Beiträge von kaethi4

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    Manchen HSH kann man aufgrund dieses Risikos während Spaziergängen keinen Freilauf gewähren (abgesehen von den "normalen" Problemen beim Rückruf & anderen Kommandos).

    Das Territorium endet nicht am Gartenzaun, sondern geht darüber hinaus, oft werden auch die täglichen Gassistrecken als Revier gesehen. Es soll HSH geben, die in unbekanntem Gebiet aus dem Auto aussteigen und der Meinung sind "alles meins".
    Da ist Training schwer, aber mit solchen Dingen muss man rechnen, wenn man sich für den Herdi entscheidet.

    tja.. genau so ist mind. unsere owtscharka und der kangal....
    was man sieht wird bewacht.
    :D auch die nachbarn..und deren häuser.
    spaziergebiet gehört ebenso dazu! hier reicht wenn wir es einmal zuvor abgelaufen sind.
    meistens "stehen wir spazieren"...da die hunde sehr aufmerksam die gegend scannen. holzhaufen, welche z.b. gestern noch nicht da waren müssen persönlich inspiziert werden. immerhin waren die ja gestern noch nicht da und somit könnten die sogar heute eine neue gefahr darstellen, weil sich ein beutegreifer darin verstecken könnte.
    das wird schnüffelnd ganz genau kontrolliert.
    diese hunde leben nicht für uns, sondern wir mit ihnen. das muss man sich wirklich verinnerlichen.
    ein kommando dass sie z.b. genau kennen (sogar gut können) und nicht ausführen verleitet mich zum grinsen und nicht zum (wie bei 99% anderer rassen) zum verzeifeln und gar noch mehr üben.
    damit erreichte ich bei diesen hunden gerade das gegenteil.
    und dann kam da irgendwo der vergleich mit jagdhunden.. :???:
    ich kenne keine rasse die man mit einem herdi auch nur annähernd vergleichen könnte. diese hunde sind einzigartig und genau das macht es aus, wenn man sich für so einen hund ganz bewusst entscheidet. man wuird sonst nie glücklich werden, wenn man eine falsche vorstellung von den hunden hat und die erwartungen viel zu hoch ansetzt.
    bei so jemanden hat so ein hund nichts zu suchen.

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    Ich verfolge diesen Thread ganz aufmerksam. Hab leider keine Tipps, aber eine Frage:
    Was wäre denn das optimale Zuhause für diesen Hund? Meint ihr wirklich, dass er nur draußen ohne kuscheln glücklicher wäre? Das ist ja schon ne wahnsinnige Umstellung für den Hund... =/


    um darauf einzugehen..
    wir haben selbst 3 herdenschützer und sie können und dürfen selbst entscheiden ob sie rein oder raus wollen. sie brauchen engen familienkontakt genauso wie jeder andere hund. gekuschelt wird nat. auch.
    nur..
    dennoch müssen sie ihrer aufgabe dem bewachen nachkommen dürfen und das wiederum spielt sich eben rund ums haus ab, welches selbstverständlich gut gesichert sein muss.

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    cinderella:
    Die Gene und Veranlagungen ignorieren ist das Schlimmste, was Du bei einem HSH machen kannst.
    Da Du offensichtlich wenig bis keine Erfahrung mit dieser Art Hund hast, würde ich mich mit solchen Posts zurückhalten - das ist mehr schädlich, als das es hilft.

    und gefährlich dazu.

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    cinderella hast du Erfahrungen mit HSH?

    :ugly: ne eben nicht. sonst wüsste sie z.b. und unter anderem dass die hunde nie dazu gezüchtet wurden mit den menschen zusammen zu arbeiten. sie tun es auch nicht.
    nicht umsonst sind herdenschützer eigenständige hunde, welche ebenso handeln. sonst gäbe und bräuchte es solche hunde nicht, da sie ihrer aufgabe sonst nicht gewachsen wären. da wird nie erst beim hirten "nachgefragt" ob der wolf oder bär..oder eben auch je nachdem mensch dahinten (der da nicht hingehört) jetzt auch nett und freundlich ist und ob der hirte den mal bitte entfernt..
    diese hunde tun es selbst, ohne nachzufragen. dazu ist im notfall eh keine zeit. evtl. gar unter einsatz ihres lebens.
    somit braucht man auch eine völlig andere denkweise im zusammenleben mit diesen hunden.

    ich guck mal heute abend nach dem thread...
    maxi apportiert sogar petflaschen, oder (geklautes) handwerker zeugs wie schraubenzieher, hammer usw..bis in den garten.
    nur nicht zu mir.
    :D das landet dann eben dort wo er sie fallen lässt, weil er gerade nach was anderem "glotzen" muss.

    wenn er eh schon ängstlich ist, könnte das durchaus in die pupertätsphase passen die auch eine angstphase beinhaltet..
    also wäre er da schlcit im moment überfordert und will sich in vetrautem gebiet lösen in welchem er sich sicher fühlt.
    nachvollziehbar.
    wenn ihr mit ihm zum t.a. geht (was ich dennoch sowieso zuerst tun würde), nimm pippi mit, damit es der arzt auf entzündungszellen untersuchen kann. sicher ist sicher.

    ah wa "rudelführer" was`n das...

    bevor du irgendetwas -erzieherisches- unternimmst. gehe bitte unbedingt zum t.a. und lasse ihn durchchecken. oft hat es auch ortganische ursachen.
    gerade rüden (auch junghunde) können z.b. unter dem vorhautkatarrh erkranken.
    immer erst organisches ausschliessen bevor man anderweitig nach lösungen sucht.

    ich hatte auch schon so ein tolles erlebnis...
    mitten im winter jagen4 oder 5 border c. konstant vögel auf und das in einem grossen reiher gebiet. die tiere hatten mühe vor den hunden rechtzeitig aufzufliegen.
    da platzte mir auch der kragen und ich sprach die etwa 6 leute an.
    die kamen gar ziemlich bedrohlich auf mich zu und meinten ich solle auf meine sachen achten. das ginge mich nichts an.
    die hunde können nichts dafür. ganz klar.
    ich war so wütend dass ich den zuständigen jagdpächter informiert habe, welcher nicht weit wohnt und auch schnell da war.
    er schaute sich das an und redete mit den leuten, welche daraufhin wenigstens ihre hunde sofort zu sich nahmen.
    ich bin sicher nicht von der fraktion, wo alles gleich melden muss oder anzeigen macht usw..
    aber wenn die leute so frech antworten und keinerlei einsicht zeigen, wird es auch mir zuviel.
    ansonsten sage ich durchaus wenn ich etwas sehe..
    krass war es mal als ich mitbekam wie jemand seinen kleinen hund mit einem stock verprügelte. der hund schrie wie am spiess.
    da ging ich dazwischen. sowas geht gar nicht.
    es war eine frau und sie hörte auf als ich dazu kam. ich dachte ich bin im falschen film...
    klar habe ich sie vor wut angeschrien und klar war da für mich keine diskussion mehr möglich. über sowas kann ich nicht diskutieren. never.
    eindeutiger fall von tierquälerei. ich habe ihr auch klipp und klar gesagt, dass wenn ich sowas nochmal sehe oder anderweitig mitbekomme ich sowieso sofort die polizei rufe und nat. ebenso dazwischen gehe.
    ich muss sagen dass ich damals unseren mali dabei hatte und ihn erst anbinden musste, damit er nicht involviert ist. er hätte mir sicher geholfen...vor allem bei so einer bedrohung, da die frau auch mit dem erhobenen stock auf mich zu lief.
    zumal er die agressive stimmung mitbekam und schon eifrig gegen die frau knurrte.
    nun ja..
    und ich spreche auch leute an, wenn sie eindeutig sehr dicke hunde dabei haben, welche deutliche probleme haben.
    ich frage da jedoch nett: ist er krank, da er so "kräftig" ist?
    meist kommt dann eine erkärende antwort. ist er wirklich dick gefüttert sind die leute sowieso "entschuldigend" drauf und ich sage ihnen dann ebenso freundlich auch, dass sie dringend da etwas tun müssen.
    nein ich kann eben nicht alles schlucken. :mute: