Beiträge von Micki...

    :x :zensur:


    Glaubt man es?!!!

    Ich bin ganz gemütlich auf dem Morgenspaziergang und halte schon eifrig Ausschau nach der Gruppe mit der ich mich morgens oft treffe und erspähe sie auch schon vom weitem- erkenne aber schnell, dass da noch weitere Hunde sind die mir unbekannt sind. Beim Näherkommen erkenne ich einen jungen Rottweiler inclusive Besitzer und den besagten schwarzen Riesenlabrador der die Tage erst meinen Janosch angriff- natürlich inclusive unsymphatischem Herrchen. Dreimal tief durchatmen und auf ein neues, vielleicht war der Zwischenfall nur eine einmalige Geschichte. Also ging ich weiterhin in Richtung Gruppe. Ich bin ja höflich und gut erzogen und so frage ich nach dem Befinden des Labrdors, der ja letztens von meinem Janosch etwas abbekam. Es folgte eine zwar höfliche, aber absolut unnötige "Moralpredigt" und er schwadronierte über dies und jenes und das sein Götterhund einige Tage Antibiotika bekam und das er das aber gut überstanden hätte. Ich schaute mir den Hund an und konnte beim besten Willen nichts erkennen was auf eine Wunde hindeutete. Nach Janosch fragte er nicht. Wir gingen weiter und ich merkte wie steif und angespannt sein Götterhund meinen Janosch beobachtete und immer wieder umkreiste. Es passierte aber nichts, Janosch war "auf der Hut" und weichte ihm immer vorsorglich aus. Nach einigen Minuten griff besagter Hundehalter nach einem Stock und warf ihn für seinen Götterhund- ich erwähne mal nebenbei, dass insgesamt 9 Hunde in der Spaziergruppe waren. Natürlich rannte nicht nur der Labrador hinter dem Stock her, sondern noch 3 weitere Hunde. Rumgekläffe, rumgezerre und irgendwann hatte "Nova" den Stock. Janosch wagte sich nicht hinter dem Stock herzurennen als noch der Riesenlabrador (weiß seinen Namen leider nicht) ihn hatte- aber als Nova ihn besaß (die beiden kommen sehr gut miteinenader klar und kennen sich schon länger) versuchte er sie zu beeindrucken um auch mal an den Stock zu kommen. Nova ließ sich aber nicht beeidrucken, statt dessen greift urplötzlich wieder besagter Labrador an. Alle anderen Hunde erstarrten und jeder rief seinen Hund zu sich- ich gab ein paar Brüller ab, aber diesmal schien es als wolle der Labrador gerne noch etwas weitermachen. Er ließ Janosch gar keine Chance sich zu wehren. Und was macht besagter Hundehalter??? GEHT EINFACH WEITER!!!!! Er kam gar nicht auf die Idee mal seinen Hund von meinem runter zu holen. Nun versuchten auch die anderen Halter mit etwas zaghaften Kommandos dieses "Vieh" von meinem Hund weg zu holen. Der Labrador hatte nicht vor meinen Janosch zu zerpflücken das sah man. Er wollte ihm nur aus welchen Gründen auch immer mal (wieder) so richtig eine verpassen. Irgendwann (es kam mir vor wie Stunden) ließ er von meinem Hund ab. Janosch gab Fersengeld und versuchte sofort aus seiner Reichweite zu kommen. Ich weiß, dass mein Verhalten direkt im Anschluss vielleicht nicht richtig war, aber ich konnte nicht anders. Ich rief Janosch zu mir, untersuchte ihn (er war aber unversehrt) und "tröstete" ihn. Gott er tat mir so leid! Der Scheißkerl (tschuldigung, aber jetzt halte ich mich nicht mehr zurück!) untersuchte seinen Götterhund diesmal nicht, denn sogar an sein Hirn ist vorgedrungen, dass Janosch diesmal gar keine Chance bekam sich zu wehren (und somit seinem Götterhund keine Kratzer zufügen konnte). Er fragte nicht nach Janosch's Befinden. Um die Sache nicht noch weiter hoch zu schaukeln lief ich noch wenige Minuten mit der Gruppe weiter (auch damit Janosch einen lockeren Abschluss in der Gruppe findet und nicht direkt nach dieser Beißerei die Gruppe verlässt). Nach ein paar Metern beruhigte sich Janosch wieder deutlich und er spielte wieder mit seiner Freundin Nova. Ich verabschiedete mich bei meine Spazier"kollegen" und ging. Diesem Mistkerl würdigte ich keines Blickes mehr. Ich bin zwar gut erzogen, aber hier sind meine Grenzen mehr als deutlich erreicht. (Ich erwähne noch mal ganz am Rande, dass dieses Wesen Lehrer ist- das habe ich im Gespräch mitbekommen).


    Solch ein Hundehalter ist mir in meinem gesamten Leben noch nie begegnet. Wir haben Hunde seit ich denken kann, schon vor meiner Geburt gab es Hunde bei uns. Ich wuchs auf einem Kuhdorf auf, dort sind die Leute auch etwas grober als man es gerne hätte- aber SOWAS ist mir noch nie begegnet! Zum ersten mal kann ich Menschen verstehen die etwas beunruhigt sind, wenn sie auf fremde Hunde treffen... Und ich entschuldige mich bei allen denen ich das vorwarf!!! Ich kannes jetzt verstehen!


    :zensur:

    Nur Gedanken? Warum? Es gibt wirklich Schlimmeres als einem Welpen beizubringen allein zu bleiben... :^^: Mal nicht den Teufel an die Wand. =) Fang in kleinen (wirklich kleinen) Abständen an und vergrößere es Monat um Monat. Das ist gar kein Problem, würde mir da an deiner Stelle wirklich echt keinen Kopf drum machen- den brauchst du noch für wichtigere Sachen (deinen Kopf).


    :D

    @Piciboy

    Ausschließen kann man bei Mischlingen im Grunde nichts.
    Wir hatten einige Jahre eine Hündin deren Mutter eine
    reinrassige Wolfspitzhündin war (gehörte meiner Tante)
    und der Vater war ein Mischling aus Golden Retriever
    Rottweiler und Berner Sennenhund. Unsere Hündin sah
    aus (aus welchen Gründen auch immer) wie ein
    schlanker, reinrassiger Rottweiler. Sie sah nicht mal
    ansatzweiße aus wie Vater und/oder Mutter. Ihre Schwester
    sah aus wie eine graue, kleine Schäferhündin- hä?!
    Da versteht man doch gar nichts mehr... Und nur ein
    Bruder hatte Ähnlichkeiten mit dem Vater, der Mutter
    sah niemand im erwachsenem Alter ähnlich. Als wären
    es alles Kukuckskinder...


    edit: Jack Russel und EB das funktioniert doch- wenn der Jacky der Vater war.

    Zitat


    Wie war es denn früher? Wieviele reine Hof-u. Zwingerhunde gab es da? Versteht mich bitte nicht falsch, mein Hund lebt auch mit mir in der Wohnung und schläft sogar mit im Schlafzimmer aber früher war es normal das die Hunde zumindest hier bei uns auf dem Land draussen geblieben sind.
    Wir haben hier in der Nachbarschaft nen Münsterländer, der tristet sein ganzes Leben in nem Zwinger und nachts zur Bewachung auf dem Hof DAS ist ein wirklich armes Schwein in meinen Augen.

    LG Tanja mit Luna

    Ja genau und die Kinder wurden mit Peitschenhieben erzogen und mussten schon als Zwerge mit auf dem Feld arbeiten. Zeiten ändern sich und das Wissen über Bedürfnisse verschiedenster Lebewesen wird stetig erweitert. Und wenn man sich immer an den schlechteren Bedingungen orientiert wird es nicht besser! Im Nachbarhaus werden die Kinder geschlagen, aber denen geht es ja noch gut- sie müssen wenigstens nicht hungern wie viele Kinder in 3. Ländern... Solche Sichtweißen verstehe ich einfach nicht.