich will ja auch keinen "Siambull")

    Beispiele hat jeder.
    Der Hund meiner Eltern (VDH Zucht) - 8 Jahre lang nur Impfung / Entwurmen, dann ~10.000 DM fuer Augen-OP nach Unfall (2x operiert, inkl aller Vor- und Nachsorge), mit 9 Jahren Pyometra-OP, danach ging's los mit Gelenks- und Herzmedikamenten.
    Mein 1. Hund (Tierschutz) - sein ganzes Leben lang nur Impfung / Wurmkur, und ganz am Ende Entzuendungshemmer und Schmerzmittel
    Mein 2. Hund (Tierschutz) - in den letzten 2,5 Jahren ca. $500 TA Kosten fuer Impfungen, Entwurmen, einmal Kortison fuer Allergien, einmal Narkose weil er in ein Stachelschwein gebissen hat :P
    Mein 3. Hund (Tierschutz) - jetzt schon (nach nicht mal 6 Monaten) tausende $ TA-Kosten wegen der Drecks-Kreuzbaender. Und es kommt garantiert noch einiges mehr dazu.

    Sicher ist, dass innerhalb der Lebenszeit des Hundes in den allermeisten Faellen der Anschaffungspreis kaum noch ins Gewicht faellt.

    Was man beim ordentlichen Zuechter "kauft" ist a) ein geringeres Risiko (keine Garantie) fuer erblich bedingte Schaeden, und b) eine Garantie, dass es den Elterntieren nicht total dreckig geht. Ob's das wert ist oder nicht muss jeder fuer sich entscheiden.

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    Doch, ich habe Impfschäden gesehen. Unser Welpe Pepe ist mit 16 Wochen an den Folgen eines Impfdurchbruchs / Impfschaden gestorben.
    Viele Impfschäden werden gar nicht mit der Impfung in Verbindung gebracht. U. a. deshalb, weil die Symptome bis zu 9 Monate nach der Impfung erst auftreten können. Auch sind die Symptome völlig unterschiedlich, daß immer wieder herumgedoktert wird, aber es nie weggeht. Deshalb ist die Dunkelziffer hoch, weil es wie gesagt nicht mit der Impfung in Zusammenhang gebracht wird.
    Ich bin selber vor fast zwanzig Jahren nach der Grippeimpfung halb umgekippt. Und seltsamerweise habe ich seit diesem Zeitraum alles mögliche, wo kein Arzt eine Erklärung für findet.

    Ich bin kritisch gegenüber Impfungen, aber kein Gegner. Manche Impfungen sollten schon sein. Man sollte aber sehen, WIE man impft. Daß man z.B. alles beim Hund einzeln impfen läßt und auch nicht alles. Außerdem hat man doch herausgefunden, daß die Impfungen für Hunde viel länger halten als die TÄ einem weismachen wollen.

    Impfdurchbruch und Impfschaden sind absolut nicht das selbe...

    Bubuka
    Reine Polemik. 'Tschulding, aber das geht mir total auf den Sack.

    Natuerlich ist keine Impfung risikolos, behauptet doch auch niemand.
    Ja, Pharma- und Impfstofffirmen werden als business betrieben, und das ist doch an sich kein Problem. Jeder (auch Bubuka) will doch am Ende des Monats sein Gehalt bezahlt bekommen. Die Produkte der Pharmaindustrie werden zudem besser gesetzlich kontrolliert als die von ca 95% aller anderen Industrien. Wenn Du Fisch isst, dann ist die Belastung mit Quecksilber um einiges hoeher, und die Kontrollen um einiges schlechter, als wenn Du Dich Dein Leben lang durchimpfen laesst.

    Wer schon mal einen Wurf an Parvo oder Staupe hat verrecken (und das kann man wirklich nicht anders beschreiben) sehen, wird (hoffentlich) weiterhin impfen. Auch die Tollwutimpfung von Heim- und Wildtieren hat entscheidend dazu beigetragen, dass Tollwut in Deutschland eben nicht mehr endemisch ist.

    Wer Skrupel hat oder meint, zuviel zu impfen, kann den Titer bestimmen lassen. Ich find's aber total daneben, wenn jemand seinen Hund nicht impfen laesst wegen der boesen Adjuvanzien, sich aber darauf verlaesst, dass alle anderen es tun, damit Bello auch nicht krank wird.

    Ich, meine Hunde, meine Kinder (so ich denn trotz des vielen Quecksilbers jemals welche haben sollte) werden jedenfalls weiterhin regelmessig geimpft werden.

    Zitat

    Sagt mal, ich habe neulich eine Labradorhündin in einer sehr merkwürdigen Farbe gesehen, kanns garnicht so richtig beschreiben.. sah aus wie braun-blau, oder leicht silberfarben. Hat das schonmal jemand gesehen?

    Ja, weil schwarz (Ee/EE, Kb), gelb (ee) und "chocolate" (braun, Ee/EE, BB) zu langweilig sind gibt's Labis jetzt auch in "charcoal" (schwarz - dilute), "champagne" (gelb - dilute) und "silver" (braun / "chocolate" - dilute).
    Wir haben hier auch eine Zuechterin, die jedes Jahr mehrere solche Wuerfe produziert.
    Ein Arbeitskollege hatte einen "champagne" Rueden. Der Hund ist leider im Alter von 10 Monaten gestorben (nicht ganz klar, warum, aber wahrscheinlich ohne genetische Komponente).

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    Du solltest mit einem Rotti mit VDH Papieren keine Probleme haben.

    Die Klausel mit den Papieren gilt in erster Linie fuer "Pitbull Types", die mit irgendwelchen selbstgemalten Papieren ausgestattet und als seltene Rasse deklariert werden. Ich kenne jemanden, der versucht hat, eine schwarze American Bulldog Huendin nach England einzufuehren (mit amerikanischen NKC Papieren). Der Hund wurde am Zoll abgelehnt und zurueckgeschickt.

    Die Englaender spinnen zwar mit ihren Rassegesetzen, aber der Rotti steht ja bei denen nicht auf der Liste, sieht in keiner Weise aus ie ein Pitbull (oder Tosa, Fila, Dogo), und der VDH ist ein international anerkanner Verein.
    Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann lass Dir von der DEFRA schriftlich geben, dass die Einfuhr von Eurem Hund unproblematisch ist.

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    Dass Dein Mann SEINEN Hund unbedingt so schnell wie möglich loswerden möchte finde ich sehr traurig! Dies lässt sich auch mit einer depressiven Episode nicht rechtfertigen.

    Du hast - gelinde gesagt - keine Ahnung.

    Ich kann den Gedankengang verstehen, und ich glaube auch, dass Abgeben moeglicherweise fuer den Hund die beste Loesung ist, falls Ihr jemanden findet, der Euren Hund gut leiden kann (und andersrum) und sich gut kuemmert.
    Das alles ist ja schon viel Stress fuer Dich. Der Hund ist noch dazu alt, hat Arthrose, und versteht nicht genau, was ueberhaupt passiert, sondern nimmt nur den Stress wahr.
    Klar ist es bloed fuer den Hund, sein Zuhause zu verlieren. Aber entgegen der gaengigen Meinung passen sich die meisten Hunde eigentlich sehr schnell an neue Menschen an (mit wenigen Ausnahmen), vor allem, wenn die Umstaende besser passen.

    Du machst Dir die Entscheidung nicht leicht und hast beschlossen, dass Du Kinder + Mann + Hund nicht mehr alleine stemmen kannst. Ich finde es absolut nicht verwerflich, wenn jemand allein nicht mehr weiter weiss und Hilfe sucht. Definitiv besser, als es eskalieren zu lassen, oder Dich selbst kaputt zu machen, nur weil Du das Gefuehl hast, dass das doch gehen muss...