Mich hat die Angst vor dem Tod meines Hundes eigentlich ihr ganzes Leben begleitet. Ich denke, das fing an, als sie so drei Monate bei mir war.
Da ich schon viel Erfahrung mit plötzlichen Todesfällen habe, hab ich auch bei jeder Krankheit, die sie hatte, gedacht, dass sie gleich stirbt. Ziemlich stressig ist das natürlich.
Ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht wirklich vorstellen. Aber so bin ich nun mal, wenn ich eine Bindung eingehe, dann ist diese sehr eng und nah.
Da sie mein zweiter Hund ist, weiß ich, dass ich es irgendwie überleben werde, wenn sie stirbt. So war es bei meinem ersten Hund auch.
Auf keinen Fall würde ich ihr einen Zweithund zumuten. Sie ist Einzelprinzessin und möchte das auch bleiben. Ob ich nach ihre wieder einen Hund habe? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. So oder so hat das gar nichts mit ihr zu tun. Ein Hund kann sie weder ersetzen, noch irgendwie ähnlich mit ihr sein. Sie ist so einzigartig und so toll 🥰.
Mittlerweile ist sie 12. ich denke tatsächlich oft daran, dass sie sterben wird. Und ich hoffe auch, dass sie vor mir stirbt (das weiß man ja nie), denn ich möchte sie auf keinen Fall allein zurücklassen.
Es wird still und dunkel werden ohne sie. Aber ich freu mich so und empfinde es als großes Geschenk, dass sie bei mir ist. Deshalb genieße ich jeden Tag mit ihr!