Im Herbst bessern wir unsere Verpflegung gerne mit Beeren auf, die wir am Wegesrand sammeln. Da kann schon eine einzelne Heidelbeere eine wahre Delikatesse sein. Wir wechseln das Futter von unserem Zorro immer mal wieder zu weg vom BARF, das nicht besonders trekking kompatibel ist. Unterwegs, ich glaube einmal sogar auf Spitzbergen, haben wir auch schon Frolictüten gekauft, die Zorro mit Hochgenuss wegputzt.
Bei mehrtägigen Touren nehmen wir sowol für Zorro wie auch für uns so wenig Essen nie möglich mit.
Wir spekulieren, dass wir in Alphütten oder bei lokalen Bauern Essen zukaufen können. Ging bis jetzt ganz gut auf. In ganz abgelegenen Regionnen nehmen wir etwas mehr Essen mit, ca. 3300 kcal/Tag. Wir waren mal 4 Wochen (ohne Hund) im Himalaya unterwegs und hatten max. Essen für 3 Tage mitgetragen. Irgendwie ergab sich immer etwas.
Ich würde es sportlich nehmen, auch mal Diät riskieren und im schlimmsten Fall den letzten Energieriegel den Hunden geben und mich selber freunen, dass ich Fettreserven abbaue.
Hier teilt Nicole ihren Gipfellunche mit Zorro am letzten Samstag:
Ich vermute eher Zorro, dass die Rentierherden mit ein Grund sind warum Leinenzwang. Die typischen nordischen Rassen sind noch sehr ursprünglich, jagen meist sehr intensiv, sind sehr eigensinnig und territorial.
In (Nord-)Schweden und Norwegen wurden früher fast nur nordische Hunderassen
gehalten. Mittlerweile hat man aber gemerkt, dass es geeignetere Familienhunde
gibt. Sogar in Schlittenhundefarmen werden Haushunde zum "Kuscheln"
gehalten, die im Gegensatz zu den nordischen Hunden auf den Farmen frei
herumlaufen können. Die haben sich auch gefreut als wir mit Zorro vorbei kamen.
Die Gesetzgebung hinke dieser Entwicklung aber hinterher weil der politische
Wille nicht vorhanden sei, etwas zu ändern. Die strengen Hundegesetze seine bei
den Nichthundehaltern beliebt.
Wir fanden Schweden und Norwegen als Reiseland sehr eindrücklich, empfanden
aber die Bevölkerung als nicht hundefreundlich
Mit einheimischen Hundehaltern kamen wir schnell ins Gespräch und fast
jeder hatte eine Geschichte parat wie er von "fiesen" Nachbarn bei
den Behörden gemeldet wurde weil er seinen Labrador mal unerlaubt frei laufen
liess.
Wir waren bei sehr schlechtem Wetter in Oslo und Göteborg unterwegs, da
wäre es schön gewesen mal in ein warmes Restaurant hinein sitzen zu können. In
Göteborg haben wir etwas ausserhalb von Zentrum geparkt wo es auch ein
Barackencafe gab, das von einem Hundehalter geführt wurde, der seine Hunde in
einem abgetrennten Häuschen halten musste und der nach eigner Aussage wegen den
Hunden immer wieder Ärger mit den Behörden hat. Bei gutem Wetter sei sein Cafe
ein beliebter Treffpunkt von Hundehaltern die dann mit ihren Hunden auf
der Terrasse sitzen. Wenn das Wetter aber umschlägt, dürfen die Hunde
nicht rein ins Trockene. So etwas betrifft einem als Tourist nur punktuell und
ist für einen Tag verkraftbar. Es wirkte auf uns aber befremdlich so etwas bei
den vermeintlich toleranten und gut gebildeten Schweden zu erleben, da es ja keinen realen
wissenschaftlichen Grund gibt, warum Hunde nicht in ein Restaurant gehen
sollten. Mich beschlich damals ein Gefühl, dass es nicht
nur um die Hunde geht, sondern auch um eine verkappte Form von Rassismus ist.
Das Fremde muss draussen bleiben und an der Leine geführt werden. Ganz falsch
lag ich vermutlich nicht, hat doch die rechtsnationale Partei
Schwedendemokraten in den letzten Jahren stark zugelegt. Machen nicht auch in
Österreich die Rechten gerade Stimmung für strengere Hundegesetzte?
Jetzt muss ich schlafen gegen, wir wollen morgen schon um 3:30 aufstehen und von
der Kühle des Morgens profitieren.
Wenn wir auf Reisen sind, nehmen wir unseren Hund schon gerne mit ins
Restaurant zu uns und lassen ihn nicht alleine im Fahrzeug zurück.
Unser Hund ist ein sehr soziales Wesen, das auch gerne Kontakt zu andern
friedlichen Hunden hat. Je länger unsere Ferien in N und S dauerten, desto mehr
hat ihm der Kontakt zu anderen Hunden gefehlt. Bei uns zu Hause ist es tagsüber üblich, dass die Hunde frei laufen und sich
gegenseitig beschnuppern können wenn sie wollen.
Zorro wurde zweimal von freilaufenden norwegischen Hunden (leicht) attackiert.
Ich vermute, dass viele norwegische Hunde den Kontakt mit fremden Hunden nicht
so gewohnt sind und bei einem überraschenden Kontakt in der Natur nervös reagieren
und vom nervösen Hundehalter noch angestachelt werden.
In der Nähe von Tromsö wurde uns ein abgelegener Platz gezeigt, wo sich
Hundehalter „heimlich“ treffen um ihre Hunde frei laufen und spielen zu lassen.
Viele Hundehalter würden ihre Hunde gerne öfter frei laufen lassen, haben
aber Angst, erwischt zu werden und eine hohe Strafe zahlen zu müssen. Die
nehmen ihre Hunde nicht aus Überzeugung sondern aus Angst an die Leine. Finde
ich wirklich nicht hundefreundlich.
Und ich vermute mal, dass die grossen Lachsfarmen und Rentierherden der
Natur mehr zusetzten als in paar freilaufende Touristenhunde.
Wir empfanden Schweden und auch Norwegen als nicht sehr hundefreundliche Gesellschaften.
Hunde dürfen nicht ins Hotel, nicht ins Restaurant, sollten immer angeleint
sein, ...
Wir hatten immer wieder nachgefragt warum das so sei, in vielen andern Ländern
sei das ja erlaubt und es gäbe kaum Probleme damit. Die Antworten waren immer
ähnlich und führten eine grosse gesellschaftliche Akzeptanz dieser Maßnahmen ins
Feld. Genauso wie der erschwerte Zugang zu alkoholischen Getränken...
Wir waren am letzten Wochenende nochmals so richtig im Schnee! Ich kann es schon fast nicht mehr glauben so heiss wie es heute war bei uns in Zürich. Für Mitte Juni waren die Schneeverhältnisse noch ganz ordentlich, Zorro hatte Freue im Schnee und wir konnten noch ein paar schöne Schwünge mit den Skiern machen. Die Tour war mit 600 Höhenmetern recht kurz und der Schnee gut tragend aber nicht ganz durchgefrohren, was den Aufstieg erleicherte. Die letzten Wockenfetzen verzogen sich blad und gaben den Blick auf die noch schneebedeckten Berge der Zentralschweiz frei. Auf dem Gipfel schmeckte Zorro unsere Verpflegung wie immer sehr gut und er konnte garnicht aufhören zu betteln. Das liegt wohl auch an uns, die ihm immer öffters etwas geben wenn er uns so "lieb" anschaut...
Ob sich Zorro noch erinnern konnte, dass er vor 11 Jahren schon einmal auf dem kleinen Furkahorn war? Vermutlich nicht. Der Gipfel sieht jetzt auch anders aus, ist viel flesiger als für 11 Jahren weil der Firn markant zurück gegangen ist. Verrückt, dass der Gletscherschwund sogar in einem kurzen Hundeleben deutlich sichtbar wird! Die Bilder sind gemischt, aktuelle und 11-jährige Bilder. Witzigerweise sind wir beide noch mit den gleichen Rucksäcken unterwegs. "Diese Qualität wird heute nicht mehr hergestellt". Zorro dagegen trägt schon sein drittes Berggeschirr.
Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und sind nochmals mit dem Bus in den Schnee geflüchtet, bevor nächste Woche die grosse Hitzewelle anrollen soll. Auf dem Furkapass, eben erst nach der Wintersperre wieder aufgegangen, liegt noch genügend Schnee damit wir morgen eine kleine Skitour auf das kleine Furkahorn machen können. Das Wetter soll pächtig werden. Im Moment ist es aber noch wolkenverhangen, windig und kühl. Ich hoffe, dass wir morgen rechtzeitig von der Tour zurück sind, bevor der Furkapass am Sonntag temporär für die Radprofis der Tour de Suisse gesperrt wird.
Mit der geplanten Gillade auf dem Einweggrill wurde leider nichts da sich die blöde Holzkohle einfach nicht anzüngen liess auf 2400 m. Ob die Luft hier schon zu dünn ist? Dafür hat Zorro hier alle Freiheiten und kann ungestört herumspazieren oder mit dem Ball spielen.
- Viele Wanderwege über offenes Weidegebiet -> Der Hud sollte Kühe mögen...
- Maulkorbpflicht in der Gondel haben wir ignoriert und wir wurden nie darauf angesprochen. Es gab allerdings auch Hunde mit Maulkord in den Goldeln...
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Ich habe nur die normalen und die Anschnalgeschirre Fürs Auto von denen ( wir machen nicht so wilde Sachen) die sitzen und halten auf jeden Fall gut.
Cooles Video, bei dem aber nicht zu genau hingeschaut werden sollte .... Bevor der Hund im Video auf dem Rücken getragen wird, legt der Hundehalter das Sicherungsseil in losen Schleifen um seinen Hals während der Hund vor ihm läuft...
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Anschliessend kommt dann ein Sicherheitshinweis, an den er sich aber nicht hält und das Geländerseil des Klettersteiges nicht zur Selbstsicherung nutzt und auch kein Klettersteigsicherungsset trägt...
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Wenn wir mit Zorro in Gelände unterwegs sind, das er ohne unsere Hilfe nicht bewältigt, sind wir so vorsichtig wie nur irgendwie möglich, haben schon viel unerwartetes erlebt und auch schon Fehler macht, die zum Glück alle ohne grössere negative Folgen für Zorro blieben. Zum Training haben wir auf Spaziergängen und Gassirunden Zorro immer wieder auf grosse Steine, Holzstapel und ähnliches hoch- und auch wieder heruntergehoben. Oder wir liessen Zorro hoch springen und haben ihn heruntergehoben.