Ich bin nicht "grundsätzlich" gegen Kastration, aber gegen die Kastration aus "Bequemlichkeit" damit man sich weniger um den Hund kümmern muss. Wir waren schon an vielen Doodletreffen umd immer wieder überrascht wie wenige Hunde mit 2-3 Jahren noch intakt sind und aus was für Gründen die Hunde kastriert wurden. Der Hund ist doch primär glücklich, wenn man sich gut um ihn kümmert und er in einer stabilen sozialen Struktur lebt. Wer sich mit einem kastrierte Hund wohler fühlt und sich gut um ihn kümmert, handelt sicher im Interesse des Hundes, besonders wenn offt läufige Hündinem zugegen sind. Lg Roger, Nicole und Zorro.
Wir waren in den letzten Tagen zuerst mit den Skiern in den schon verschneiten Bergen unterwegs und am wunderschön warmen Mittwoch in der Mittagspause noch kurz auf der Lehnflue, direkt über meiner Arbeitsstelle.
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Die Konsequenzen einer Kastration müssen auf das ganze Hundeleben ausgerollt werden, nicht nur auf die ersten stürmischen Jahre. Ein wilder Junghund wir durch eine Kastration natürlich nicht augenblicklich zum Lamm, kann mit den Jahren aber schon mehr als gewollt erlahmen. Bei uns in der Gegend schleichen etliche ältere Hunde dieser Kategorie herum. Daran sind die Besitzer natürlich auch schuld, weil sie immer weniger mit den Hunden machen und die Hunde immer weniger fordern. Ein Teufelskreis. Im von pauline31 verlinkten tierärztlichen Blogbeitrag wird, wie ich finde, sehr gut auf die langfristigen, negativen gesundheitlichen Folgen einer Kastration hingewiesen die deutlich grösser sind als ursprünglich angenommen. Bösartige Tumore sind demnach bei kastrieren Tieren um 300% häufiger als bei nicht kastrierten Tieren. Wenn eine Gesellschaft ihre Kinder mit Ritalin ungeachtet der langfristigen Folgen ruhig stellt, kastriert konsequenterweise auch die Hund.
Unser Zorro nimmt den Duft der Hundedamen wohl auf und hat dann auch etwas mehr Energie, ist aber immer noch gut führbar und sogar zum Joggen oder Biken motiviert Mich stört es nicht, mit Zorro zwischendurch eine Runde mit Zug an der Flexileine zu laufen weil gerade eine läufige Hündin den Weg deodoriert hatte oder dass Zorro einen andern intakten Rüden kurz anknurrt. Ich will auch nicht verschweigen, dass es in jungen Jahren auch zu schwierigen Situationen mit dem liebestrukenen Zorro gekommen ist, die eine gewisse Selbstsicherheit bei uns Halter bedurften und dass ich auch schon „Kastration Hund sofort selbermachen“ googelte. Nach 10 Jahren überwiegen für uns trotzdem die Vorteile der Nichtkastration bei unserem sehr anhänglichen, immer noch fitten und gesunden Wonnepropen.
Ob ein Hund dick ist oder nicht liegt nicht am Zeitpunkt einer Kastration oder allgemein an einer Kastration, sondern daran was ihm vorne reingeschoben wird. Unser Schäferhundrüde wurde mit 5 Jahren kastriert und war anschließend genau so schlank wie vorher. Mein Dackelrüde wurde mit 10 Monaten kastriert und war sein Leben lang schlank. Meine jetzige Dackelhündin wurde mit 10 Monaten kastriert, ist jetzt 14 Monate und ist auch immer noch schlank. Sie hatte nach der Kastra sogar etwas abgenommen weil ich das Futter vorsorglich zu stark reduziert hatte.
Je nachdem was ich in den Hund reinfüttere, ist sein Gewicht, egal ob kastriert oder nicht.
Na ja, ganz so einfach ist das nicht…
Klar, wenn ein Hund mehr isst als er braucht, wird er fett. Aber die Kastration ist ein grosser, unnatürlicher Eingriff und kann einen Einfluss auf die Aktivität, den Energiestoffwechsel und den Appetit des Hundes haben. Ein Ziel von Kastrationen ist ja genau, dass die Hunde durch Testosteronentzug ruhiger und weniger triebhaft werden. Frühkastrationen können zudem die Ausbildung des Charakters, des Skelettes und der Muskulatur nachhaltig beeinflussen.
Aus unserer Erfahrung werden viele Doodles viele zu schnell und zu früh kastriert. Es soll ja sogar Anbieter geben, die männliche Welpen nur kastriert abgeben.
Das heisst natürlich nicht, dass jeder kastrierte Rüde fett und träge wird. Bei Retrievern und Retrievernmischlingen besteht die Gefahr aber schon, sogar mit Barfen. Gefühlt laufen bei uns deutlich mehr fette, kastrierte als intakte Hunde herum. Vielleicht werden die Hunde auch fett weil man sich zu wenig um sie kümmert und kastriert sie, damit man sich eben weniger um sie kümmern muss und mit ein paar Goodies abspeisen kann?
Zorro war mit 1 Jahr bei 62 cm ca. 25 kg schwer und bestand fast nur aus Haut und Knochen. Jetzt mit 10 Jahren ist er knapp 35 kg und hat neben mehr Bindegewebe auch mehr Muskeln. Im Moment ist er allerdings deutlich leichter da eine läufige Hündin in der Nachbarschaft ihm seinen gesunden Appetit verdirbt. Die Rippen kann man gut ohne Druck ertasten. Viele Hunde werden heute nicht nur zu stark gefüttert sondern auch viel zu früh kastriert, was sich in vielerlei Hinsicht auf das Gewicht auswirkt. LG Roger, Nicole und Zorro.
Salü AnnaAimee Ganz neu war die Leiter nicht. Siehst du gut wenn du das Foto in Orinalgrösse anschaust. Etwas weiter oben gab es noch eine ganz neue, steile Holztreppe. Mit einem schweren (trittsicheren) Hund wüde ich den Weg eher im Abstieg als im Aufstieg machen. Lg Roger, Nicole und Zorro.
Wir waren heute Sonntag bei fordernden Bedingungen über den "Leitern Weg" auf dem Wildspitz gestiegen. Der starke Westwind hielt anfänglich die kalte Niederschlagsfront noch zurück, liess aber auch den schon gefallenen Schnee wieder schmelzen.
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Nach ein paar Gipfelfotos genossen wir noch einen Kafee im "Winterraum" des geschnossenen Bergrestaurants. Im Hintergrund der imposante Sendemast auf dem Rigi.
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Nach einem matschigen Abstieg waren wir nach 4h wieder bei Auto zurück. Endlich haben mal den Leiterweg auf den Wildspitz gemacht. Über andere Wege haben wir den Wildspitz schon öffters besteigen und ein paar Schneeschuhspuren haben wir in Gipfelnähe auch noch gesehen.
Übernachtungen im Iglu oder in einer Schneehöhle sind gar nicht so kalt, wie man vielleicht denkt. Der Schnee isoliert gut und hält die Temperatur auf knapp unter Null Grad. Mich schreckt eher der Aufwand von 2-3h Arbeit um eine vernünftige Schneehöhle zu graben. In der Schweiz gibt es mittlerweile mehrere Wintersportdestinationen die Übernachtungen in Iglu-Hotels anbieten. Wir wollen schon lange wieder mal in einer Schneehöhle übernachten, konnten uns aber seit wir einen Buss mit einer guten Standheizung haben, nicht mehr dazu aufraffen. Wir kennen uns halt in der Schweiz gut aus, kämen aber auch gerne mal nach D, wenn es nicht gerade 10h Fahrt sind. Ich kann mir vorstellen, am ersten Tag eine kurze Tour bis zum Biwakplatz zu machen und die Schneehöhlen zu graben und dann ein- bis zweimal in den Höhlen zu übernachten und von den Höhlen aus Touren zu machen. Wenn man beim Schneeschuhlaufen im flachen, skitechnisch nicht so interessanten Gelände bleibt, ist die Gefahr von einer Lawine verschüttet zu werden, natürlich sehr klein. Sobald man Gipfel besteigen will, kommt man um eine seriöse Beurteilung der Lawinengefahr und eine angepasste Sicherheitsausrüstung eigentlich nicht herum. Wenn ich ganz alleine mit dem Hund in einer abgelegenen Gegend unterwegs bin, hilft mir ein LVS für meine eigene Sicherheit allerdings wenig. Da brauche ich schon einen Lawinen-Airbag um mich vor einer Verschüttung schützen zu können. Den Hund könnte ich mit meinem LVS dagegen orten, wenn er verschüttet wird und einen Notsender trägt. Persönlich finde ich die seriöse Beurteilung der Lawinengefahr wichtiger als Ausrüstung. Hab mein LVS auch schon vergessen und bin dann trotzdem auf Tour gegangen. In einer Gruppe wird das aber nicht so gerne gesehen, da ich ohne LVS kein verschüttetes Gruppenmitglied orten kann. Im Frühjahr gibt es häufig einen tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr verbunden mit der tageszeitlichen Erwärmung. Da können am Nachmittag auch mal grosse Nassschneelawinen bis weit in den flachen Talboden abgleiten. Beim Skitourengehen ist es daher üblich früh am Morgen aufzubrechen um rechtzeitig wieder zurück zu sein.
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Das Schneeschuhlaufen ist aus unserer Sicht ideal mit Hund. Ich würde mir wegen Schneeklumpen in den Pfoten keine Sorgen machen, wegen Lawinen und schlechtem Wetter aber schon. Im Nebel ist die Orientierung auf Schnee besonders schwierig und Lawinen sind im freien Gelände immer ein Thema. Vor dem Kauf eigener Schneeschuhe würde ich eher mal eine geführte Tour oder einen Kurs machen.Dabei kannst du vielleicht auch verschiedene Typen von Schneeschuhen ausprobieren. Neben den Schneeschuhen brauchst du im freien Gelände auch noch ein LVS (Lawinenverschütteten-Suchgerät), eine Schaufel, eine Sonde und etwas Basiswissen. Lustig, dass ich hier mal den Sicherheitsapostel spiele.
Wir könnten diesen Winter ja mal eine 2-3tägige Dogforum-Schneeschutour mit Übernachtung im selbstgebauten Iglu oder Zelt machen. Hätte da jemand Interesse?
Am letzten Mittwoch dem 1. Nov. waren wir auf den Gridone, hoch oberhalb Brissage direkt an der Italienischen Grenze. Der Gridone ist einer der schönsten, einfach zu besteigenden Aussichtsberg den wir kennen. Im Sommer ist der 2186 m hohe Gridone fast zu heiss, im Herbst aber genau richtig. Wir wählten den etwas längeren Aufstieg von Cortaccio über die Alp Pianone und den langen Grat auf den Gipfel des Gridones, Zurück haben wir den Normalweg über das spektakuläre Rifugio Al Legn gewählt wieder zurück zu unserem Bus in Cortaccio. Vom benachbarten Mergugno ist die Tour auf den Gridone am kürzesten und auch für nicht so geübte Wanderer in einem Tag zu schaffen. Eine echte Empfehlung.
Gestartet sind wir wieder am frühen Morgen im ersten Tageslicht.