Wir haben das letzte schöne Herbstwetter in der Südschweiz wandernd ausgenutzt bevor jetzt der erste grosse Schnee kam.
Zuerst ging es ins Val Vergeletto, ein Seitental des eh schon abgelegenen Val Onsernones. Wir fuhren mit der Seilbahn hoch zur schönen Alpe die Salei auf 1780m und wanderten gemütlich in knapp 2h zur Alpe die Arena, wo wir in einer Selbstversorgerhütte unser Nachtlager aufschlugen während draussen der Sturmwind langsam nachliess und gutes Wanderwetter für den nächsten Tag verhiess. Zorro war es auch ganz recht als keine Böenspitzen mehr uns Haus peitschten.
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Am Abend bereiteten wir schon alles für einen zügigen Aufbruch am nächsten Morgen vor. Die nur noch knapp 11 hellen Stunden müssten bei einer langen Tour optimal ausgenutzt werden. Wir rechneten mit 10-11 Stunden für unsere Tour über den Pizzo di Madei, die Cima di Fracchia und den Pilone. Weil wir noch etwas Reserve für Unvorhergesehenes haben wollten, starteten wir bei Dunkelheit im Scheine unserer Stirnlampen. Der erste Teil der langen Tour verlief auf einem Bergweg dem Zorro auch ohne Stirnlampe gut folgen konnte. Unsere Zeitplanung ging gut auf, genau als wir den Bergweg verlassen mussten um weglos zur Cata die Madei hochzusteigen, konnten wir die Stirnlampen im Rucksack verpacken und sahen ohne Kunstlicht worauf wir uns einliessen.
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Wie angenehm es doch auf der Südseite ist. Mit Spürsinn, modernen Navigationsmitteln und sehr spärlichen Wegspuren erreichten wir auf keinen Umwegen schliesslich den Pizzo di Madei, der zu Unrecht so selten bestiegen wird. Der Gipfel steht alleine, schliesst vier Täler ab und bietet ein unglaubliches Panorama über den ganzen Alpenraum.
Der Vorteil eines kleinen WoMos von der Grösse eines VW-Busses ist, dass man ganz spontan irgendwo hinfahren und übernachten kann, wo man gerade Lust dazu hat. Aktuell sind wir für ein paar Tage in der Südschweiz unterwegs.
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Morgen wandern wir noch auf den Gridone. Den ersten Teil, die abenteuerliche Fahrt von Brissago steil hoch nach Cortaccio haben wir schon hinter uns. Jetzt stehen wir mit unserem Buss direkt am Ausgangspunkt der Wanderung und können sozusagen morgen vom Bett aus loslaufen.LG Roger,Nicole und Zorro.
Auf den meisten Scheizer Pässen gibt es recht gepflegte WC-Anlagen. Mein Favorit ist der Simplon gefolgt vom Klausenpass. Gotthard ist auch schön, aber kostenpflichtig. Lg Roger, Nicole und Zorro.
Zorro trägt auf Wanderungen ein Norweger Geschirr, auf alpinen Wanderungen und Bergtouren ein Webmaster und zum (geplanten) Abseilen ein Doubleback von Ruffwear. Für den Gepäcktransport auf mehrtägigen Wanderungen hat Zorro auch noch ein Approach Pack. Die Geschirre haben alle ihre Vor- und Nachteile sind immer auch ein Kompromiss zwischen Tragekomfort und Funktionalität. Lg Roger, Nicole und Zorro.
@Flintstone01 "Überwinde" doch mal mit deinem Hund zusammen einen Abgrund. Zorro ist in jungen Jahren auch gerne mal sehr weit aussen gestanden, mittlerweile kennt er "Abgründe" in allen Variationen sehr gut und hat einen vernünftigen Respekt davor aufgebaut. Er weiss, dass es meist "besondere Massnahmen" braucht um einen "Abgrund" zu überwinden. Jagen tut Zorro zum Glück nicht.
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Ich gaube nicht, dass es wirklich Steinschlaghelme für Hunde gibt. Macht aus meiner Sicht auch keinen grossen Sinn, da der im Vergleich zum Menschen quer liegende, lange Rücken auch geschützt werden sollte.
Wir haben auch schon Fotos von Zorro mit Helm gepostet. Der Helm war ein Bergsteigerhelm für Menschen, der sich nicht bewährt hat, weil er am Hund immer wieder verrutscht ist.
Bei anspruchsvollen Touren ist der Steinschlag schon ein heikles Thema. Einerseits irritieren pfeifend heruntersausende Steine den Hund im eh schon unwegsamen Gelände zusätzlich und zweitens kann er Hund auch selber Steine auslösen und damit den Hundehalter oder andere Wanderer gefährden. Einen allgemein gültigen Ratschlag dazu kann ich nicht geben, ausser vorsichtig zu sein und den Hund ruhig und eher ohne Seil nahe zu führen. Mit einem schlecht geführten (Hunde-) Sicherungsseil können auch Steine ausgelöst werden.
Das Risiko dass der Hund die Eigernordwand runter fällt ist übrigens sehr klein da man mit dem Hund kaum auf den Eiger hochkommt. Am ehesten noch über die Westflanke, aber auch das ist im oberen Teil für den Hund keine Freunde und wäre mit viel Gezerre verbunden. Zudem ist die Route steinschlaggefährdet und das Risiko dass der Hund erschlagen wird viel grösser als dass er runterfällt;-) Lg Roger, Nicole und Zorro.
Wir sichern Zorro wenn wir sicherer als er unterwegs sind. Das kann sein, dass wir Geländerseile und Metallsprossen mit unseren Händen besser nutzen können als der Hund oder dass wir im steilen Gelände uns mit den Armen besser hochziehen können als der Hund mit den Pfoten. Wir führen Zorro entweder straff am Seil oder sicher ihn an Eisenstangen oder Felsnasen. Meist kommt Zorro nur ans Seil wenn er das selber will und wenn das Seil auch eine Unterstützung zum Hoch- oder Runterkommen für ihn ist. Wenn es ganz arg ist, klettert einer von uns voraus und sichert von oben und der zweite klettert hinter Zorro und unterstütz ihn von unten. Das schwierige dabei ist, das Sicherungseil sauber und immer straff zu führen. Bei Unsicherheit (des Hundehalters) würde ich den Hund eher nicht "sichern".
Murmeltiere sind in den Schweizer Bergen sehr weit verbreitet und es gibt auch mehre Kolonien die sich ganz gut an Menschen gewöhnt haben, z.B. im Engadin bei Pontresina, auf dem Grimselpass, am Bonistock bei Melchsee-Frut, auf der Engstlenalp, ....
Zorro ist ja durchaus an Murmeltieren interessiert, verliert aber das Interesse wenn sie in so grosser Zahl auftreten, dass es von jedem Stein pfeifft,...