Sakura ich wollte hier sicherlich keinen Altdeutschen Hütehund, keinen Mudi oder ähnliches in Pose setzen- ich wollte nur deutlich machen, dass sich viel zu viele unter einem Hütehund einen "Horror-Hund" vorstellen und das ist schlicht weg nicht der Fall! Im Forum für Altdeutsche Hütehunde (da bist du ja auch, genau wie ich) halten 80% der User dort ihre (sehr ursprünglichen und nicht verzüchteten) Hütehunde privat- ohne jegliche Schafherde. Und sie sind zufrieden. Es sind einfache Familienbegleithunde mit denen gearbeitet wird. Ja, sie brauchen Kopfarbeit- aber im Grunde benötigt das jeder Hund. Ich arbeite mit meinem Gelbbacken täglich auf den üblichen Spaziergängen, vermeide ein allzu enormes "hochpuschen" (denn körperlich ist er eh nicht auszulasten, er würde immer mehr wollen- ich wäre schneller im Arsch als er) und habe einen ausgeglichenen Hund der nicht ständig und andauernd irgendwas von mir fordert. Und diese "Trainigseinheiten" lassen sich so unbewusst in das alltägliche Leben einflechten, dass es nicht mehr Arbeit macht als bei anderen Hunden- wenn man weiß wie. Und warum ich das jetzt nochmal schreibe ist: ich möchte einfach nochmal klar stellen, dass solche Hunde sich sehr wohl ein Leben als Reitbegleithunde eignen. Schlusswort.
Shiera ich kenne eine Eurasier Hündin (4,5 Jahre) und entgegen deiner (recht pauschalen) Behauptung -Eurasier- würden ab dem 3. Lebensjahr nicht mehr spielen spielt diese Hündin noch recht gern. Mit Hunden sowie auch mit Herrchen.
@Isi_Fan ich denke du solltest dir nicht zu sehr den Kopf zerbrechen, mach dich nicht unnötig verrückt. Ein Hund ist ein Hund, der eine etwas triebiger in diese Richtung, der andere etwas triebiger in die andere Richtung- aber dennoch ein ganz normaler Hund. Und selbst wenn man sich für einen Hund entscheidet den man sich so eigentlich nicht vorgestellt hätte, so wächst man zusammen (an den Erfahrungen die man mit dem Hund im Laufe seiner ersten 12 Monate macht). Ich wollte als ich mich für einen 2.Hund entschied pauschal keinen Jagdhund (damit meine ich Beagles, Viszlas, Münsterländer etc) und keinen Hütehund (Border Collies, Aussies etc) und habe mich dennoch völlig überumpeln lassen von einer jungen Frau die schnellstens ihren 8 Wochen jungen Welpen loswerden wollte den sie sich vor ein paar Tagen erst gekauft hat. Ich wurde schwach und nahm ihn zu mir, es ging ihm dort wirklich nicht gut, sein Fell war schlecht und sein psychischer Zustand ebenfalls. Mir sagte man es sei "Schäferhund", aber dass das nicht recht stimmen kann war mir von vornherein klar. Die Wochen vergingen und mir wurde bewusst was für einen Teufel ich mir habe andrehen lassen. Aber dennoch behielt ich ihn- das war klare Sache. Über eine Abgabe dachte ich nicht mal im Ansatz nach, obwohl Menschen in meiner Umgebung meinten ich solle es besser tun. Jetzt ist dieser "Teufel" 15 Monate und nach vielen Tief's (aber auch einigen Hochs) sind wir nun ein richtiges Team geworden. Nach einigen, aufwendigen Suchen im Internet fand ich heraus woher mein Bursche kam und was er für eine Rasse ist. Und ja: hätte ich von vornherein gewusst das er ein Gelbbacke ist so hätte ich ihn niemals zu mir genommen, doch jetzt möchte ich ihn nicht mehr missen- er ist wunderbar! Was ich damit sagen möchte ist: es ist gut dass du dir Gedanken machst, das ist sehr löblich- aber es wird der Tag kommen da musst du dich entscheiden und es kann sein, das der Hund für den du dich entscheidest nicht so sein wird wie du willst und dennoch könnt ihr ein unschlagbares Team werden. (*ganz-fest-ihren-Janosch-knuddelt*)
In diesem Sinne...