Beiträge von Ayana99

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    Okay, dann verstehe ich das. Ich hätte wohl ähnlich wenig Vorwissen zu dem Thema und würde mir deshalb jemanden vor Ort wünschen. Aber barf-Profi-Tierärzte wachsen leider nicht überall... Viel Erfolg bei der Ernährungsumstellung und gute Besserung für die Jungs.




    Die TÄ ist leider zwei Stunden von uns entfernt, aber was macht man nicht alles wenn die kleinen krank sind.......
    War heute extra in Österreich um dort Geflügel zu kaufen, weil das viel besser sein soll als das deutsche.
    Wenn ich hätte mitfahren können wäre es natürlich alles einfacher gewesen, aber ich kann nicht so lange im Auto sitzen.
    Danke, ich hoffe so sehr, dass sie das jetzt gut vertragen.

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    Dass der TA dich beim barf-einstieg begleitet, finde ich gut.
    Aber ich muss mich doch fragen, warum er dir die Informationen nur Stückchenweise zuwirft. Von einer guten Betreuung würde ich detaillierte Infos auf Papier erwarten, dabei sollten dann nicht mehr so viele fragen offen bleiben. Wenn das ein medizinischer spezialplan ist, kann doch auch nur der TA sagen, wieviel wovon der hund benötigt.




    Mein Problem ist wohl, dass Fr. Dr. Ziegler wohl einiges voraussetzt, was ich leider noch nicht weiß und da ich selbst krankheitsbedingt nicht reisen kann, ist mein Mann mit den Jungens zu ihr nach Österreich gefahren. Sie hat mir einen stichpunktartigen Laufzettel mitgegeben und ich soll anrufen wenn ich noch Fragen habe. Sie ist aber leider telefonisch wohl recht schlecht zu erreichen. Ich versuch es halt morgen wieder.

    Die Tierärztin und Buchautorin Dr. Ziegler hat mir bei dem Arztbesuch am Freitag zur sofortigen Umstellung auf Barf geraten.
    Ich soll für den Anfang 4% vom Körpergewicht als Gesamtmenge pro Tag füttern wie mir dann heute auf Nachfrage gesagt wurde.
    Das würde bedeuten bei dem größeren der beiden Hundis mit 4 kg würde ich insgesamt 160 Gramm Futter pro Tag füttern. Für den Anfang soll das Verhältnis wegen der Magen-/Darmprobleme 50:50 sein - sprich das wären dann 80 Gramm Gefügel gewolft (damit soll ich jetzt mal anfangen) und dazu dann 80 Gramm Gemüse mit gekochter Hirse. Das ganze aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten täglich. Dazu kommen verschiedene Zusätze zur Entgiftung,Darmsanierung, homöopathische Medis, Ziegenkolostrum und Eierschalenpulver. Bei dem Eierschalenpulver weiß ich aber leider auch nicht genau wie viel ich da pro Hund geben muß. (Der große hat 4 kg und der kleine 3,2 kg)

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    Du wirst doch wohl % rechnen können. Gewicht deines Hundes durch 100 und das dann mal der Prozentzahl nehmen, mit welcher du deinen Hund füttern möchtest...
    Und kaufe dir bitte vorher ein Buch, bevor du einfach loslesgt


    % Rechnung krieg ich gerade noch hin. :D Aber ich wußte nicht mit welcher Prozentzahl ich das Ganze dann malnehmen muß. Habe meine TÄ diesbezüglich heute leider nicht persönlich erreichen können, aber ihr Mitarbeiter meinte dann später am Nachmittag, dass man üblicherweise 3-4% nimmt und dann schaut wie sich der Hund gewichtsmäßig entwickelt. Daran gemessen würde man dann die individuelle Menge des Hundes ermitteln. Ich mache die Barfumstellung jetzt etwas abrupt wegen Erkrankung meiner beiden Hunde; werde aber ärztlich begleitet. Die TÄ dachte wohl, dass ich die Prozentzahl wüßte.


    Welche Literatur kannst Du mir denn empfehlen? Alternativ habe ich aber vor einiger Zeit mal gelesen, dass Dr. Dillitzer vom Futtermedicus individuelle Barfpläne erstellt und berechnet. Wenn die Jungens das Ganze gut vertragen, dann denke ich wäre das für einen Anfänger wie mich bestimmt keine schlechte Sache. Dann hätte ich Zeit mich zwischenzeitlich gut in Ruhe in die ganze Thematik einzuarbeiten.

    Habe mich jetzt dazu durchgerungen meine Hunde demnächst zu barfen mit der großen Hoffnung, dass wir damit die Ernährungsprobleme in den Griff bekommen.
    Meine erwachsenen Hunde wiegen 3,2 und 4,1 Kg und ich soll für den Anfang 50% rohes Geflügel und 50% Gemüse mit Hirse füttern.
    Kann mir einer von Euch Barfern bitte ausrechnen wieviel Gramm Geflügel, Gemüse und Hirse ich dann pro Tag füttern muß? Rechnen ist leider so gar nicht meines :-((




    Ich mache ja echt fast alles für meine Jungens, aber das bring ich echt nicht übers Herz. Könnte man nicht besser Rindermuskelfleisch nehmen? Wie gut wird Barf denn von ernährungssensiblen Hunden im allgemeinen vertragen?
    Welche Bücher sollte man sich zulegen zum Einarbeiten in das Thema?




    Die Tierärztin ist zugleich Fachärztin für Naturheilkunde und macht praktisch mit uns eine Entgiftung und Sanierung des Darms. Bin halt nur jetzt am Überlegen ob ich wirklich Gefügel aus Deutschland roh geben sollte. Eine gute THP habe ich leider nicht in der Nähe.

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    Bevor Du über die Ernährung nachdenkst solltest Du alles andere ausschliessen ( Würmer/ Parasiten/ Einzeller) womöglich kommt der weiche Kot ja davon....


    Und ich fände es auch richtig, wenn Du den VDH über die Problematik informierst!



    Ich mache alle drei Monate eine parasitologische Untersuchung des Kotes bei Laboklin. Da war immer alles top in Ordnung. Auch sonst gibt es außer Zahnfehlstellungen und Kryptorchismus bei einem der Rüden keine anderen gesundheitlichen Auffälligkeiten. Medikamente hatten die Hunde auch nichts was die Probleme erklären würde.


    Den VDH interesieren solche Dinge leider null; die Zuchtwartin der Züchterin weiß um die ganzen Probleme und hat mir selbst gesagt, dass sie denkt, dass die Züchterin mich mit dem Preis der Hunde völlig über den Tisch gezogen hat, bedauert das sehr, macht aber nichts gegen die Züchterin.


    Die konsultierten TÄ vermuten auch die Ernährung der ersten Monate als Ursache der Probleme: selbst gepanschte Welpenmilch (weil die Hündin Eklampsie hatte) aus Quark, Sahne, etc., billige Discounterdosen wie Ja und Ceasar, schlechtes Extruderfutter und Berge von gekochten Pennynudeln mit einem Hauch von Hack, Huhn, Gemüse und Billigmargarine.

    Ich habe zwei kleine Maltis, die leider von ihrer Züchterin (VDH) in den ersten Monaten sehr schlecht ernährt wurden und folglich seit Übergabe chronisch an sehr weichem Kot leiden, der sehr oft am Anus und am Haarkleid hängen bleibt, so daß die Hunde nach Kotabsatz oftmals den Popo abgeduscht bekommen müssen. Dazu kommt noch eine generelle Ölunverträglichkeit und seit einigen Monaten immer schlimmer werdende Haar-/bzw. Hautprobleme: erst Haarbruch, dann Haarausfall und seit einiger Zeit auch noch Jucken und Pfötchen knabbern.
    Ich ernähre meine Hunde zur Zeit mit Pferdefleisch von Herrmanns mit Pastinakenflocken und einigen Zusätzen zur Entgiftung und Darmsanierung, aber ich komme trotzdem nicht recht weiter. Das Jucken ist zwar etwas besser geworden, aber die Hunde haben immer wieder massive Magen-/ und Darmprobleme.
    Weil wir einfach überhaupt nicht weiter wußten, waren wir jetzt bei Fr. Dr. Ziegler und sie hat uns eine Ernährungsumstellung auf rohes gewolftes Geflügel empfohlen mit Gemüse und Hirse oder Buchweizen. Dazu haben wir zu unseren Zusätzen noch Ziegenkolostrum, Rebas Kapseln und Fortakehl Tabletten bekommen. Ich kenne mich mit Barf leider überhaupt nicht aus und war daher sehr verwundert wie uns die TÄ ausgerechnet rohes Geflügel empfehlen konnte, wo doch jeder die Problematik mit Salmonellen und Antibiotika kennt.
    Vielleicht können mir die Barfer hier etwas dazu sagen; speziell wie gut verträglich rohes gewolftes Huhn für magen-/darmsensible Hunde ist.