Beiträge von Thesca

    Ähem... es ist entspannt, wenn man die ganze Zeit seine Sozialpartner gängelt?


    Ähem... es ist entspannt, wenn man die ganze Zeit seine Sozialpartner gängelt?

    Als gängeln habe ich das nie empfunden. JaNe, so hieß die Gute, ist halt gerne, sofern wir in einem größeren Trupp unterwegs waren, von der Spitze des Trupps zum Ende und dann wieder zur Spitze gelaufen. Man konnte ihr ansehen, dass sie es lieber gesehen hätte wir wären alle auf einem Haufen gelaufen- aber gegängelt hat sie dabei niemanden. Die anderen Hunde im Trupp durften tun und lassen was sie wollten und auch sie war gerne mit schnüffeln und Stöckchen herumtragen beschäftigt.



    Ich habe es als entspannend empfunden, weil die Spaziergänge mit dem Irisch Setter meiner Mutter so gänzlich anders ablaufen. Da ist Freilauf nur möglich wenn man die Gegend unentwegt und hoch konzentriert auf Wild scannt und die Pfeife für den Abruf schon im Mund hat. Das ist schon was anderes als ein Hund, der von sich aus das Bestreben hat, bei seinem Menschen zu bleiben und sei es nur weil er ihn in der Gruppe zusammen halten will.

    Hallo Sanne,


    ich habe zwei PON’s näher kennen gelernt. Eine Hündin, der Hund meiner Mutter und einen Rüden, der Hund meiner Freundin. Beide kamen aus ganz unterschiedlichen Linien.
    Für beide Hunde galt, dass sie mit den Hunden, die sie von klein auf kannten zeitlebens gut zurecht kamen. Gegen fremde Hunde wurde der Rüde mit zunehmendem Alter immer aggressiver, die Hündin nur zickiger.


    Auch bei fremden Menschen war der Rüde im erwachsenen Alter schwierig und sehr reserviert. Ich behaupte mal er hätte Fremde, bei zu frühem Körperkontakt, sicher gebissen. (Es ist glücklicherweise nie so weit gekommen da er seinen Unmut gegenüber Unbekannten immer unmissverständlich kommuniziert hat.) Die Hündin hingegen hatte mit fremden Menschen nie ein Problem und hat sich auch von jedem Anfassen lassen.


    Das Spazieren gehen mit der Hündin war meistens sehr entspannend, da sie überwiegend damit beschäftigt war, die Familie auf dem Weg zusammen zu halten und so eigentlich immer in der Nähe blieb. Beide hatten aber auch einen gehörigen Jagdtrieb. Der Rüde, auch hier, wieder mehr als die Hündin.


    Von beiden Hunden würde ich sagen, dass sie sehr eigenwillig waren- der Rüde geradezu eigenbrötlerisch.


    Der Rüde musste leider im Alter von ca. 4 Jahren eingeschläfert werden (eine Tumorerkrankung). Die Hündin hingegen ist 16 Jahre alt geworden und war der robusteste Hund den ich je kennengelernt habe. Das betraf nicht nur ihre Gesundheit sondern auch ihren Dickkopf;-). Und so eigenwillig wie sie insbesondere in ihren letzten Jahren war- so verständig war sie auch. Man konnte tatsächlich in ganzen Sätzen mit ihr reden und sie wusste was man von ihr wollte. Ich werde nie vergessen wie meine Mutter sie mal aufforderte: „Geh schon mal unter die Dusche ich komme gleich.“ Und obwohl sie das Duschen gehasst hat, ist sie tatsächlich schon mal vorgegangen.


    Ich würde keinen PON haben wollen, aber das muss ja nicht für Dich gelten.


    Ein glückliches Händchen bei der Auswahl und frohe Ostertage Dir und Deinen Vierbeinern


    Gruß Silke

    Hallo Nancy,


    Ob sie ein Spot on bekommen hat weiß ich jetzt nicht, kann aber gut sein. Ich habe ein wenig gegoogelt und kônnte mir gut vorstellen, dass es sich bei Ava um Myasthenia Gravis handelt. Obwohl sie keine Steifigkeit oder sonstige Muskelermúdungen zeigt. Ich glaube, dass die Behandlung auf Magen -Darm ein kompletter Irrweg war und wir das offen stehende Maul absolut missgedeutet haben. Das starke Sabbern und die Unfähigkeit des Abschluckens klingt eher nach einer Muskelschwäche.


    Kannst Du mir den Krankheitsverlauf bei Deinem Hund noch einmal näher schildern? Gern auch per PN. Ich glaublaube Du hast uns da auf die richtige Spur gebracht. Nochmals Danke!

    Hallo Nancy,


    Seit sie Cortison bekommt schließt sie das Maul wieder. Ja der Kliniopf sieht ein bisschen eingefallen aus. Insgesamt sieht sie stark gealtert aus. Der TA hat auch eine Vermutung in Richtung Kaumuskulatur. Er erzählte von einer Krankheit bei der Hunde das Maul nicht mehr auf bekommen. Die sich mit Cortison auch bessert. Aber die von Dir genannten Krankheiten hat er meines Wissens nicht genannt. Ich werde die mal googlen. Danke für den Tipp.


    Liben Gruß
    Silke

    Hallo Käthe


    Danke der Nachfrage!


    Ja, es geht ihr besser, aber ausgestanden ist die Sache leider nicht. Ava war inzwischen einige Tage in der hiesigen Tierklinik. Die Tierärzte dort konnten aber auch nichts finden und da sie immer weiter abgebaut hat, hat man ihr trotz großer Bedenken wegen der frischen OP, hochdosiertes Cortison gegeben. Dies hat dem Hund binnen 5 Tagen zur vollollständigen Symptomlosigkeit verholfen. Nun wird das Cortison ausgeschlichen und leider scheinen die Symptome zurück zu kehren. Sollte sich das bewahrheiten bleibt nur noch ein MRT in der Veterinärmedizinische Hochschule in Hannover. Was vermutlich nur helfen wird dem Leiden einen Namen zu geben. Eine große Hoffnung auf eine Heilung besteht nach Ansicht der Tierärzte der Klinik hier vor Ort allerdings nicht.


    Lieben Gruß
    Silke

    @ käthe


    Also das Kontastmittel ist wohl durch gegangen. Es war nur noch kleine Mengen im Röntgen zu sehen. Bei der OP hat der TA den Magen geöffnet. Die Schleimheute sind ein wenig entzündet und er hat Kot im Magen gefunden, den sie dann noch in der Praxis beim Bezahlen erbrochen hat. Also durchgängig ist wohl alles.


    Gebiss und Rachen wurden auch mehrfach untersucht. Zuletzt bei den OP-Vorbereitungen.