Beiträge von Regula

    Ich hab das vorher schon mal geschrieben, aber ich widerhole es mal nochmal: ich wuerde, ganz egal wie Du Dich entscheidest, vertraglich absichern, was passiert, wenn der Hund die Pruefung nicht besteht. Es ist ja schon von Anfang an klar, dass ein "normaler" Hund nicht fuer Dich funktioniert. Waere denn dann bei der "neuen" Loesung die Trsinerin verantwortlich, dass der Hund die Pruefung besteht? Oder der Zuechter? Oder kaufst Du den Hund unabhaengig und laeufst Gefahr, dass Du ihn am Ende selbst vermitteln musst, wenn's nicht klappt?

    Zur Rassewahl: vom Riesenschnauzer wuerde ich Abstand nehmen, die sind zwar leistungsstark, aber oft sehr kernig. Ich wuerde auch nach mittelgrossen/leichteren Hunden schauen. Vielleicht Entlebucher (braucht aber recht viel Bewegung), Kromfohrlaender, Eurasier. Ganz persoenlich finde ich ja, dass ein Staffordshire Bull Terrier absolut alle Kriterien erfuellt (die meisten sind eher "Sprinter" und brauchen nicht stundenlang Bewegung). Ist aber wieder schwierig wegen der zusaetzlichen Auflagen / Kohle.

    Mein erster Hund ist im September 2010 gestorben und ich habe auch heute noch Momente, in denen ich ihn vermisse und auch mal das ein- oder andere Traenchen fliesst.

    Eines der besten Geschenke, das ich jemals bekommen habe, war damals von meinen Eltern. Meine Mutter kennt einen alten Mann, der Statuen fuer Kirchen und so schnitzt. Sie hat ihm ein paar Bilder meines Hundes geschickt und eine Schnitzerei in Auftrag gegeben.

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Die kleine Statue ist mir sehr wichtig.

    Zitat

    Links sieht ja echt toll aus, aber rechts - ohje :/ Was wäre denn worst case? Nochmal aufmachen und operieren?

    Tja, gute Frage. Ich denke, wenn's wirklich nicht heilt gibt's die Moeglicheit, noch mal aufzumachen und zu versuchen, den Knochen neu zu graften.
    Aber wenn das irgendwie moeglich ist wuerde ich ihr (und uns) das gern ersparen. Der TA, der die Bilder gemacht hat sagt, er wuerde noch mal 4-6 Wochen warten und schauen, ob der Graft abgebaut wird oder ob man eine deutliche Dehiszenz sehen kann, und danach entscheiden.

    Und hier die letzten Neuigkeiten zu Nova:

    wir waren heute zum Nachroentgen, es sind jetzt 8,5 Wochen seit der OP. Eigentlich haette das der letzte Termin sein sollen, bevor wir wieder mit ganz normaler Bewegung anfangen. Ist aber leider nicht so :(.

    Das linke Bei heilt gut, das war schon beim Bild drei Wochen post op gut erkennbar.
    Das rechte Bein war schon von Anfang an das Schlechtere, und das ist leider immer noch so.
    Hier die Bilder:

    Links vor der OP habe ich leider nicht auf diesem Computer

    Links 3 Wochen nach der OP

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Links 8 Wochen nach der OP

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Links 8 Wochen nach der OP (gezoomt)

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Rechts vor der OP

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Rechts drei Wochen nach der OP

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Rechts 8 Wochen nach der OP

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Rechts 8 Wochen nach der OP (gezoomt)

    Externer Inhalt www.abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Man sieht ganz deutlich die verzoegerte Heilung hinten rechts und dass der Knochen proximal und distal zu dem eingesetzten Graft einwaechst, der Graft selbst aber nicht zu verwachsen scheint. Das sieht auf dem 3 Wochen post op Bild fast noch besser aus als 8 Wochen post op (kann aber auch sein, dass das nur ein bisschen unterschiedlich gelagert ist).
    Der TA, der das Roentgenbild gemacht hat meint, er wuerde dem Ganzen noch mal 4-6 Wochen geben und dann noch mal nachroentgen. Ich werde aber ganz bestimmt die Bilder noch an andere Tieraerzte schicken und eine Zweit- und Drittmeinung einholen.

    Sie ist eigentlich ganz guter Dinge, hinkt hinten rechts aber immer noch (ist ja auch nicht verwunderlich). Ehrlich gesagt bin ich grade ganz schoen frustriert und hoffe, dass da nicht noch Schlimmeres auf uns zukommt... :verzweifelt:

    Ich glaube, Du machst das schon.
    Am Anfang war ich auch eher skeptisch, vor allem wegen der "inoffiziellen" Ausbildung und der Tatsache, dass Du gratis Hilfe von Unbekannten mit eingeplant hast.
    Aber wenn man das hier so verfolgt finde ich, dass Du das ernst nimmst, und dass Du Dir zu der Kritik, die hier kommt, Gedanken machst.
    Du hast den Traum vom Hund, den wir hier wohl fast alle mit Anfang 20 auch hatten, und Du bist bereit, ihn Dir mit den zur Verfuegung stehenden Mitteln (koerperlich und finanziell) zu erfuellen, so dass es dem Hund dabei auch gut geht. Du scheinst auch finanziell sehr sorgfaeltig zu planen, damit Dir das nicht ueber den Kopf waechst. Sehr viele andere 20jaehrige haben sehr viel weniger Mittel und machen sich sehr viel weniger Gedanken.
    Hier ist mal jemand, der den Hund im wahrsten Sinne des Wortes als "Arbeitshund" braucht, ich verstehe also nicht ganz, warum hier Leute kraehen "Du weisst aber schon, dass der Labrador Labrador ein Arbeitshund ist". Mmmmh, ja... und genau das wir er/sie auch sein.

    Ich glaube, wenn der Hund wirklich zwei Stunden taeglich Auslauf bekommt, plus "Arbeit", plus ueberall hin mitnehmen, dann wird ihn das sehr wahrscheinlich schon auslasten.

    Lass Dich mal nicht entmutigen.

    Max ist auch so ein Kandidat.

    Externer Inhalt img856.imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Das war ein "unzerstoerbares Hundespielzeug" (Feuerwehrschlauch mit Fuellung). Hat ungefaehr 15min gehalten.

    Die einzigen, die dauerhaft ueberleben sind der Kong, der Kong-Ball, und der "Jive" Ball von WestPawDesign (http://www.westpawdesign.com/catalog/dogs/d…s/jive-dog-ball). Der Jive Ball schwimmt auch und hat sogar eine Zerstoerungsgarantie - der wird von der Firma kostenlos ersetzt, wenn der Hund ihn klein kriegt.

    Ansonsten haben wir auch Apportel, aber eben nur zum Apportieren und nicht zur freien Verfuegung (= Zerstoerung). Zerrspiele spielen wir mit den Hunden gar nicht.

    Ich versteh's nicht ganz.
    Also wenn ich das richtig verstanden habe brauchst Du einen Behindertenbegleithund, weil Du Hilfe im Haushalt brauchst. Dafuer kann Dir (unabhaengig vom Vermieter) ein Arzt einen Hund verschreiben, fuer den die Krankenkasse aber keine Kosten uebernimmt.

    Um offiziell einen BBH zu fuehren und diesen von einem Arzt verschrieben zu bekommen muss der Hund aber entweder bei einem offiziellen Verein in Ausbildung sein, oder die Pruefung bestanden haben, richtig?

    Die Ausbilderin, die Du im Auge hast, ist nicht bei einem offiziellen Verein und will den Hund zuechten und ausbilden, wofuer Du sie bezahlen wuerdest. Waehrend dieser Zeit wuerde der Hund als "ganz normaler" Hund gelten, weil er/sie ja weder von einem offiziellen Verein ausgebildet wird, noch die Pruefung abgelegt hat. Fuer das Ablegen und Bezahlen der Pruefung waerst Du dann zustaendig, richtig?
    Was machst Du denn dann, wenn es in die Hose geht und der Hund trotz Ausbildung die Pruefung nicht besteht? Im schlimmsten Fall waechst der Hund auf, Du bezahlst fuer Aufzucht und Erziehung durch Deine Ausbilderin, der Hunde stellt sich als unbrauchbar heraus und besteht die Pruefung nicht, und dann hast Du einen teuren Hund ohne BBH-Pruefung, den Du nicht halten darfst. Das waere mir viel zu riskant. Es ist schon klar, dass ein ausgebildeter BBH von einem Verein viel Geld kostet, aber egal wie Du Dich entscheidest, ich wuerde AUF JEDEN FALL vertraglich festlegen, dass Du nur fuer einen Hund mit Pruefung bezahlst, und nicht fuer einen halb ausgebildeten Hund ohne Pruefung. Wie und wo die Ausbildung stattfindet und wieviel es kostet, darueber laesst sich dann streiten.
    Ein Teil der Kosten der Vereine entsteht eben auch dadurch, dass von diesen extra gezuechteten Wuerfen nicht alle Hunde brauchbar als Blindenhunde/BBH sind.

    Zum Alltagsleben mit Hund: ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dir einen Hund wuenschst. Ich wuerde aber nicht die Alltagsplanung davon abhaengig machen, dass fremde Leute Dir fuer umsonst helfen. Das geht in die Hose. Ich find's gut, dass Du Dir jetzt, bevor die Welpen ueberhaupt geboren sind, Gedanken machst. Rede mit Deinem Chef, wie sich Hund und Grossraumbuero vereinbaren lassen. Wenn Du jetzt schon weisst, dass Du auf Hilfe im Alltag angewiesen sein wirst, dann finde jetzt jemanden, der Dir hilft (ich kenne mich da nicht so aus, aber moeglicherweise gibt es ja Vereine mit Freiwilligen, die so etwas organisieren).

    Ein BBH soll doch eigentlich Deine Unabhaengigkeit foerdern, aber wenn der Hund Dir am Ende mehr Arbeit macht als er/sie Dir abnimmt, und Du am Ende abhaengiger bist von anderen Leuten als vorher, dann waere das fuer mich "Ziel verfehlt".

    Zum finanziellen: ein Hund kostet fast immer mehr, als man plant. Meine Huendin hat mich in den ersten sechs Monaten mehrere tausend $ fuer den Tierarzt gekostet (Kreuzbandriss-OP). Es gibt immer unvorhergesehene Kosten, sei es Tierarzt, oder der Hund hat Allergien und braucht Spezialfutter, oder Du musst jemanden fuer die Betreuung bezahlen, oder was auch immer. Man muss auch nicht Millionaer sein, um einen Hund zu halten, aber ein kleines finanzielles Polster sollte schon da sein.

    Wie gesagt, ich kann gut verstehen, dass Du Dir einen Hund wuenschst, und ich glaube nicht, dass das in Deinem Fall unmoeglich ist. Aber ich wuerde mir halt jetzt ueberlegen, wie Du das alles organisieren willst und nicht erst wenn der Hund schon da und bezahlt ist.

    Zitat

    Aber du hast (jedenfalls laut deinem Profil) keine Staffs, oder? :) Oder schreibst du von voran gegangenen Hunden? Wir haben in der Familie auch nur einen Staff-Mix und die war in jungen Jahren auch kaum tot zu kriegen (fies ausgedrückt). Man fängt jetzt das letzte Jahr an zu merken, dass sie alt wird. Sie wird dieses Jahr 14. :) Aber so richtige Staffs habe ich bisher eher als "5 Minuten Vollpower- und jetzt wo ist das Sofa?" kennen gelernt. Ausnahmen gibt es natürlich sicher massenhaft.

    Beide sind aus dem Tierschutz, also wissen wir's nicht 100%, aber "so richtige Staffs" mit Papieren sind beide nicht. Max ist als Pit x Shap Pei vermittelt worden, ist aber zumindest laut DNA-Test mehr Am Bulldog und nur ein bisschen Staff. Nova ist als Pit vermittelt worden. Beide gelten hier als "Pitbull-Type", weil ohne Papiere.
    Ehrlich gesagt kenne ich glaube ich gar keine Staffs mit Papieren. Das meiste, was hier rumlaeuft ist aus dem Tierschutz oder vom Vermehrer.