Beiträge von Micki...

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    Allerdings ist es der Ruhe, die der Hund beim Fressen lernen soll, sicherlich nicht förderlich, wenn er vorab angeleint abwarten muss, bis seine Kollegen ihr Futter genießen konnten, und ihm dann auch noch das Futter immer wieder weggenommen wird.

    LG, Caro

    Das muss er sowieso- er darf eh nicht fressen bevor Henry und Janosch nicht gefuttert haben. Genauso wie Janosch warten muss bis Henry fertig ist. Das ist eine Sache die unter den Hunden klar ist, das habe nicht ich "anerzogen". Erst Henry, dann Janosch und zum Schluss Lennox.

    cosmix das tue ich ja schon, teilweiße zumindest.

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    Und solche Maßnahmen


    verschlimmern nach das Problem doch nur. Denn genau hier wird Tam-Tam um das Futter gemacht. ;)

    In euern Augen ist das Tam Tam? Also wäre es sinnvoller gewesen ihn röchelnd, hustent und jappsend schlingen zu lassen so, dass er zwischendurch und am Ende der Fütterung erbricht? Dann habe ich ja jetzt etwas gelernt. Ich wusste doch das Forum ist hilfreich. =)

    Björn getrennt von den anderen ist auch eine Möglichkeit. Danke.

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    Wenn er sein Futter nur aus der Hand bekommt, dann ist das in meinen Augen schon Tam-Tam ums Fressen.

    Aber da Du auf meine Ratschläge ja offensichtlich ziemlich aggressiv reagierst, spar ich mir die Mühe.

    Viele Grüße
    Corinna

    Corinna ich denke du bildest dir hin und wieder einfach zu viel auf dein Hundetrainer-dasein ein. Ich mache kein Tam Tam indem ich ihm sein Futter in kleinen Happen gebe, denn er jappst, würgt, hustet, röchelt und kotzt. Nur wenn ich es ihm in kleinen Happen gebe kaut er, bzw. nimmt sich etwas mehr Zeit. Und nein, ich reagiere nicht aggressiv- es stört mich einfach nur enorm, dass du dir einbildest zu wissen ob es noch normal ist was Lennox vollführt- obwohl du ihn nicht ein einziges mal beim Fressen beobachten konntest. Du gehst automatisch davon aus, dass ich völlig übertreibe. Und dein einziger Ratschlag bestand darin, dass Trockenfutter ins Wasser zu machen- dagegen habe ich überhaupt nichts gesagt! Ich reagiere auf deine RATSCHLÄGE nicht aggressiv. Ansonsten kam von dir nichts außer Schlaumeierei und die klare Botschaft, dass ich es unsinnig schlimmer mache als es sei. Unglaublich.

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    Manchmal fördert man durch viel Tam-Tam so ein Verhalten auch noch... Hast Du ihn mal mehrere Tage hintereinander "ganz normal" gefüttert? Vielleicht wird es dann besser.

    Tam-Tam? Was ist denn für dich Tam-Tam? Ich vollführe keinen Tam-Tam, werde auch nicht übereifrig oder gar hysterisch. Das ist gar nicht meine Art. Als ich dieses Verhalten das erste mal sah war er gerade 1 Minute in meiner Wohnung, da hatte ich ihn gerade abgeholt. Was bedeutet das er dieses Verhalten nicht wegen mir an den Tag gelegt hat, sondern einfach weil er es wohl bisher immer so machte. Er ist erst seit letzten Samstag bei mir, heute ist sein 3. Tag bei mir. Ich habe ihn also auch noch nicht mehrere Tage hinter einander "ganz normal" gefüttert.

    Hat er aber. Er würgt, er erbricht, er röchelt und hustet... So wie er frisst- nein das ist nicht normal. Mein Henry ist auch eher ein schneller Fresser, kaut ganz schnell und will sofort zum nächsten- aber was Lennox vollführt ist wahnsinnig.

    Lennox (Golden Retriever, knapp 6 Monate) ist seit Samstag bei mir, er kommt aus unklaren und dubiosen Verhältnissen- ich bin seine fünfte Besitzerin. Vom Wesen her ist er erstaunlich sicher und gefasst, weißt nichtmal im Ansatz die Macken auf die ich ihm von vornherein zutraute. Er hat schnell Vertrauen gefasst, sucht den Blickkontakt, hört schon auf seinen neuen Namen und ist eine absolut ruhige Frohnatur. Es gibt nur ein Problem, er schlingt- sowas habe ich noch nie gesehen! Ich hatte bisher bei meinen anderen beiden Hunden das TroFu immer offen stehen, sie fressen nur wenig davon (ich teilbarfe). Sie fressen davon niemals mehr als unbedingt nötig, daher steht es unbeobachtet offen herum. Lenny betrat am Samstag das erste mal meine Wohnung, witterte augenblicklich das Futter und schlang wortwörtlich um sein Leben. Er stand zitternt und ungemein angespannt vor dem Futter, sabberte extrem und schlang wie ein Weltmeister- so, dass er zwischendurch unterbrechen musste da er mit dem Schlucken nicht hinterher kam und fast schon würgen musste. Ich war so erstaunt darüber, dass ich erst nach wenigen Minuten dazwischen ging- ich war richtig baff, denn sowas hatte ich bis dato noch nicht erlebt. Also gelernt- Futter darf nicht mehr offen stehen bleiben und Lenny bekommt sein Futter in kleinen Happen von mir gereicht. Kaum hatte ich das Futter beiseite durchforstete er mein ganzes Wohnzimmer nach Essbarem. Fand aber nichts, gab auf und legte sich schließlich entspannt hin. Seither mache ich es so, dass er wärend meine anderen beiden ihr Fressen bekommen angeleint wird und anschließend (nachdem meine beiden fertig sind) sein Futter in wirklich kleinen Mengen bekommt- immer etwa eine Hand voll. So kommt er wenigstens dazu zu kauen, was er sonst nicht tut. Er muss absitzen und bekommt langsam das Futter gereicht, will er sich drauf stürzen unterbreche ich es und lasse ihn erst wieder absitzen bevor ich es ihm wieder reiche. Mittlerweile hat er das begriffen und wartet sitzend bis ich ihm das Futter reiche. Dennoch ist er sehr sehr angespannt und sabbert enorm. Er zittert nahezu. Heute bin ich dazu übergegangen ihm das Futter verteilt auf den Spaziergängen zu reichen. Sobald er zu mir kommt, Kontakt aufnimmt etc bekommt er eine Kleinigkeit. Ich lasse ihn zwischendurch absitzen, oder mache einfache Richtungswechsel und sobald er bei mir ist bekommt er wieder etwas. Das beseitigt aber nicht sein "Geifer-Problem", sondern hilft mir lediglich dabei, dass er drinnen nicht mehr soviel fressen muss, da er das meiste draußen gefuttert hat.

    Ich weiß wie gesagt nicht genau was er bisher durchlebt hat in den wenigen Monaten- ich weiß nur seinen "Verlauf" (also wann und zu wem er weitergreicht wurde). Er kam in einem gut genährten Zustand zu mir, körperlich topfit, glänzendes sehr geschmeidiges Fell, sozial prima, gesund... Er wurde nicht misshandelt oder ähnliches, musste auch nicht in irgendeinem Kellerschacht vor sich hin vegetieren, bekam regelmäßig Futter.

    Wie kann ich es anstellen, dass er entspannter wird?

    Nur am Rande- ich bin im Übrigen schon
    seine 4. Besitzerin, eigentlich 5.- er ist
    6 MONATE! Geboren ist er irgendwo in
    Sachsen, kam dann zusammen mit Mutter
    und Geschwister ins Tierheim, wurde
    dann mit 8 Wochen vermittelt, diese
    Leute haben ihn dann aus fadenscheinigen
    Gründen abgegeben obwohl sie das laut
    Tierschutzvertrag vom Tierheim gar nicht
    hätten machen dürfen und die an die sie
    meinen Lennox (ehemals Jack) dann
    vermittelt haben mussten ihn nach 4 Tagen
    wieder abgeben, weil der Ersthund ihn
    nicht akzeptierte.

    Musste ich nur mal kurz loswerden, armer Lennox... :aengstlich:

    Ich habe gerade gegooelt...

    ...ich kann nichts mehr dazu sagen, es ist schon alles gesagt...

    Aber es gibt Momente im Leben da stehe ich voll und ganz hinter
    der Lynchjustiz, es gibt Momente da mutiere ich gedanklich
    auch zu solch einer Bestie... Dieser Mensch dürfte mir nicht
    begegnen- niemals...