Oh.
ZitatWenn ein Hund bei Begrüßungssituationen pinkelt, dann fühlt er sich sehr unwohl. Er muss stark absichern, dass der andere ihm nicht ans Leder will und in der Hundewelt ist das unter sich pieseln ein starkes "Tu mir nichts, ich bin ganz lieb und klein"-Signal. Durch die große Aufmerksamkeit des Gegenübers kommt dann oft noch die Bestätigung, dass dieser das offensichtlich verlangt, dass der Hund alle Maßnahmen zur Absicherung ergreift. Unter sich pieseln ist ein sehr starkes Signal.
Heißt das, sein Verhalten ist der Situation angemessen? Oder würde sich ein Hund, der nicht als Welpe ausgesetzt wurde, nicht so verhalten? Unter Hunden ist er übrigens ( in den Augen mancher Leute zu) selbstbewusst und unterwirft sich spät. Er pinkelt da auch nicht.
Wenn ich das richtig verstehe, interpretieren wir ihn alle falsch. Der Hund freut sich nicht, er hat Angst?
Das wäre allerdings schlimm. Er wird nie angeschrien, nie ausgesperrt, nie körperlich angegangen, nie ignoriert. Gar nicht mal aus Prinzip, es ist einfach unnötig. Wie können wir erreichen, dass er sich sicherer/ wohler fühlt?