Beiträge von Micki...

    Janosch kann im Grunde überall mit, auch in die Eisdiele- er legt sich dann hin und döst bis wir fertig sind. Stadt kennt er eh zu genüge, da wir ein Jahr lang in der Innenstadt gewohnt haben. Er fährt auch Straßenbahn und Bus. Er kann sich benehmen. Und daher kann er auch überall mit. Oft ist es auch nicht anders möglich, da ich kein Auto habe und wenn ich eh frei habe und mal grad nichts mache (aber nicht nur zuhause rumhocken will, sondern wo anders hingehe) ist Janosch ohne Ausnahme immer dabei. In meinem Freundeskreis (und in der Familie) habe ich auch keine "oh-Gott-bring-bloß-den-Hund-nicht-mit" Personen. Ich habe Janosch gerne überall dabei, wenn er nicht dabei wäre muss er allein zuhause bleiben und das ist er wärend ich arbeite schon lang genug. Danach gehört meine Zeit auch ihm- und zwar vollständig. In meiner Freizeit ist er mein Schatten.

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    Was ich aber fairness-halber meist immer noch mache, ist dass ich vor dem allein bleiben mit ihm spazieren gehe - dann ist er schon etwas ausgepowert!

    Achso das war für mich irgendwie selbstverständlich, quasi. Gut wenn ich nur mal kurz weg bin, dann nicht- aber wenn er einige Stunden alleine ist, ist es für mich völlig klar, dass er vorher richtig gut rauskommt.

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    Ich glaub, ihr wisst nicht, wie es in Tierheimen mit Interessenten so zugeht. :???:

    Ich will das Verhalten der Orga hier keineswegs rechtfertigen und gebe euch Recht!

    ABER...
    Ca. alle 5 Jahre kommt im Tierheim mal ein Interessent vorbei, den ich als geeignet für einen Hund, wie Spike , empfinde und davon springt dann jeder zweite ab

    Rechtfertigt das einen Hund an unwissende Menschen zu vermitteln, die nicht klar kommen, ihn wieder weggeben und er so immer verstörter wird? Bei nicht ganz so krassen Fällen mag ich das noch verstehen- aber Spike scheint ein absoluter Spezialist zu sein.

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    Micki: Das würde mich wahrscheinlich auch echt stressen (also das anschlagen). Zur Zeit macht meine das ja noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich mach immer das Fenster auf (als Radio-Ersatz) - wir wohnen an ner ziemlich großen Hauptstraße, da hoff ich einfach mal, dass sie durch die vielen Autogeräusche etc. "abstumpft" was das betrifft?! Aber das wird die Zeit wohl zeigen =)

    Genauso "genial" wollte ich auch sein. Ich habe ungelogen nahezu alle Tipps vom Trainer umgesetzt. Von "an Alltagsgeräusche gewöhnen", "Fenster öffnen" bis hin zu "nicht sofort an die Tür rennen wenn es klingelt". Dazu kommt, dass Janosch es sich vom "Alten" nicht abgucken konnte, da der nie bellte. Er fing mit 5-6 Monaten an. Ich habe sogar Freunde bestellt die klingeln sollten und dann wieder weggehen- ich bin sitzen geblieben. Ich wollte ja bloß keinen Hund der anschlägt wenns klingelt. Aber Janosch ist ein hellwaches Kerlchen der das "Aufpassen" regelrecht im Blut hat. Als Jungund musste er alles kommentieren- ich war gar nicht gemeint. Ein Vogel fliegt vor seien Nase weg, er bellte. Ein Hase hoppelte, er bellte. Hier im Forum kamen Tipps wie "ignorieren". Jahaa- witzig, er meinte ja gar nicht mich. Es war im Wurscht ob ich darauf reagiere oder nicht, er meinte ja den Vogel bzw. den Hasen. Dazu kam, dass wir damals Gänse hatten. Die Gänse schnatterten sobald jemand den Hof betrat- Janosch verknüpfte "Gänseschnattern=Eindringling". Aber Gänse schnattern auch mal so vor sich hin- und immer wenn sie einen Ton von sich gaben bellte Janosch. Er hatte früher diverse Baustellen die ich alle in den letzten Jahren ausbügeln konnte. Aber nicht die Bellerei. Selbst sein extremer Jagdtrieb war leichter zu händeln als das Bellen. Es ist einfach ätzend.

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    Meine letzte hatte sobald die Tür ins Schloss fiel angefangen zu kläffen und zu heulen und ungelogen erst aufgehört, wenn man wieder zurückkam, selbst wenn es mehrere Stunden waren. Das war echt schlimm

    Ich habe mich auch voher schlau gelesen ehe Welpi kam und ehe ich mit den Übungen anfing. Und er ist auch nicht so einer der ununterbrochen jault und kläfft. Aber (und das ist schon ätzend und stressig genug und hat mir auch schon Probleme bereitet) er schlägt sehr viel an. Wenn ich da bin wufft er nur, bzw. teilweiße "nießt" er nur (seine ganz zurückhaltende Version anzuschlagen, wenn ich da bin traut er sich nämlich nicht)- aber sobald ich weg bin wird alles gemeldet. Leute auf dem Hausflur (hatte bis vor wenigen Monaten in einem 12-Parteien Haus gewohnt, da ist viel los), bellende Hunde in Nachbars Garten, Autohupe und ganz kritisch und arg: Haustürklingel. Wirklich ätzend und ich werds nicht los, trotz Hilfe. :sad2:

    -Lesezeichen-

    Habe leider einen arbeitslosen Hüter...

    Aber lese gern andere Berichte darüber. Ich würde ja generell mal gerne wissen, ob Janosch Interesse hat und wie er sich an einer Herde verhalten würde. Kann es schwer abschätzen, denn alle Schafe die wir bisher trafen waren hinter Stromzäunen. Ich bildete mir ein, dass er Furche lief- allerdings war da ja eh der Stromzaun und vielleicht ist er nur immer wieder hoch und runter weil er vielleicht ne Möglichkeit gesucht zu den Schafen zu kommen. Keine Ahnung.

    Also Leute, schreibt. :D

    SaChi wie ist es denn bei dir?

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    Man bin ich froh, nachdem mein letzter Hund mich deswegen fast zum Wahnsinn (und fast zwangsmäßig zur neuen Wohnung) getrieben hatte

    Jahaaa... Ich kann ein Lied davon singen- ich habe nämlich so ein Exemplar. Janosch bellt nicht andauernd. Aber er schlägt an wenn er was hört. Und Janosch hört recht häufig Dinge. :/

    Achja und ich handhabe es so- an den Tagen wo ich ganze 8-9 Stunden weg bin kommt meine Mutter in der Halbzeit und geht mit ihm raus. Also er muss niemals jeden Tag komplett Vollzeitmäßig alleine bleiben. Er würde es schaffen, aber ich finde das arg zu lange.