Das liegt in der Natur der Sache, dass im VDH nur Zuechter von Hunden nach britischem Standard sind...
der britische Standard gilt in der FCI (zu der auch der VDH gehoert), waehrend der American Kennel Club (AKC) nicht der FCI angehoert und somit ihren eigenen (amerikanischen) Standard schafft.
Ich kenne mich mit Collies nicht so aus, aber evtl gibt es Zuechter in Deutschland, die unter dem AKC zuechten (?)
Beiträge von Regula
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Zusammensetzen - in Ruhe drueber reden, was genau die Probleme sind - schauen, ob Ihr Kompromisse schliessen koennt.
Dass Du die Hunde nicht abgibst kann ich gut verstehen, wuerde ich auch nie machen. Aber einfach sagen "Pech gehabt, die Hunde waren vor Dir da" ist auch zu einfach. Manchmal hilft es, wenn jemand nur einfach mal sachllich schildern kann, was ihm nicht passt, und sich dabei ernst genommen fuehlt.
Das klingt ja jetzt nicht nach Riesenproblemen, wenn die Hunde ein bisschen winseln, weil eine Huendin vorbeilaeuft. An all dem laesst sich arbeiten, aber alle Beteiligten muessen halt offen sein, sich das anzuhoeren, was der andere zu sagen hat. Rumschreien ist auf jeden Fall kontraproduktiv und macht Alle ungluecklich. -
In unserer Beziehung bin ich der Hundemensch, George hatte als Kind eine Katze und mag Katzen eigentlich auch lieber, ist aber irgendwann allergisch geworden. Unsere Familie hatte einen Hund seit ich 8 war, und seither hatte ich immer mindestens einen Hund. Ich habe auch beim ersten Date schon klare Fronten geschaffen und klar gemacht, dass es mich nur mit Hund gibt.
Ich glaube, grade am Anfang hat er schon auch ein bisschen gelitten. Die Haelfte seiner Familie ist aus Suedamerika, und dort wohnen die meisten Hunde eben nicht mit im Haus. Die Form der Hundehaltung, die fuer uns normal ist war also ein kleiner "Kulturschock" (und ist es fuer seine Mutter bis heute).
Klare Fronten haben uns sehr geholfen. Wir haben alles an Wuenschen, Erwartungen und Bedenken auf den Tisch gelegt und dann versucht, Kompromisse zu finden. Vor allem bei Nova war das wichtig - sie war der erste Hund, der zu uns kam, als wir schon zusammen gewohnt haben. Vor allem, dass sie anfangs nicht stubenrein war hat ihn sehr gestoert (ist ja auch eklig). Mittlerweile haben wir unsgut arrangiert. Er spielt und schmust auch mit den Hunden und hilft mal aus,, wenn ich nicht kann, aber die Hauptarbeit mache ich. Das ist fuer mich auch vollkommen ok.Ich finde, Ihr solltet Euch mal zusammensetzen und das ganz in Ruhe klaeren. Ich denke, Eure Gegebenheiten sind gar nicht schlecht,. Ein Hund schliesst sich meistens der Person am staerksten an, die sich um ihn kuemmert, es sollte also kein Problem sein, dass Dein Mann die Hauptbezugsperson wird. Und ja, es gibt auch Ein-Mann-Hunde, die sich stark an eine Person binden.
Ich finde aber, wenn eine Person im Haushalt partout nicht will, dann ist es unfair, sich einen Hund zuzulegen. Ein Hund macht Arbeit und Dreck, das ist einfach so. Wenn, dann sollten alle Mitglieder des Haushalts sich dessen bewusst sein und dem Hund zustimmen. "Wirst schon sehen, Dir waechst der Hund bald ans Herz" muss nicht unbedingt stimmen. -
Such Dir einen kompetenten Trainer, am besten mit Terriererfahrung.
Wenn Du es schon seit geraumer Zeit versuchst und es schlimmer wird, dann kommst Du da alleine nicht weiter. -
Die Jungs im Gefaengnis in Muenchen-Stadelheim machen das auch - morgens Auto bringen, nachmittags sauber wieder abholen. Ich habe damals fuer mein (wirklich hunds-dreckiges) Auto 50 Euro bezahlt, mit Sitze shamponieren. Die haben sogar mit einem Q-Tip die Rillen der Heizung saubergemacht... Ich glaube fuer "nur" saugen und aussen waschen nehmen sie 20.
Meins ist auch ganz schlimm - zwei Hunde, ein Pferd, und taeglich ca. 200km Strecke. Ich habe einen Arbeitskollegen (bezeichnenderweise ein Deutscher
) den 10 Pferde nicht dazu bringen koennten, in mein Auto zu steigen :).
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Ich finde die Idee vom Auswandern sehr interessant. Mein Ziel wäre die USA oder Kanada. Ich werde ab diesem Jahr an der "Diversity Visa Lottery" teil nehmen. Es ist kostenlos und mitmachen schadet ja nicht.
Nach Großbritannien auszuwandern ist natürlich viel einfacher. Man kann als Deutscher einfach die Sachen packen und umziehen, es besteht nicht einmal eine Meldepflicht in GB.
Und 1000 € mehr im Jahr, weil man keine Hundesteuer zahlen muss, klingt für manch einen natürlich auch nicht schlecht
MfG Switched
Switched, wenn Du das ernst meinst mit dem Auswandern, dann such Dir Deinen Hund eine Nummer kleiner aus. Einen grossen Hund einfliegen ist astronomisch teuer (fuer meinen 40kg Hund hat der Flug damals 800 Euro gekostet).
Und mach einen Fuehrerschein... beides sind Autonationen und man erlebt hier einfach so viel mehr mit einem Auto.
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Super spannendes Thema!
Darf ich fragen wie alt ihr wart, als ihr ausgewandert seid? :)Ich war 18, als ich das erste Mal nach Kanada gezogen bin (zum Studieren), bin aber nach einem Jahr wieder zurueckgekommen. Ich glaube, das war zu frueh fuer mich.
Endgueltig hierher gezogen bin ich 11 Jahre spaeter, mit 29. -
Na, da hast Du Dir ja was vorgenommen... Ein junger Ruede (kastriert?), mit wenig Sorgfalt gezuechtet, schlecht sozialisiert, schlechte Erfahrungen gemacht, schon massiv Probleme im Alltag, und Deine Familie komplett ohne Hundeerfahrung.
Ich wuerde Dir auch dringendst ans Herz legen, Dir einen guten, kompetenten Trainer zu suchen. Klar ist die Voraussetzung fuer ein gutes Zusammenleben, dass man seinen Hund gern hat, aber "nur viel Liebe" wird leider bei Deinen Problemen nicht weiterhelfen. Ich meine damit nicht einen Haudrauf-Trainer, der gleich mal rumschreit und das Stachelhalsband rausholt, sondern jemand wirklich kompetenten, am besten mit Listenhunderfahrung.Ich habe auch mit einem Problemhund angefangen, der alles auf vier Beinen entweder gejagt oder angepoebelt hat. Von solchen Hunden kann man sehr viel lernen, wenn man es denn will, aber es ist ein Riesenhaufen Arbeit und kann bei schlechtem Management auch ganz gewaltig in die Hose gehen. Es ist gut, dass Dein Sohn nicht mehr alleine mit dem Hund rausgeht, das ist glaube ich eine Nummer zu gross fuer ihn.
Darf ich fragen, in welchem Bundesland Ihr lebt? Havel hoert sich nach Berlin oder Brandenburg an. Ich wuerde mich schleunigst nach den Auflagen erkundigen, die Du erfuellen musst. In Brandenburg ist die Gesetzeslage, was "Kampfhunde" angeht sehr scharf, und Du kannst richtig massiv Aerger bekommen, wenn Du mit einem unangemeldeten Listenhund erwischt wirst. Die Chancen sind gut, dass der Hund dann eingezogen wird.
Wenn Du diesen Hund behalten willst, dann hat die richtige Arbeit grade erst angefangen...Viel Glueck fuer Euch und Tyson, ich hoffe, es wendet sich alles zum Guten.
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Noch eine letzte Bemerkung zu Kanada: die meisten Leute (vor allem Europaer), die hierherkommen haben dieses Image von "unendlichen Weiten" und Freiheit im Kopf. Die Landschaft ist hier zwar wirklich sagenhaft, und es gibt hier auch mehr Platz als in Europa, aber so ganz stimmt dieses Bild dann doch nicht. Auch hier leben Menschen, auch hier gibt es Regeln, auch hier werden unliebsame politische Entscheidungen getroffen, und zumindest in den suedlicheren Gebieten gehoert das Land auch meistens jemandem. Ich muss auch hier irgendwie meinen Lebensunterhalt verdienen und Steuern zahlen, deshalb wohne ich auch in der Stadt und nicht auf einer Ranch in den Bergen.
Es gibt immer wieder Leute, die ein bisschen enttaeuscht sind, weil sie dachten, das ist jetzt die grosse Freiheit, und dann ist es doch nicht so, wie sie sich das vorstellten. Wir haben auch eine Freundin in Alaska, bei denen ist das wohl noch schlimmer. -
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Gibt es denn in China eine Rassenliste? Oder allgemein in einem der hier vertretenen Länder?China weiss ich nicht, aber England hat eine sehr strenge Liste fuer Pit Bull, Tosa Inu, Dogo Argentino und Fila Brasileiro, und alle Hunde ohne Papiere, die so aussehen.
Kanada und die USA haben regional unterschiedliche Regelungen. In der Provinz Ontario (Kanada) sind Pitbull-artige seit 2005 komplett verboten. In den USA sind es meistens einzelne Gemeinden, die diese Regelungen schaffen, z.B. Denver, CO, Cincinatti, OH und Miami, FL.
In Calgary wurde es widerholt bei den Stadtratssitzungen vorgeschlagen, aber immer abgelehnt. Es lebt sich hier im Vergleich zu Deutschland sehr, sehr entspannt mit einem Listenhund.