Gute "Gletscherbrillen" müssen auch gegen Unten und die Seite möglichst dicht sein, damit möglichst wenig Streulicht hinter die Brille kommt. Dadurch läuft die Brille aber auch viel schneller an. Ich würde mir primär eine gut schliessende Brille aussuchen. Meine Lieblingssonnenbrille begleitet mich schon über 20 Jahre. Habe nie mehr eine so gut an meinem Kopf passende Gletscherbrille gefunden. Ob verspiegelte Gläser oder Polarisationsfilter einen realen Nutzen haben, weiss ich dagegen nicht. Lg Roger Nicole Zorro
Wir haben das schöne Herbstwetter auch genutzt und haben den Piz Platta bestiegen, einen Gipfel wen wir schon lange ins Auge gefasst haben. Der Piz Platte ist ein alleine stehender Berg der sowohl im Winter wie auch im Sonner seine Tücken aufweist und für den die Verhältnisse gut passen müssen.
Wir sind um 6:30 bei Dunkelheit mit Stirnlampe in Avers-Cresta auf 1970m losgelaufen. Nach 45min konnte ich die Stirnlampe ausmachen und in der angenhmen Kühle der Morgendämmerung laufen, genau Zorros Bedingungen. Dazu viele spannende Gerüche und Geräusche die Zorro auch gut ohne Stirnlampe genissen konnte.
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Hier endete der Wanderweg und wir mussten uns den Weiterweg zum Gipfel selber suchen. Etwa hier haben wir an einem Bergbach auch die Wasserflschen nochmals nachgefüllt. Anschliessend gab es kein fliessendes Wasser mehr und die Tour war nach lange und das Wetter schön und warm angesagt.
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Das erste ernsthafte Hinderniss, die Bärgglafurgga (2916m). Der Aufstieg erfolgt den untterbrochen Schneeband entlang von rechts unten nach links oben. Zum Glück war der geröllige Boden noch leicht gefrohren und bot guten Halt.
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Es geht weiter über das Tälihorn (3163m) Richtung Piz Platta. Auf dem Bild sieht man den ersten von drei Felsriegeln zum Tälihorn. Zorro freut sich in seinem geliebten Schnee unterwegs zu sein.
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Nach ein paar kurzen Kletterstellen ist das Tälihorn erreicht und unser eigentliches Ziel, der Piz Platte ist endlich ein seiner ganzen Pracht sichtbar. Für den Weiterweg muss zuerst wieder etwa abgestiegen werden und zur Schneescharte auf der linken Seite des Piz Platta traversiert werden. Von der Schneescharte geht es über die noch mehrheitlich im Schatten liegenden Felsbänder auf das Gipfelplateau.
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Die Schneescharte ist erreicht, genau der richtige Ort um nochmals auszuruhen vor dem finalen Gipfelanstiegt. Wo genau führt die beste Route durch? Zur Sicherheit nehme ich den Pickel in die Hand und das Sicherunsseil für Zorro zuoberst in den Rucksack, dass es bei Bedarf sofort griffbereit ist.
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Im Abstieg mit angenehm weichen Schnee hatte ich sogar noch Zeit zu Fotografieren. Zorro fühlte sich sicher im Gelände und durfte durchlaufen wo er wollte. Manchmal findet er für sich eine bessere Variante als ich für mich. Das Sicherungsseil blieb die ganze Zeit im Rucksack.
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Die drei Felsstufen vom Tälihorn runter erforderten nochmals volle Konzentration, der Abstieg von der Bärgglafurgga dagegen war der reihe Genuss durch das feine Geröll. Zorro war viel schneller unten als ich und wartete geduldig im Schatten auf mich. Mittlerweile ist es fast zu warm geworden. Etwas weiter unten machten wir noch einen Abstecher zum Oberen Bandsee und wanderten dann gemütlich, mit Pausen in der Abendsonne ins Averstal zum Auto zurück.
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Wir waren etwa 12h unterwegs und hatten dabei 1500 Höhenmeter bewältigt. Unsere Taktik war am Morgen möglichst früh loszulaufen um Zeitreserven für schwierige, zeitraubende Verhältnisse und Pausen zu haben.
Ja wir waren auf dem Tetraeder und ja Zorro ist über die Jahre kontinuierlich schwerer geworden. Aktuell ist er 34 kg. Zorro fordert jetzt mit 10 Jahren sein Futter viele energischer als früher. Wir machen auch nicht mehr jedes Wochenende 2 10-stündige Touren mit ihm. Für einen 10-jährigen Hund ist er aus unserer Sicht aber noch ganz gut in Form.
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Bei den (Australian) Labradoodles gib es in der Schweiz intensive Zuchbehühungen und die Hunde werden schon lange nicht mehr aus den Ausgangsrassen gezüchtet. Diese (Australian) Labradoodles haben dann stolze Preise von über 2000 Euro / 2500 CHF und sind jeweils schnell verkauft. Ich weiss persönlich nicht, ob ich so viel für einen Welpen bezahlen würde. Die Preise sind aber offensichtlich marktgerecht und die Züchter verpaaren ihre Hunde dafür auch nicht gedankenlos.
Und genau da wären wir an der Stelle, warum ich diese ganze "Doodlelei" so kritisch sehe.
Diese Diskussion haben wir hier doch schon gefühlte 34'000 Mal geführt. Klargibt es stark wirtschaftlich orientierte Anbieter von Modehundewelpen.
Ich kann aber genauso gut Doodle-Anbieter aufzählen,die regelmässige Treffen mit Ihren Hunde und deren neuen Besitzernveranstalten und selbstverständlich Hunde auch wieder zurücknehmen.
Bei uns in der Gegend wurde gerade rechtsradikales Material im Klubheim einesSchäferhundeklubs gefunden. Deshalb sind aber auch nicht alleSchäferhundebesitzer weltweit Rechtsradikale.
Hier noch ein paar Impressionen von unserem Trip quer durch Deutschland und die Schweiz:
Zorro jagt nur läufige Hündinnen, quietschende Tennisbälle und ab und zu Skifahrer. Wildtiere sind ihm mittlerweile vollkommen egal. Grosswild hat er in der Schweiz nie gejagt, Murmeltiere waren aber lange eine Herausforderung. Wir vermuten, dass Zorro auf den vielen Skitouren die wir schon mit ihm gemacht haben, seinen eh nie grossen Jagttrieb auf den Abfahrten an uns mehr als sättigen konnte und jetzt froh ist, wenn er nicht jedem Huschen nachrennen muss. Lg Roger, Nicole und Zorro.
Wir wurden wegen eines Kommentars zu Hunde-Wanderfotos kürzlich kritisiert. Vier der geposteten Fotos sprangen mir ins Auge und ich wollte sofort einen Kommentar dazu schreiben, liess es dann aber bleiben weil die Ersteller des Beitrags vermutlich stolz auf ihre Touren waren und ich ihnen das nicht madig machen wollte mit einem belehrenden Kommentar. Erst als jemand die Bilder sicher gut gemeint, positiv kommentierte, konnte ich nicht mehr auf den Fingern sitzen. Der positive Kommentar und die Likes überdeckte die Problematik die in den Bildern steckte auf schon fast gefährliche Weise!
Sind wir die einzigen, die sahen wie schlecht der Hunde im steilen Gelände mit einer Schleppleine geführt wurde? Nicole und ich sind beide für möglichst viel Freilauf beim Wandern und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht, wir verurteilen aber niemanden der seinen Hund im Gelände nicht frei laufen lässt, vorausgesetzt er führt den Hund korrekt.
Auf vier der geposteten Fotos sieht man exemplarisch, wie man den Hund im Gelände nicht führen sollte, wie man seinen Hund nur unnötig stresst oder durch die lange Schleppleine gefährdet!
Der Hund wird auf einem steilen Felsenweg von unten mit einer Schleppleine geführt. Die Fotografin ist schon oben und wartet auf den Hund, der so schnell wie möglich nach oben will, aber von der Schleppleine zurückgehalten wird. Ein Hund läuft solch steile Treppen viel ruckartiger und schneller als wir wenn er vorne ist und zieht daher immer wieder an der Leine. Wenn er Pech hat, verliert er dabei das Gleichgewicht und fällt weit runter. Wenn der Hund dann an dir vorbeifällt, wird es ganz schwierig ihn an der einschneidenden Schleppleine zu halten. Entweder steige ich vor dem Hund und führt ihn von vorne oder ich lasse ihn frei. Wo soll der Hund denn auch hin als zur Besitzerin die oben wartet? In dieser Situation hätte der Hund sicher mehr Spass gehabt und wäre ohne Leine sicherer unterwegs gewesen. Ich kann mich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass das Foto inszeniert wurde, dass die Fotografin extra schon alleine hochgestiegen ist um möglichst gute Fotos von Oben machen zu können. Dass dabei der Hund unnötig gefährdet wurde, war sicher keine Absicht, soll aber unserer Meinung nach nicht als gutes Beispiel für Spass mit dem Hund im Dogforum aufgeführt werden.
Der Hund läuft an einer langen Schleppleine über einen querstehenden Baumstamm über einen Wasserlauf. Die Schleppleine ist auch hier konterproduktiv und gefährdet den Hund. Entweder laufe ich mit den Hund zusammen, er dicht bei mir über den Baumstamm oder ich lasse den Hund frei. Wenn der Hund auf die abgewandte Seite des Baumstamms runterfällt, kann das ganz böse ins Auge gehen mit der Schleppleine. An der langen Schleppleine geführt kann ich den Hund eh nicht halten wenn der vom Baumstamm fällt und die Schleppleine kann sich zudem verfangen und den Hund blockieren. Und wegrennen wird er ohne Leine hier auch nicht! Ich kann mich auch hier des Eindrucks nicht erwehren, dass das Foto inszeniert wurde, dass die Fotografin extra zurückgeblieben ist um ein möglichst gutes Fotos von der Seite machen zu können. Dass dabei der Hund unnötig gefährdet wurde, war auch hier sicher keine böse Absicht.
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Der Hund wird auf einem steilen, mit Ketten gesicherten Weg wieder von unten geführt, zieht an der Leine und will nach oben aufschliessen. Auch hier müsste der Hund von vorne geführt werden.
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Die verwendete Schleppleine ist zudem schlecht ohne Handschuhe zu halten, ohne dass sie einem unter Zug einschneidet und aus den Händen gleitet und es ist schwierig die Leine schnell zu verlängern oder zu verkürzen um den Hund präzise zu führen. Ein Seilstück wär besser.
Für uns sahen die ersten drei Bilder nicht nach Spass für den Hund aus und ich bin mir sicher, dass diese Passagen für alle Beteiligten stressfreier ohne Leine gewesen wären. Auf andern Teilen der Wanderungen mag die Situation anders gewesen sein und eine Flexi-Leine war angebracht.
Wir unterstützen gerne jeden der Wanderungen mit seinem Hund im anspruchsvollen Gelände unternimmt, geben unsere Erfahrungen speziell zum Führen des Hundes am „kurzen Seil“ gerne weiter.
Die Kritik an unserem Posting erinnert mich an die Kritik zu einem Posting bezüglich GPS-Geräten. Wir vertrat damals als einzige die Ansicht, dass die Zeit der reinen GPS-Geräte vorbei ist und der Outdoor-Navigation via Smartphone die Zukunft gehört. Die gleichen User die uns damals heftig kritisierten, veröffentlichen jetzt gerne ihre Komoot-Daten der letzten Wanderungen. So schnell kann’s gehen und so wenig weitsichtig wird hier oft kritisiert!
Liebe Grüsse von Roger, Nicole und Zorro auf Sylt.