Beiträge von Regula

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    Dürfen denn die steuersätze da sehr variieren?
    Wir bezahlen momentan für eine Ridgeback Hündin glaube 40€ im Jahr.

    Ja, duerfen sie.

    Zur Stadt Mainz steht dazu z.B. :
    für den ersten Hund 186,00 EUR,
    für den zweiten Hund 216,00 EUR,
    für jeden weiteren Hund 216,00 EUR,
    für jeden gefährlichen Hund 600,00 EUR.

    http://www.mainz.de/C1256CBE00310D9B/%28IDs%29/2F0DBAF41F714BAAC12579B400470417/$FILE/Hundesteuer%C3%A4nderungssatzung%202012.pdf

    Am besten bei Deiner Gemeinde nachfragen...

    Ich habe mit 6 Jahren angefangen zu voltigieren, und dann mit 10 zu reiten (im Schulbetrieb). Ich war eins von diesen ganz typischen "Stallmaedels", und waehrend meiner gesamten Teenagerzeit wollte ich ganz unbedingt ein Pferd. Vor allem bei meinen Lieblingsschulpferden, die pensioniert wurden, gab es jedesmal Traenen. Aber meine Eltern waren sich ihrere Verantwortung bewusst und wurden nicht weich - im Nachhinein sehr vernuenftig.
    Dann hat das Leben angefangen, ich bin ausgezogen, habe studiert, hatte meinen Hund, bin mehrmals umgezogen, und ich hatte mit Pferden fuer laengere Zeit nicht viel zu tun. Ich haette das auch finanziell nie im Leben stemmen koennen.
    Als ich hierhergezogen bin und sich abzeichnete, dass ich wohl laenger als urspruenglich geplant bleiben werde, rueckte der Traum des eigenen Pferdes wieder in greifbare Naehe. Auch finanziell ist das hier sehr viel besser machbar als in Deutschland.
    Ich habe ihn also ganz gezielt gesucht, mehrere Moante lang, und bin in der Zeit oft enttaeuscht heimgekommen, weil ich schon wieder hunderte km gefahren bin um ein Pferd anzuschauen, das so gar nicht das war, was ich wollte. Ich dachte zwischendurch, ich finde nie "mein" Pferd. Als ich Leos Anzeige gesehen habe, und vor allem als wir ihn dann Anschauen gefahren sind, war es sofort klar, dass es der sein soll. All die guten Vorsaetze - mindestens eine Nacht drueber schlafen, vernuenftige AKU, ueber's Geld reden, Papiere ordentlich einsehen usw war alles vergessen. Ich habe gleich beim ersten Besuch eine Anzahlung dagelassen und ihn eine Woche spaeter abgeholt.

    Hab grad noch mal Dein Vorstellungspost gelesen... demnach ist Dein Hund wirklich ein Listenhund.

    In dem Fall sehe ich das wie BigJoy. Du haeltst einen unangemeldeten Listenhund in HH und laesst sie ohne Leinenbefreiung herumlaufen. Das gibt frueher oder spaeter garantiert Aerger und dann ist der Hund weg. Ich bin mir bei HH nicht ganz sicher, aber ich glaube durch die unerlaubte Haltung vertust Du Dir auch Deine Zuverlaessigkeit.

    Ich wuerde also ganz vorsichtig sein und mich lieber an die Regeln halten. Du gefaehrdest Deinen Hund.

    Zitat


    Welche anderen Berufsgruppen sind das dann beispielsweise?

    Das wuerde ich auch gerne mal wissen. Ein Jurist wuerde fuer das Gehalt nicht mal zur Arbeit erscheinen.

    Ok, Zahlen... hier in Kanada:
    "Hallo Gebuehr" (+ Allgemeinuntersuchung) $70 (ca 50 €)
    Impfen (inkl der $70 von oben) $ 120-150 (ca 80 - 100 €)
    Roentgenbilder, 2 Ansichten $300 (200 €)
    TPLO (Kreuzbandriss-OP), Kostenvoranschlag, ein Bein ca. $3500 (2400 €), beide Beine ca $5000 (ca 3500 €) - das ist fuer eine OP, nicht zwei. Ein Satz Roentgenbilder + Nachsorge ist inklusive

    In den USA habe ich fuer die KBR-OP (beidseitige TTA) inkl zwei Roentgenbilder ca $3500 (2400 €) bezahlt, dazu kommt die Physio (ca $50 pro Woche fuer 5 Wochen) + nochmal $300 fuers Roentgen, also alles zusammen ca $4000 (2700)

    FUer's Pferd habe ich $460 (ca 300 €) fuer Anfahrt, eine Lahmheitsuntersuchung und Zaehne raspeln bezahlt

    Ich sehe das genauso wie Kräutli.
    Tierärzte studieren in Deutschland fuenfeinhalb Jahre (Regelstudienzeit), plus evtl Doktorarbeit (die meistens unbezahlt ist), und arbeiten als Studeinabgänger oft fuer einen Lohn von 2000-2500 Euro brutto im Monat. Dazu muessen sich Tierarzte in regelmaessigen Abstaenden weiterbilden, was auch nicht billig ist, und evtl Bafög abbezahlen. Das wuerden sich wenige andere Berufsgruppen bieten lassen.
    In den allermeisten Laendern (auch hier in Kanada und den USA) ist tieraerztliche Versorgung deutlich teurer.

    Ich finde z.B. Zaasous 800 Euro fuer eine Minimalinvasive Kastration (ich nehme mal an endoskopisch) + Zahn ziehen + Blutbild + Reisekrankheiten sehr billig.
    Klar ist in Mittelmeerlaedern und in den USA die Kastration von herrenlosen oder Tierheimtieren sehr billig. Meine Huendin hat an Uebernahmegebuehr aus dem Tierheim $80 [ca 60 Euro] gekostet, inklusive Kastration, Impfungen, und Mikrochip. Diese Gebuehren sind aber subventioniert (fuer Tierheime und Haushalte mit niedrigen Einkommen), um die Population unter Kontrolle zu bekommen. Ausserdem wurde bei der Narkose fuer die Kastration sicher vorher kein Blutbild gemacht, und intubiert wurde auch nicht.

    Es ist schade, dass die Wenigsten die Rechnungen sehen, die ein Humanmediziner so stellt. Das wuerde dem Ganzen doch eine andere Perspektive verschaffen...

    Zum Anleinen steht im HH Hundegesetz folgendes:

    § 8 Anleinpflichten
    (1) Hunde sind außerhalb des eigenen eingefriedeten Besitztums, in Mehrfamilienhäusern außerhalb der eigenen Wohnung, an einer geeigneten, insbesondere reißfesten Leine zu führen. Im eingefriedeten Besitztum Dritter dürfen Hunde nur mit Zustimmung der Inhaberin oder des Inhabers des Hausrechts ohne Leine geführt werden. Die Aufsichtsperson muss körperlich und geistig in der Lage sein, den Hund sicher an der Leine zu halten.


    Demnach waere es egal, on es Privatgrundstueck ist oder nicht, solange es nicht eingefriedet ist gilt die allgemeine Leinenpflicht. Wie sie das durchsetzen wollen weiss ich allerdings auch nicht...

    Nur weil sich jemand bedroht fuehlt kann Dein Hund allerdings ganz sicher nicht als gefaehrlicher Hund eingestuft werden. Dafuer muss sie mindestens einen Menschen in "gefahrdrohender Weise" agesprungen haben, was ja nicht passiert ist. Ich glaube, Du kannst da ganz beruhigt sein.

    So wie ich das verstanden habe ist Tala kein Listenhund, oder? Zumindest sieht sie auf Deinem Avatar nicht so aus. Du als Hundehalter bist in der Beweispflicht, dass Dein Hund nicht einer der gelisteten Rassen oder einer Kreuzung daraus angehoert. Bei Verdacht muesste also im Zweifelsfall ein Rassegutachter ein Gutachten erstellen, das bescheinigt, dass Deine Huendin nicht zu den gelisteten Rassen gehoert.

    In Hamburg ist das durch das Hundegesetz und die Verordnung zur Durchfuehrung des Hundegesetzes geregelt. Die kann man hier nachlesen: http://www.hamburg.de/hundegesetz/

    Hamburger Hundegesetz, § 2, Abs (4) In Zweifelsfällen hat die Halterin oder der Halter nachzuweisen, dass der Hund keiner der in den Absätzen 1 und 3 genannten Gruppen oder Rassen angehört und keine Kreuzung im Sinne der Absätze 1 und 3 vorliegt.

    Haha, das klingt ja wirklich ein bisschen chaotisch :).

    Ich habe nur einmal von einer Fotografin Bilder machen lassen, da hatte ich einen Gutschein von einer Freundin geschenkt bekommen. Die Dame war allerdings auf Hunde spezialisiert.
    Es war ok. Sie war ein "Ein-Frau-Betrieb", kam zu uns nach Hause, und hatte auch kein Studio, keine Aufheller oder sonst was, nur die Kamera dabei. Es wirkte irgendwie alles nicht so professionell, aber wenigstens mochte sie Hunde. Die Bilder waren auch ok, aber wenn ich dafuer bezahlt haette, dann haette ich mich glaube ich geaergert.
    Ich habe ganz oft meine eigene Kamera dabei, und habe wirklich tausende von Bildern von meinen Hunden. Das langt mir eigentlich.