Beiträge von Luna77

    Also ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben, illumi.
    Meine Schwester hat Ähnliches durch.

    Luna kam zu ihr nur als Pflegehund. Die kleine Luna war mit ihren jungen Monaten schon durch 3 Familien gegangen, bevor sie zu meiner Schwester kam. Luna war wenige Wochen alt, als ein 14jähriges Mädel sie ausm Spanienurlaub mitbrachte, alles total unüberlegt, und die Eltern des Mädchens sagten "Nein" zum Hund. Bei der letzten Familie hat der Mann Luna auch noch geschlagen. Da kann man sich ja vorstellen, was für ein Häufchen Elend dann bei meiner Schwester ankam. Ein völlig verängstigtes Hundemädchen, was nichts alltägliches draußen kannte und noch angstaggressiv auf bestimmte Männertypen reagierte.
    Da grad erst der vorherige Hunde meiner Schwester verstorben war, sollte so schnell eigentlich kein neuer Hund einziehen. Lediglich ein endgültiges Zu Hause sollte gesucht werden.
    Gefunden wurde auch eine nette ältere aber noch sehr rüstige Dame mit eigenem Haus und Grundstück, und viel Erfahrung mit Problemhunden. Ein Besuch mit Luna dort bei Kaffee und Kuchen, und alles schien perfekt.
    Ein paar Tage noch alles vorbereiten, Zeugs packen, letzte Gesundheitschecks usw. und Luna sollte bei der Dame einziehen.
    Und was dann? Am Übergabetag rief mich meine Schwester an, heulte wien Schlosshund und wollte nun doch Luna behalten, weil sie sie so ins Herz geschlossen hatte. Und das, obwohl sie damals noch nicht wusste, ob sie diesem Typ Hund gerecht werde konnte, und wie es sich mit den ganzen Problemen entwickeln würde.
    Heute gehts Luna prächtig, sie hat sich toll entwickelt, Angst nicht mehr so viel, Unsicherheiten immernoch ne ganze Menge, Jagdtrieb vom Allerfeinsten (typisch Podenco-Mix), aber alles in einem guten Rahmen händelbar.
    Sogar mit dem späteren Zweithund gabs nach anfänglicher Skepsis keine Probleme und die beiden, bzw dann drei, wuchsen zu einem tollen Team zusammen.

    Also auch aus unplanmäßigen Ereignissen und totaler Unsicherheit die Hunde-Zukunft betreffend, kann eine tolle und langfristige Geschichte werden. :smile:

    Ich denke, dass die rutschigen Fließen im Welpenalter weniger das Problem sind, als mit ausgewachsenem Hund. So tief fällt ein Welpe ja nicht, wenn er sich mal lang macht :lol:
    Bei uns gibts Laminat in der ganzen Wohnung. Da rutscht Ashanti auch fleißig drauf rum. Wir haben für die glatte Treppe so billigen Stufenteppich zum Aufkleben gekauft (Maisonetwohnung mit Schlafzimmer und Hundebett in oberer Etage). Gabs mal als Angebot im 15ner Pack im Discounter. Im Eingangsbereich haben wir nen Läufer und im Wohnzimmer (eine Linie vom Sofa zur Wohnungstür) ebenfalls.
    Ashanti hat jetzt eine Startposition, von der sie losflitzen kann, und eine Endposition, also Bremse, wenn sie an der Wohnungstür ankommt. Nur die Heimkommen-Situationen waren immer brenzlig, weil Ashanti so schwungvoll zu uns geflizt kam, dass sie nicht rechtzeitig abbremsen konnte. :lol:

    Aufpassen würde ich bei rutischgem Untergrund nur, wenn der Hund vom Sofa oder von Treppenstufen springt (soll der Welpe ja auch erstmal nicht machen).

    Hi illumi,

    wie gehts euch denn mit dem Neuzugang? Und was macht das Verhältnis zur Katze?

    Hab eure Geschichte fleißig mitverfolgt, und finds gut wie du dich reinhängst in die ganze Sache.
    Du machst wohl grad den "Welpenblues" mit bzw. den "Neu-Hunde-Blues" :lol:
    Mach dir wegen deiner Zweifel und Gedanken nicht so große Sorgen. Das ist völlig normal am Anfang.
    Ich glaube so ziemlich jeder Neuhundebesitzer hat eine solche Phase, und auch die Althundebesitzer haben immer mal wieder Tage, an denen man den eigene Hund gern mal an die Wand klatschen möchte, wenn mal wieder ein "Ohren-auf-Durchzug-Tag" ist. Alles völlig normal.
    Mit klaren Regel und liebvoller Konsequenz bewältigt man dann aber viele kleine alltägliche Probleme.

    Und was das Thema mit der Katze angeht, so würde ich zunächst mal ganz locker heran gehen. Meistens macht man sich doch mehr Gedanken als nötig sind. Hab die beiden einfach gut im Auge und greife ein, wenn irgendwas zu heftig wird. Die beiden werden sich schon arrangieren mit der Zeit.
    Jagend sollte dein Hund die Katz nicht zu massiv, und die Katze darf auch mal auf ihre Art sagen, wenn ihr was nicht passt. Solange du ein Auge darauf hast, und notfalls eingreifen und Situationen regeln kannst, wird da nichts Schlimmes passieren.

    Erzähl doch mal, wie es die letzten Tage war. Bin gespannt auf deinen Bericht. :smile:

    Hi illumi,

    wie gehts euch denn mit dem Neuzugang? Und was macht das Verhältnis zur Katze?

    Hab eure Geschichte fleißig mitverfolgt, und finds gut wie du dich reinhängst in die ganze Sache.
    Du machst wohl grad den "Welpenblues" mit bzw. den "Neu-Hunde-Blues" :lol:
    Mach dir wegen deiner Zweifel und Gedanken nicht so große Sorgen. Das ist völlig normal am Anfang.
    Ich glaube so ziemlich jeder Neuhundebesitzer hat eine solche Phase, und auch die Althundebesitzer haben immer mal wieder Tage, an denen man den eigene Hund gern mal an die Wand klatschen möchte, wenn mal wieder ein "Ohren-auf-Durchzug-Tag" ist. Alles völlig normal.
    Mit klaren Regel und liebvoller Konsequenz bewältigt man dann aber viele kleine alltägliche Probleme.

    Und was das Thema mit der Katze angeht, so würde ich zunächst mal ganz locker heran gehen. Meistens macht man sich doch mehr Gedanken als nötig sind. Hab die beiden einfach gut im Auge und greife ein, wenn irgendwas zu heftig wird. Die beiden werden sich schon arrangieren mit der Zeit.
    Jagend sollte dein Hund die Katz nicht zu massiv, und die Katze darf auch mal auf ihre Art sagen, wenn ihr was nicht passt. Solange du ein Auge darauf hast, und notfalls eingreifen und Situationen regeln kannst, wird da nichts Schlimmes passieren.

    Erzähl doch mal, wie es die letzten Tage war. Bin gespannt auf deinen Bericht. :smile:

    Zitat

    Wir hatten damals auch zwei, drei "Unfälle" im Bett und meine damalige Trainerin meinte dann gleich, dass wir aufpassen müssen, dass er das aus Dominanz macht.

    Wieder dieses veraltete Dominanzgelaber. Frag mich echt, wieso solche Hundetrainer das heut noch so verbreiten, und die Leute dafür noch Geld bezahlen?
    Mit "damalige Trainerin" meinst du hoffentlich, dass du dir mittlerweile eine andere gesucht hast?

    Hm, das bei den Zwickereien machst du aus meiner Sicht schon das Meiste richtig. Musst da halt nur konsequent dran bleiben. Irgendwann legt sich das.
    Was ich da nur anders machen würde, ist das in "in die Box" bringen. Der Hund könnte das irgendwann als Strafe auffassen, was zur Folge hätte, dass er eben irgendwann nicht mehr gern in die Box geht. Finde ich hierbei halt ein unpassendes Mittel.

    Bzgl des quer über die Füße laufens:
    Hast du mal versucht in solchen Momenten deinen Fuß einfach mal auszustrecken, sodass der Kleine quasi gegen deinen Fuß läuft? Also nicht treten oder so. Sondern noch bevor der Hund da rüber ist, so als körperliche Blockade.
    Sobald er seinen Querlauf startet, schnell Bein strecken. Wenn dabei deinen Fuß anrempelt ist nicht schlimm solangs nicht allzu heftig ist. Musst halt mal schauen in wie weit das möglich ist für dich.

    Manchen Hunden muss man in solchen Situationen helfen. Nicht jeder Hund wehrt sich gegen Dauergerammel, sondern steckt es erstmal unterwürfig weg. Später kommt dann ein anders.geartetes Ventil.
    Dauergerammel ist übrigens auch ein Stressanzeichen. Also stimmt doch da irgend etwas nicht.
    Und ich halte von der Theorie "Die machen das unter sich aus" rein gar nichts. Deinem Hund würde ich gepflegt den Marsch blasen und ihn da runter pflücken, wenn er meinen besteigen wüde.
    Aber das ist meine Meinung, die nicht jeder vertritt.

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    Vielleicht ist sie jetzt so richtig bei dir amgekommen und entwickelt jetzt auch ein gewisses Territorialverhalten. Ich wüde vorerst Fremdhundekontakt nur unter Absprache mit dem anderen Halter und unter genauester Beobachtung zulassen.
    Meistens gibts eine Vielzahl an Vorzeichen bevor es zu einer.Rangelei kommt. Man muss nur lernen sie zu erkennen. Schon das Rute heben, Körper steif machen, Hals strecken, Anstarrem usw sind alles Zeichen bei denen man den eigenen Hund sofort umlenken und aus der Situation herausnehmen sollte. Das heißt aber auch, dass man seinen eigenen Hund nicht mehr aus dem Auge lassen kann, selbst wenn man nen Schwätzchen.mit der Nachbarin halten möchte.

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    Vielleicht hat dein Hund schlichtweg langsam keine Lust mehr darauf von anderen Hunden angegangen zu werden und geht vorsorglich einfach mal selbst nach vor. Da fehlt es schlichtweg an richtigem Handeln deinerseits. Angefangen da, wo es überhauot erst soweit kommen muss, dass andere Hunde sie angehen. Wieso greifst du da nicht frùhzeitig ein?
    Und warum lässt du im weiteren Schritt überhaupt zu, dass deine Hündin andere angehen kann?

    Was mir noch auffällt in deiner Beschreibung sind einige Falschdeutungen der hündischen Körpersprache. Als deine Hünden den Mops bemerkte und weiter intensiv an der einen Stelle weiterschnüffelte, war das kein absichtliches Ignorieren. Vielmehr war das ein deutliches Beschwichtigungsverhalten, was dem Mops sagen sollte "Ich tu dir nix, ich will kein Stress". Also entweder der Mops hat dieses Signal ignoriert und dann eine Grenze unterschritten, oder dein Hund hat im weiteren Verlauf ein oder mehrere Signale des Mops falsch gedeutet, was auf Grund der überzüchteten Gesichtszüge und immer erhobenem Kringelschwanz durchaus vorkommen kann.

    Ich würde mich.an deiner Stelle nochmal intensiv mit der hündischen Körpersprache auseinandersetzen. Wenn du deinen Hund besser lesen kannst, kannst du viel besser und gezielter eingreifen bevor es zu Eskalationen kommt.

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