Beiträge von Zorro07

    Salü Catta


    Bei uns in Mitteleuropa ist vor allem Oberflächenwasser in Weidegebieten (für uns Menschen) heikel. Überall dort wo Fäkalien oder Reste von toten Tieren im Wasser sein können, sind wir vorsichtig und desinfizieren unser Wasser. Ein kleines Rinnsal ist anfälliger als ein stark fliessender Bergbach.





    Brunnen am Wegesrand sind im allegemeinen ok, ausser nach starken Gewitterregen oder wenn auf dem Brunnen steht, dass es kein Trinkwasser ist :-)


    Aus stehenden Pfüzen mit Gammelwasser lassen wir Zorro, wenn wir es verhindern können, nicht trinken.


    Der Europäische Fernwanderweg E5 geht glaube ich durch viele Weidegebiete, es hat aber vermutlich genügend Brunnen und du bist nicht zwingend auf kleine Bächlein angewiesen.


    LG Roger, Nicole und Zorro.

    Tolle Bilder und schöne Wanderung! Bei uns in der Schweiz ist es im Moment trüb und nass.


    LG Roger, Nicole und Zorro


    ps So eine kleine Leiter sollte doch zu schaffen sein. Dein Hund und du waren ja gut ausgerüstet mit dem Ruffwear Approach Pack und einer Reepschnur.
    Ich kann mich an eine ähnliche Siuation mit Zorro erinneren als ich mit ihm alleine unterwegs war. Da habe ich die Reebschnur oben umgelenkt, Zorro "toprop" gesichert und von unten unterstütz, ähnlich wie auf dem angefügten Bild.


    Wir waren mit Zorro mit 9 Monaten das erste Mal am Meer.
    Er ist freudig ins wellige Meer gerannt und sehr erschrocken, dass das Wasser ganz anders war als wie er es kannte. Seither geht er sehr vorsichtig in jedes Gewässer, speziell wenn es Wellen hat. Rückwirkend gesehen hätten wir den ersten Kontakt mit Salzwasser besser kontrollier sollen und Zorro nicht einfach ins salzige Meer rennen lassen sollen... Man lernt immer dazu...


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

    Wir machen seit Jahren viele Bergtouren mit unserem kleinen Stinker. Das Ziel ist natürlich, dass der Hund möglichst frei läuft und wir ihm dabei Ruhe und Vertrauen vermitteln.



    Wenn wir Zorro ernsthaft sicher müssen, verwenden wir ein Seilstück.



    Um unerwünschte Kontakte z.B. mit Wildtieren zu vermeiden, verwenden wir eine Flexileine, die wir mit dem Griff am Hüftgurt des Rucksacks einschlaufen. Wir haben auch noch eine leichte Jöringleine die wir mit einem Karabiner ebenfalls am Hüftgurt des Rucksacks einhängen.



    Ein spezieller Gurt für den Menschen ist aus unserer Sicht unnötig wenn man eh einen Rucksack dabei hat.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

    Hallo Miteinander


    Auf ein paar Punkte möchte ich nochmals etwas genauer eingehen:


    Abfälle und Kot
    Wir versuchen möglichst keine sichtbaren Spuren auf unseren Touren in der Natur zurückzulassen. Deshalb tragen wir die Abfälle, die wir nicht sauber verbrennen können, wieder mit. Unsere Notdurft versuchen wir jeweils möglichst diskret in einem Loch zu verrichten, das wir mit Erde oder Steinen abdecken. Das benutzte Papier verbrennen wir wenn nicht gerade hohe Waldbrandgefahr besteht. Der Hund kann leider seinen Kot nicht so gezielt absetzten wie wir. Speziell auf Weideflächen, mitten auf Wanderwegen und um Schutz- oder Berghütten sollte man den Hundekot auch beim Trekken aufnehmen. Da im Trekkinggelände nicht an jeder Ecke eine Mülltonne steht, müssen die Kotbeutel über grössere Strecken transportiert werde. Dazu eignen sich Aludosen. Als Alternative geht auch ein doppelter Hundekotbeutel oder ein " Dicky Bag". Wir wollen weder Kühe krank machen noch (Berg-) Bauern und Hüttenwarten eine unnötige Angriffsfläche bieten.

    Vergleiche z.B. :
    http://www.hundewandern-mallor…f%C3%BCr-hund-und-halter/
    http://www.hundezentrum-kipfen…nderungen-checkliste.html

    Traggeschirr

    Unser Hund kann ca. 1/3 seines Körpergewichtes tragen wenn es sein muss, was 10 kg oder Futter für 14 Tage und Hundeausrüstung entspricht.Wenn man aufs Gewicht bei der eigenen Ausrüstung schaut, sollte man die Chance nutzen, dass der Hunde seine Sachen selber trägt.




    Schutzweste

    Wir schoren Zorro im Sommer sehr kurz weil er sich so am wohlsten fühlt und nicht sofort kollabiert wenn er in der Sonne laufen muss. Ist es dann aber mal nass und kalt, friert Zorro. Wir laufen ja auch nicht den ganzen Sommer im Wintermantel herum, nehmen aber eine Regenjacke mit.




    Notfall-Apotheke

    Unsere Notfall-Apotheke teilen wir mit Zorro. Gebraucht haben wir für Zorro bis jetzt:
    - desinfizierende Wundsalbe
    - Gazebinden
    - elastische, selbstklebende Verbände
    - Druckverband
    - Zeckenzange
    - Antibiotikapflaster
    Medikamente für Zorro nehmen wir nicht mit.

    Wasser

    In heiklen Gegenden desinfizieren wir das Wasser mit Jodlösung (1 Tropfen auf 1 Liter Wasser, kurz schütteln, sofort trinkfertig). Filtersysteme sind uns zu umständlich. Mit Jodlösung kann in kurzer Zeit viel Wasser billig mit kleinem Aufwand aufbereitet werden.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

    In einem früheren Beitrag hatte ich geschrieben, dass man mit dem Ruffweare Webmaster ganz gut mit dem Hund abseilen oder ihn hochziehen kann. In der Zwischenzeit haben wir auch einen Doubleback-Gurt von Ruffwear und darin fühl sich unser Zorro schon wohler wenn er darin hängt. Auf seine alten Tage hin ist Zorro wohl bequemer geworden. Durch das er so entspannt ist, ist er auch deutlich schwerer zum Hochziehen geworden ... ;-)





    LG Roger, Nicole und Zorro.li

    Danke für den ausführlicheren Bericht, der uns allerdings etwas irritiert.


    Es ist schon klar, dass eine robuste und leichte Ausrüstung besser und treuer ist als. Und wenn man mit dem Hund ein paar Tage trecken geht, hilft es sicher auch, wenn nur der Hund Anfänger ist und man selber schon Erfahrung hat.

    Die hundspezifischen Aspekte der Tourenplanung wie

    - die Wahl eines Tagegeschirrs z.B. von Ruffwear mit oder ohne abnehmbaren Taschen,
    - ein gut durchdachtes Wassermanagement für Hund und Mensch z.B. Faltnapf und Hundewasserflasche mit grosser Öffnung um Wasser verlustfrei zurückschütten zu können,
    - der richtigen Leine z.B. einer leichte, elastische Jöringleine,
    - geeigneter (Zwischen-)Verpflegung z.B. Leberstreichpastete die für Mensch und Hund verwertbar ist,
    - einer Schutzweste für den Hund


    dürfen aber auch nicht vergessen werden.


    Und anstatt sich im Vorfeld nur um den Schutz des E-Readers zu kümmern, kann man sich auch Gedanken machen, wie man Hundekot aus einer sensiblen Gegend transportieren kann, z.B. in einem Hundkotbeutel in einer Alubüchse zusammen mit dem dann gut gepolsterten E-Reader... :-)


    LG Roger, Nicole und Zorro.li


    Neben seinem geliebten Hund unter einem Felsvorsprung oder ganz unter freiem Himmel zu nächtigen hat schon eine gewisse Intensität. Leben wie im Wolfsrudel...


    Nicht nur den Mensch, auch der domestizierte Hund muss sich daran gewöhnen. Zorro hatte in den ersten Nächten in der freien Natur mit vielen spannenden Geräuschen und Düften nicht viel geschlafen. Mittlerweile ist es kein Problem mehr. Ich würde eine Übernachtung (im Zelt) vor einer allfälligen Treckingtour im geschützten Rahmen üben.


    LG Roger, Nicole und Zorro.li

    Die TS meinte glaube ich Klettersteige die mit dicken Stahlseilen und Eisensprossen erschlossenen sind, durch steile Felswände oder Wandabschnitte führen und für die eine entsprechende Ausrüstung (Klettersteigset) von Vorteil sein kann.


    Hunde können anspruchsvolle Klettersteigstellen nicht ohne Hilfe bewältigen. Siehe Foto von Zorro beim Bewältigen einer senkrechten Leiter.
    Es macht natürlich keinen Sinn mit einem Hund kilometerlange, extra angelegte Klettersteige zu gehen.


    Es kommt aber auch vor, dass lange und schöne Bergwanderungen einzelne Steilstellen aufweisen die mit Stahlseilen und Eisensprossen gesichert sind. Damit man mit dem Hund die Tour machen kann, bracht es für die kurzen Steilstellen Handlungsstrategien.
    Z.B. Der Hund wird angeseilt und einer steigt vor und sichert den Hund mit dem Seil von oben. Der zweite geht / klettert unter dem Hund und unterstütz ihn von unten. Im Extremfall zieht einer von Oben den Hund hoch und der zweite schiebt von Unten nach Kräften nach.


    An einer besonders mühsamen Stelle haben wir mal das Seil oben umgelenkt und Zorro mit unserem Gegengewicht hochgezogen. Solche Aktionen bedingen allerdings eine sichere Beherrschung verschiedener alpiner Techniken und eine solide Beurteilung der vorhanden Sicherungspunkte.


    LG Roger, Nicole und Zorro