Beiträge von Bubuka

    Die Bedeutung der Gebärmutter und Eierstöcke im weiblichen Körper wird in der Tiermedizin erst so langsam untersucht (Bielefelder Kastrationsstudie). Tierärzte haben daran kaum ein Interesse, da die gängige Kastration eine gute Einnahmequelle ist.

    Auch im humanmedizinischen Bereich war eine Totaloperation bei Frauen eine Zeit lang eine Modeerscheinung. Hier ist man inzwischen vorsichtiger geworden. Es gibt mittlerweile einige Studien über die Auswirkungen einer Totaloperation (Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke).

    Die Folgen bei Entfernung der Eierstöcke:

    Zitat

    Herz-Kreislaufstörungen, Schwindel, frühes Altern, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen, Angstzustände, weinerlich, aggressiv, man fühlt sich wie gefangen im eigenen Körper, Haut- und Schleimhautprobleme, Haarausfall, Ödeme, Tinitus, Schilddrüsenfehlfunktionen, Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Herpes, häufiger Harndrang, Harninkontinenz, Nasennebenhöhlenentzündungen, Scheidenentzündungen und andere dauerhafte Infekte, Immunschwäche, Übergewicht, Krämpfe in den Beinen und Armen, Schmerzen im Bereich des Magens, der Galle, Bauchspeicheldrüse, Leber und Darms, Brust- und/ oder Gebärmutterkrebs, Eisenmangelanämie u.a.

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    Nach einer Gebärmutterentfernung, insbesondere nach der Entfernung der Eierstöcke fehlem dem Körper wichtige Hormone für den körpereigenen Knochenstoffwechsel. Das kann den Knochenabbau verstärken.

    Wichtig ist die Neubildung von Knochenzellen. Das Progesteron (Gelbkörperhormon des Eierstocks), nicht zu verwechseln mit chemisch hergestellten Gestagenen oder Progestinen) ist das Hormon, welches die Knochenzellen (Osteoblasten) stimuliert neue Knochensubstanz aufzubauen.

    http://www.totaloperation.com/40917/home.html

    Hier mal einiges zur Info:

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    http://www.naiaonline.org/pdfs/LongTermH…euterInDogs.pdf


    Ich kenne persönlich einige Hunde, die innerhalb eines Jahres nach der Kastration eine Schilddrüsenstörung bekommen haben.
    Hormone sind die chemischen Botenstoffe im Körper. Sie sorgen dafür, dass die komplexen biologischen Prozesse harmonisch ablaufen.
    Das komplexe Zusammenspiel aller Hormone ist noch lange nicht erforscht.
    Darum ist es fatal, durch eine Kastration einer Teil dieser Hormone einfach wegzuschneiden.
    Es können im Grunde nach einer Kastration Störungen an allen hormonbildenden Stellen entstehen.

    Außerdem könne kastrierte Hunde von anderen Hunden gemobbt werden, sie verlieren auch oft an Selbstvertrauen.

    Die Bierhefe kannst Du ruhig jetzt schon geben.

    Ich würde mir nicht solche Sorgen wegen der Ernährung bei Giardien machen.
    Durch meine vielen, vielen Pflegehunde habe ich ständig mit Giardien zu tun.

    Ich gebe immer 2 mal Panacur und fertig. Die Ernährung habe ich nie umgestellt und auch nicht großartig desinfiziert. Einfach Haufen einsammeln, Decken und Näpfe im normalen Rythmus reinigen.

    Meistens sind die Giardien nach 2maliger Behandlung weg. Wenn nicht, geht es zur Tierheilpraktikerin, um das Immunsystem zu stärken.
    Ein gesundes Immunsystem hat keine Probleme mit Giardien.

    Diese Probleme mit dem Kot haben tatsächlich mit den Giardien, aber auch mit dem Panacur zu tun. Panacur schädigt ja nicht nur die Giardien, sondern auch die Darmflora.

    Wenn Du mit der zweiten Panacur-Gabe fertig bist, würde ich mal eine Woche abwarten, ob der Kot dann normale Form annimmt. Du kannst in dieser Zeit die Darmflora zum Aufbau mit der Gabe von Bierhefe unterstützen. Die gibt es z. B. im Reformhaus.

    Sollten die Probleme länger anhalten, würde ich mal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen.
    Wir hatten auch einen Hund, der immer wieder Durchfall hatte, er hatte auch nach mehreren Behandlungen immer wieder Giardien. Nach der Behandlung bei der THP ist er endlich wieder gesund.

    Beitragvon LieblingPia » 26.04.2013 09:22

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    Vor 2,5 Wochen wurde unsere Hündin von einer 10 x schwereren Hündin "angefallen". Die beiden Damen kennen sich schon länger. Es gab schonmal einen kleinen Vorfall, da wurde aber nur etwas geknurrt und kurz verfolgt. Richtig angegriffen hatte die Größere aber nicht.

    Wir sind jedoch vorher schon eine Runde alleine durch den Wald gelaufen und da gabs gleich wieder "Ärger" -.- Irgendwie ziehen wir das echt an.

    Ich habe es schon in Deinem anderen Thread geschrieben:

    Kastrierte Hunde werden oft von anderen Hunden gemobbt.
    Auch das Selbstvertrauen von kastrierten Hunden verändert sich oft, damit machen sie sich zum Opfer.

    Ilaria hat geschrieben:

    Zitat

    1. Der kleine ist ein Staubsauger, er frisst draußen einfach alles, vom Kaugummi bis zum Stein

    Welpen sind keine Selbstmörder, darum hätte ich nicht so viel Panik. Meine Welpen waren oft alleine im Garten beim Spielen. Sie haben auch alles mögliche ins Maul genommen.
    Obwohl ich hier einige giftige Pflanzen habe (Efeu, Tulpen, Forsythien usw) haben die Kleinen nichts giftiges gefressen.

    Wenn man ständig alles aus dem Maul reisst, besteht die Gefahr, dass die Welpen ihren Fund schnell runterschlucken, damit man es nicht wegnimmt.
    Ich habe meinen Welpen selten etwas aus dem Maul genommen. Sie haben von Anfang an Dinge in meine Hand gespuckt, wenn ich sie heran gerufen und die Hand vor das Maul gehalten habe. Ungefährliche Sachen haben sie dann wiederbekommen -mit einem dicken Lob.

    Ilaria:

    Zitat


    2. Wir wohnen sehr ländlich. Leider donnern genau vor unserem Haus immer in unglaublichem Tempo Traktoren, Mähdrescher und teilweise LKWs vorbei, was verständlicherweise sehr laut ist.

    Wie Du selbst geschrieben hast, ist das lebensgefährlich für einen Hund.
    Ich zitiere hier mal einen Hundetrainer:

    Zitat

    Immer wieder sehe ich, dass Menschen mit Ihren Welpen durch die Gegend laufen. Oftmals steht den kleinen Hunden ihre Angst im Gesicht geschrieben, sie setzen sich hin und wollen nicht weiter. Aber die Leine zwingt sie dann doch dazu.

    Keine Hundemutter nimmt ihre Welpen mit auf einen Jagdausflug - zu gefährlich, sie könnte sie nicht gegen alles schützen! Daher ist der Hund ein Nesthocker, d.h., er verbleibt in der Nähe der Wurfhöhle, um bei Gefahr blitzschnell darin zu verschwinden. Den Kleinen also mitzunehmen, um ihm die - vermeintlich - benötigte Bewegung zu verschaffen, ist also ein Vertrauensbruch, schließlich bringen wir ihn in seinen Augen in Gefahr. Es ist ihm angeboren in der Nähe der sicheren Höhle zu bleiben, wir verstossen also in seinen Augen gegen ein "Naturgesetz".

    Es ist also wichtig, bis zum 5./6. Lebensmonat nicht mit dem Hund spazieren zu gehen!

    Hmm, und die Sozialisierung...?
    Dazu brauche ich nicht zu laufen, es gibt andere, effektivere Möglichkeiten, dem Hund die Welt zu zeigen.

    http://www.hundherum-zufrieden.de/ratschlaege/welpenspaziergang.php

    Ilaria:

    Zitat

    Wir haben auch eine ganz liebe Nachbarshündin, die gerne mit ihm spielen will (er auch), aber ich trau mich noch nicht ihn draußen auf einer Wiese etc. freizulassen. Ab wann habt ihr das gemacht?

    Von Anfang an würde ich den Welpen ohne Leine laufen lassen, weit weg von Straßen.
    Dein Welpe hat noch den Folgetrieb, er wird Angst haben, Dich zu verlieren.
    Also nutze den Folgetrieb, das stärkt eure Bindung.

    Hallo,

    Dein Hund ist noch ein Welpe. In diesem Alter werden alle hündischen Verhaltensweisen spielerisch ausprobiert, auch das Aufreiten.

    Dein Hund wird kein Triebtäter werden und ist auch nicht überfordert.
    Kein Grund zur Sorge. :lol:

    Wichtig ist auch, dass der Kleine viel mit anderen Hunden spielen kann.
    Gerade jetzt lernt er den Umgang mit anderen Hunden, das ist wichtig für sein späteres Leben.

    Hab hier auch nochmal etwas:


    Zitat

    Eine direkte Diagnose mittels bildgebender Verfahren (MRT, CT, Myelografie, Myelo-CT) ist momentan nicht möglich. Es gibt aber erste Erkenntnisse darüber, dass die demyelinisierten Rückenmarksareale mit besonders starken Hochfeld-Kernspintomografen (MRT, 3-7 Tesla) in den transversalen Rückenmarksprojektionen evtl. direkt erkannt werden können. Hier bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten, denn es ist noch nicht klar, ob und in welchem Krankheitsstadium die Veränderungen im Rückenmark gesehen werden können und ob dies dann bei allen Rassen unter klinischen Bedingungen möglich ist. Zudem ist die Verfügbarkeit entsprechender Geräte in der Tiermedizin bis dato sehr eingeschränkt.

    Fazit Diagnostik

    Die Diagnose einer degenerativen Myelopathie bleibt weiterhin eine Herausforderung. Der Gentest sollte wenn überhaupt momentan nur bei bestimmten Rassen eingesetzt und vorsichtig interpretiert werden.

    http://fachwissen-tiermedizin.enke.de/hunde/degenera…pathie/240824/2

    Einige haben es in Deinem anderen Thread schon vorgeschlagen: Ich würde mal zu einer Physiotherapeutin gehen und den Hund checken lassen.

    Ich würde mal warten, bis sie richtig am Pieseln ist, dann erst die Schale oder eine Suppenkelle drunter halten.
    Erstmal kann ein Hund dann nicht mehr so einfach wieder aufhören und der Mittelstrahl ist auch besser, weil die äußeren Keime weggespült sind.