Beiträge von viszlina

    Mein Hündin kommt täglich mit zum Stall. Sonst ginge bei mir Hundehaltung auch nicht, da ich Vollzeit arbeite, allerdings teilweise im Homeoffice. Aber mir war von Anfang an klar, dass sie mit muss.

    Im Sommer ist es recht entspannt, da sie gut am Pferd läuft, da spare ich mir manchmal die zusätzliche Hunderunde. Aber eigentlich gehe ich schon immer noch auch mit ihr spazieren.

    Kälte ist übrigens nicht so ein großes Problem. Sie bekommt einen Mantel an und liegt auf einer isolierenden Decke, wenn ich auf dem Platz oder in der Halle reite. Zudem hat sie mindestens eine manchmal zwei Abschwitzdecken über sich.

    Sie ist jagdlich interessiert, aber gut erzogen, sodass Jagen kein Problem darstellt. Auch mit den Stallkatzen arrangiert sie sich.

    Es läuft alles toll - aber es war sehr viel Arbeit. Aber die hat sich wirklich gelohnt.

    Also ich arbeite mit zwei Clickern. Einer ist eher leise und ist mein Bestätigungsclick. Dann habe ich einen lauteren Clicker, der ist für den Auflösungsclick.

    Und ein anderes Halsband zum ZOS haben wir auch - wobei mein Hund das eigentlich nicht benötigt, die weiß auch so, was von ihr erwartet wird...

    Ich trainiere übrigens auch bei einer lizenzierten ZOS-Trainerin.

    ?‍♀️

    Da hier gerade das Thema "Impfen" besprochen wird - da habe ich auch noch eine Frage:

    Wie haltet ihr das mit der Tetanus-Impfung? Macht ihr die sehr regelmäßig oder eher nicht?

    Mein Pferd ist neu gegen Herpes und auch West-Nil geimpft. Influenza hat er bestimmt schon seit zehn Jahren (oder länger?) nicht mehr gehabt. Die Tierärztin mein, dass er vermutlich schon immun ist, da er in einem Stall steht, in dem viele Turnier-Reiter sind und daher das Influenza-Virus dann wohl sowieso immer mal wieder in den Stall mitgebracht wird. Tetanus ist jetzt auch bestimmt schon acht Jahre her. Wäre jetzt wohl die nächste Impfung, die ich machen lassen würde.

    Bei uns war letzte Woche eine Hirschlausfliege... :shocked:

    Also, wer mal wissen will, warum ein Pferd über einen längeren Zeitraum total panisch ist, sich ständig unter den Bauch schlägt oder aber in Panik alles umrennt, was ihm im Weg steht, der ziehe eine Hirschlausfliege in Betracht. Wir haben zwar erst Mai - aber der Klimawandel macht es möglich xD.

    Ich bin gespannt auf die Tierarztrechnung (es war natürlich auch an einem Sonntag). Nachdem klar war, dass es höchstwahrscheinlich keine Kolik ist (ja, mein Pferd kennt jetzt auch eine Rektaluntersuchung) gab es ein Spot-on - glücklicherweise haben wir das Ding beim Abspülen des fast kolabierenden Pferdes absammeln können :gott:

    viszlina wie alt ist denn dein "Opi"?

    Er sieht auch noch richtig gut aus :)

    Seit circa einem Jahr geht es ihm auch wieder gut :hurra:.

    Er hatte zwei schlimme Winter, in denen er immer wieder Schmerzattacken hatte und ich habe zwei Jahre mehr geführt als geritten. Aber ich bin immer "dran geblieben", weil ich ahne, wenn ich ich ihn nur noch auf die Weide stelle, wird er schnell abbauen und auch unglücklich sein - er braucht das Reiten auch für seinen Kopf.

    Seit letztem Frühjahr ist er (warum auch immer - die Ursache wurde nie abschließend geklärt) komplett wieder fit.

    Klar gibt es mal gute und mal schlechte Tage. Aber die guten Tage überwiegen glücklicherweise. Dadurch kann ich ihn jeden Tag arbeiten. Ich finde auch, das er toll aussieht - aber ich bin ja auch verliebt :cuinlove:.

    Er ist jetzt 21 und ich finde, für so einen überzüchteten Hannoveraner ist das schon ein gutes Alter als Reitpferd. Bei uns im Stall gehört er zu den ältesten, die noch geritten werden.