Beiträge von Micki...

    Nun der Kangal hat die Möglichkeit ins Haus zu gehen oder draußen zu bleiben. Und er bleibt draußen. Weder erwarten ihn im Haus Schläge noch sonst was Negatives, aber er bleibt draußen. Er ist ein Tier der (so hat es den menschlichen Anschein) in sich ruht und völlig entspannt ist. Natürlich wird er nicht mit in eine Straßenbahn genommen, ich denke da würde er rebellieren- aber er ist viel mit seiner Familie außerhalb des eigenen Revieres unterwegs. Er ist ein Familiehund, er ist ein Wachhund und er liebt es draußen zu sein. Auch wenn ihr es nicht glauben könnt.


    Salina, du scheinst es auf Teufel komm raus nicht verstehen zu wollen und machst solangsam den Anschein eines trotzigen Kindes. Es stand der Vergleich im Raume diesen Hund (der nun wieder Zuhause ist) ins Tierheim zu geben, oder ihn im Stall zu lassen. Es wurde wie wild gewettert den Hund ins Tierheim zu stecken, denn nur von dort aus hätte er die Möglichkeit je glücklich zu werden. Und diese Meinung (auch wenn du es mit spitzen Bemerkungen wie "schick doch deine Hunde in den Stall") werde ich nicht annehmen, denn ich sehe es schlichtweg anders.

    Und am Ende dieser Diskussion wird immer die Frage stehen:

    ...wie definiert man glücklich...?

    Leute ich glaub das nicht. Was die genannte Hündin betrifft ist nun alles wieder im Reinen, klärchen popärchen. Ihr stellt die Situation schwärzer als schwarz dar! Wenn ich zwei Hunde in freier Stallhaltung (mit regelmäßigem Auslauf) halte, täglich Menschen vor Ort sind um sich derer Versorgung anzunehmen (und zwar nicht nur 10 Minuten, sondern längere Stunden), sie körperlich und seelisch versorgt werden ist alles klaro. Nichts mit Tierquälerei, auch wenn ihr das so an die Wand malt. Das diese Hunde auf Dauer EVENTUELL nicht mehr ganz gesellschaftsfähig wären (Bus und Straßenbahn fahren, durch die Stadt laufen etc) ist völlig normal- ich kenne allerdings mehr als eine handvoll "glücklicher" Familienhunde die das ebenfalls nicht sind. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue gibt es genau EINEN Hund den ich um sein schönes Leben beneide- alle anderen sind arm dran. Alles "glückliche" Familienhunde... Den einzigen den ich beneide ist ein Kangal Rüde der den gesamten Tag einen riesigen Hof sein Eigen nennen darf, täglich seine Wache läuft, fast hauptsächlich draußen lebt (und oh Wunde das sogar FREIWILLIG!) und einfach nur zufrieden mit sich und seinem Leben ist. Die Boxerhündin meiner Tante vegetiert vor sich hin, weil alle zu bequem sind Hundesport zu betreiben, 3mal täglich ne Runde Gassi- das wars. Der kleine Mopsmischling von meinem Onkel fungiert als "Knuddelhündchen" und wird von vorn bis hinten "lieb gehabt"- völlig verstörtes und verzogenes Tier. Der Münsterländer/Dalmatiner Mix eines guten Freundes darf wegen seines Jagdtriebes nie von der Leine- jämmerlich, einfach jämmerlich! Und das sind alles Hunde die von ihren Menschen auf menschliche Weiße geliebt werden. So genannte "glückliche" Hunde. Völlig aufgabenlos und frustriert, verzogen und betüddelt... Einfach arme Dinger. Ich respektiere eure Ansicht der Dinge, aber ich vertrete diese Meinung eben nicht.

    MfG Meike

    Ich bin auch "glückliche" Besitzerin eines solchen Turbo-Dogs! Habe ihn quasi als "Überaschungspaket" übernommen (er war 8 Wochen) und im Nachhinein erfahren, dass er vom Bauernhof kommt und seine Eltern (Border Collie und Altd. Sh) aktiv an Schafen arbeiten. Ich habe ihn mir aufdrängen lassen, weil das Mädel was ihn sich "für billig" gekauft hatte nach nur wenigen Tagen überfordert war. Sie drängelte und bestoch mich, nun ist er bei mir. Ich kann von Glück reden, dass mein Ersthund schon 12 Jahre war und keinerlei Beschäftigungen will. Er will Nähe, Ruhe und überall ohne Leine nebenher trotten- das wars. Also habe ich die Möglichkeit mich bei Spaziergängen vollends auf ihn zu konzentrieren. Aber glaubt mir, derzeit ist dieses PowerPaket von Hund nicht DER Traumhund- nein nein... Aber das wird noch! :D

    Zitat

    ach ja micky?????ein hund brauch den menschen nicht?????wenn der hund aus einer familie stammt,brauch er sehr wohl eine familie!!!!!!!!!!und übrigens finde ich es sehr komisch,das du du so darüber denkst!dann lass deinen hund doch draussen überwintern!der hund wurde ausgesetzt und brauch jetzt viel liebe!!er kann und darf einfach nicht allein in einem stall sein....das ist einfach nur furchtbar!!!!
    susanne

    Was hat dich denn am Fuß gejuckt? Das ist ja eine Art und Weiße zu schreiben, die einzelnen Buchstaben brüllen mich ja regelrecht an. Nirgends habe ich geschrieben, dass ich es gut heiße einen Hund (also ein Rudeltier) ALLEINE in einem Stall zu lassen. Aber aus deinem Schreiben entnehme ich schlicht und einfach, dass du den Hund doch sehr vermenschlichst. Wie kommst du auf die Idee, dass ein Hund zum "glücklich-sein" einen 2-Beiner benötigt? Ein Hund braucht Gefährten, das ist wohl war- aber er braucht keinen Menschen.