Die Bedeutung der Gebärmutter und Eierstöcke im weiblichen Körper wird in der Tiermedizin erst so langsam untersucht (Bielefelder Kastrationsstudie). Tierärzte haben daran kaum ein Interesse, da die gängige Kastration eine gute Einnahmequelle ist.
Auch im humanmedizinischen Bereich war eine Totaloperation bei Frauen eine Zeit lang eine Modeerscheinung. Hier ist man inzwischen vorsichtiger geworden. Es gibt mittlerweile einige Studien über die Auswirkungen einer Totaloperation (Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke).
Die Folgen bei Entfernung der Eierstöcke:
ZitatHerz-Kreislaufstörungen, Schwindel, frühes Altern, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen, Angstzustände, weinerlich, aggressiv, man fühlt sich wie gefangen im eigenen Körper, Haut- und Schleimhautprobleme, Haarausfall, Ödeme, Tinitus, Schilddrüsenfehlfunktionen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Herpes, häufiger Harndrang, Harninkontinenz, Nasennebenhöhlenentzündungen, Scheidenentzündungen und andere dauerhafte Infekte, Immunschwäche, Übergewicht, Krämpfe in den Beinen und Armen, Schmerzen im Bereich des Magens, der Galle, Bauchspeicheldrüse, Leber und Darms, Brust- und/ oder Gebärmutterkrebs, Eisenmangelanämie u.a.
ZitatNach einer Gebärmutterentfernung, insbesondere nach der Entfernung der Eierstöcke fehlem dem Körper wichtige Hormone für den körpereigenen Knochenstoffwechsel. Das kann den Knochenabbau verstärken.
Wichtig ist die Neubildung von Knochenzellen. Das Progesteron (Gelbkörperhormon des Eierstocks), nicht zu verwechseln mit chemisch hergestellten Gestagenen oder Progestinen) ist das Hormon, welches die Knochenzellen (Osteoblasten) stimuliert neue Knochensubstanz aufzubauen.