Beiträge von Micki...

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    Und es war dann auch kein Problem mehr für ihn, als er plötzlich nicht mehr getragen wurde?

    Nein, es war im Grunde seine eigene Entscheidung- er wollte schlicht weg nicht mehr auf den Arm. Er war schon immer ein Hund der etwas forscheren und draufgängerischen Art, alles selber erkunden und so weiter.

    Als er noch 8 Wochen war ging er bei kleinen Pipi-Runden immer neben mir und nie weiter weg. Ich dachte immer "Mist nicht das das so auf ewig bleibt!", aber ein paar Wochen später war er ein völlig ausgewechselter Hund. Da musste ich aufpassen dass er auch ja mitbekommt, dass ich weitergehe und ich nicht meinen Welpen verliere. :D

    Wenn ich mit Janosch an Ecken langgelaufen bin wo viel Theater und Lärm war (z.B Bushaltestellte), dann habe ich ihn IMMER auf den Arm genommen. Bis er ca. 12 Wochen war. Das hatte allerdings verschiedene Gründe- zum einen habe ich ihn immer in meiner Herzregion gehalten, so dass er spürt, dass ich völlig entspannt bin und es keinen Grund für ihn gibt Angst zu haben und zum anderen war er so winzig, dass sonst jeder auf ihn getrampelt wäre. Mit ca. 3 Monaten war das für ihn aber schon fast Routine und durch seine zunehmende Größe und sein Mords-Selbstbewusstsein habe ich ihn nicht mehr hochgenommen.

    Ich kann dir nur einen Tip geben- Geduld, Geduld, Geduld...

    Mein Kleiner war zwar nie ein Angsthase (nein das war er wirklich nicht, seufz)- aber es ist auch nicht ungewöhnlich. Sie ist ja erst wenige Tage bei euch.

    Nur zur generellen Klärung, ich habe diese Haltung nie idealistiert oder favourisiert. Aber bin ich auch kein erkennender Gegner. Es gibt in allen Haltungsformen von Tieren (jeglicher Art) Pro und Contras.

    Aber wovon ich Gegner bin ist das absolute Verteufeln, bzw. das absolute "in den Himmel heben" von verschiedenen Haltungsformen.

    MfG Meike

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    Also ich finde das auch nicht gut wie der Hund leben muss,

    Welcher? Der Kangal?


    Salina aber davon merkt man nicht viel.


    Terry, der Kangal sollte auch nicht im Vergleich zu den Stallhunden stehen. Ich wollte damit nur erläutern, dass es einer der wenigen Hunde in meinem Bekanntenkreis ist der glücklich und zufrieden ist.

    Ich wohne im Zenrum von Kassel und egal wo ich hinschaue sehe ich jämmerliche Hundeleben. Nur sehr wenige Hunde scheinen wirklich glücklich, bzw. zufrieden und entspannt. Und mit Sätzen wie "nur bei Menschen ist der Hund glücklich" kann man sich doch nicht allen ernstes zufrieden geben?! Habt ihr euch denn nicht mal umgeschaut? Ist das wirklich eure Meinung? Traurig, wirklich...

    Ich beobachte das gerade bei meinen beiden. Mein "Kleiner" (jetzt 10 Monate) probiert so langsam sich gegenüber dem Großen (fast 13 mittlerweile) zu behaupten. Gewisse Strukuren untereinander verändern sich und der Kleine nimmt sich mehr Freiheiten. Aber mein Großer scheint es zu respektieren und macht nicht mehr groß den Anschein dagegen zu setzen. Es war monatelang Grundregel, dass zuerst Henry (der Große) gefressen hat und danach (wenn er sich schon hingelegt hat und eindeutig fertig war) ging Janosch an den Napf. Wollte er schon früher dran, so hat Henry ihm deutlich seinen Unmut darüber geäußert. Henry hat auch immer über Janosch's Pipi uriniert- immer! Doch mittlerweile lässt er es, zweimal ist es sogar schon vorgekommen, dass nun Janosch darüber uriniert. ´Da es keine wilden Beißereien gibt sehe ich keinen Grund dazwischen zu gehen- es ist ihr Ding. Fakt ist, dass ich das Grundsagen habe- was unter mir läuft interessiert mich nicht. Die beiden mögen sich sehr und wo der Eine da auch der Andere. Und wenn Henry (mit seinen nun fast 13 Jahren) kein Problem damit hat, dass Janosch nun seine Position einnimmt- dann habe ich damit auch kein Problem.