Beiträge von helleschatten

    Also für einen drei Monate alten Welpen ist das viel zu viel auf einmal! Man sagt ja pro Lebensmonat 5 Minuten, womit du bei 15 Minuten für einen Spaziergang wärst und wenn du den dann noch so lange beschäftigt, wird der ganz schlecht wieder runter kommen. Gerade wenn ein Border drin ist. Das solltest du erheblich reduzieren.

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    Gibt es ein Verhalten eures Hundes das ihr gerne in ein gemäßigteres Verhalten verwandeln würdet?

    Meine Hündin (2,5 Jahre, Entlebucher Sennenhündin mit Vollspeed im Blut) hat ein gutes Sozialverhalten, ist sehr gut abrufbar, geht nicht jagen, hat eine große Portion will-to-please, hat eine starke Bindung zu mir und einen enormen Bewegungsdrang. Zu den schönen Dingen gesellen sich schnelle Erregbarkeit durch dynamische Reize (v.a. Hunde), Übermotiviertheit beim Training (lautstarker Programmabspuler), Zappelphillipp, Nervosität, Probleme mit Frust, Unsicherheit bei manchen Hunden und fremden Objekten die sich bewegen, alles mitunter begleitet von einem unglaublichen Vokabular an Kreischen, Quaken, Singen, Jammern, Bellen und Brummen.

    Ich arbeite an der Frusttoleranz, Entspannungssignal, Zeigen&Bennennen, Geschirrgriff, Konzentrationsübungen usw. Mein Wunsch ist, ihr Verhalten etwas gemäßigter zu bekommen, d.h. sie darf mit anderen Hunden rennen, spielen und toben, nur soll sie nicht zu sehr hochdrehen, nicht anfangen zum Kontrolletti zu werden, nicht ganz so lautstark sein (was im Laufe eines Spaziergangs mit einem dynamischen Rudel sehr wahrscheinlich passiert). Sie soll eben gemäßigter werden.

    Kennt ihr so etwas und wie habt ihr daran gearbeitet? Schleicht sich eine Mäßigung durch z.B. oben genanntes Training ein oder habt ihr noch andere Methoden benutzt? Würde mich interessieren ob ihr zwischen "Verhalten komplett abbrechen" und "Verhalten gewähren" einen Mittelweg im Training verwendet. Impulskontrolle mache ich auch, aber es ist nicht das Mittel meiner Wahl, denn der Frust den sie dabei aufbaut ist extrem stark. Entweder bin ich also noch nicht an dem Level angekommen wo sie es gut aushalten kann oder es ist nicht die richtige Methode. Daher bin ich auf z&b umgeschwenkt, da sie dann nicht vor Erregung platzt wenn ich die Situation auflöse.

    Freu mich auf euch =)

    Ja, so sind sie, die Entenbucher. Aber sooo wunderhübsch.
    Hast du einen Fotothread? :gott:

    Ich habe so etwas nur insofern, dass Bonnie völlig impulsiv auf andere Hund hüpft. Das hätte ich gerne gemäßigter, was sich aber hoffentilch noch gibt, sie ist ja erst 4 Monate alt.

    Danke für die Beantwortung meiner Frage.
    Und mit meiner Trainerin habe ich gerade heute gesprochen, ob ich mir Sorgen machen muss das Bonnie in neuen Situationen kaum ansprechbar ist oder ob das in dem Alter noch normal ist und sie meinte, dass wäre völlig okay. Und ich habe keinen Grund, dem zu misstrauen was sie sagt.

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    In Tierheimen sitzen etliche Staffs und andere SoKas, die z. B. illegal angeschafft wurden und deren Halter die geforderten Auflagen nicht erfüllt haben. Die sind natürlich vermittelbar, wenn du die entsprechenden Haltervoraussetzungen erfüllst, die je nach Bundesland unterschiedlich sind.


    Wollte ich auch gerade schreiben. In unserem Tierheim sind 2/3 der Hunde SoKas.

    Das Problem habe ich mit Bonnie auch. Sie ist jetzt 4 Monate und zuhause oder auf der Wiese hinterm Haus gut händelbar. Aber sobald es wo anders hingeht, ist sogar ihr Name vergessen.
    Ich mache mir Mut damit, dass es halt noch ein kleines Kind ist, das irgendwann ruhiger wird. Ich zwinge sie zu nichts mehr. Wenn ich zwei, dreimal versucht habe ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und es geht nicht, lasse ich es. Ich glaube, man redet dann auch viel Tod, wenn man dauernd den Namen oder "sitz" sagt. Bei manchen Hunden geht es eben bei zu viel Ablenkung noch nicht, vermutlich müssen wir einfach klein anfangen und erst mal völlig ohne Anlenkung (vielleicht vor der Haustür?) anfangen?
    Aber auf weitere Ratschläge und Tipps bin ich ebenfalls gespannt. :)