Beiträge von lilaMITglitzer

    unsere hündin ist sich ihrer stellung bewusst.. ein problem mit der rangordnung konnte man schnell ausschließen. zum einen durch berichte meinerseits und auch von dem, was er heute beobachten konnte.

    ein verhaltensproblem liegt "nur" im beißverhalten unserer hündin. sie ist sonst ein wirklich perfektes tier, das jedoch manchmal "austickt". es geht jetzt darum, dieses austicken zu minimieren/abzuschaffen.

    ich selbst bin keine tierärztin, sodass ich dies neben unserem tierarzt auch noch von einem weiteren fachmann abklären lassen wollte. manchmal wird man selbst so betriebsblind, dass einem offensichtliche begebenheiten nicht ins auge fallen, auch wenn man selbst sich im terrain hundeerziehung/ausbildung gut auskennt. ursprünglich wollten wir unsere hündin als therapiehund ausbilden lassen/ alternativ in der rettungshundestaffel mitarbeiten, jedoch sind und waren mir hierfür diese aussetzer zu gefährlich, sodass ich uns wieder abgemeldet habe.

    viel lief heute über beobachtung, dann hatte ich auch videos vorbereitet und er hatte ihr spielverhalten angeschaut v.a. im hinblick auf beuteverhalten wie auch ihr beschützerverhalten angeschaut.. was aber alles ganz der norm entspricht. wir werden weiterhin im telefonischen kontakt mit den therapeuten bleiben, jedoch gibt es keine "probleme", an denen man aktuell arbeiten muss/ kann. ich selbst übe nun mit ihr noch kleine feinheiten, ihr fressplatz wird umziehen und wir werden eine entspannungstechnik anfangen. diese soll ihr dann später helfen, in unangenehmen situationen sich besser zu entspannen.. :-)

    ich hatte ja schon davor geschrieben, dass unsere hündin ein wunderbarer, entspannter und einfach nur "perfekter" hund ist, weshalb diese beißattacken eben so schwer verständlich sind.

    laut ihrem "zykluskalender" waren tatsächlich nahezu alle vorfälle im monat vor ihrer läufigkeit und währenddessen, wie auch danach gab es keine probleme noch auffälligkeiten. ich muss gestehen, dass ich die hormone gar nicht in meine überlegungen miteingeschlossen habe. von diesem aspekt allein war der neue beobachter, in form dieses verhaltenstherapeuts bereits jetzt ein gewinn :) :)


    ... und gerade liegt das haarende mädel ganz ko in ihrer ecke und schnarcht.. <3 gute nacht! :)

    zu der Anmerkung der Führungslosigkeit: Unsere Hündin weiß um ihre Stellung und bekommt auch ihre Anweisungen für sie so formuliert, dass sie diese sofort ausführt. Ansonsten auch die erneute Rückmeldung jetzt, ist sie sehr gelehrig und reagiert direkt und korrekt auf Anweisungen.. Das ist auch die Erfahrung die ich sonst gemacht habe und rückgemeldet bekam.

    Arbeitstunnelblick: Unsere Hündin ist zum Glück sehr ausgeglichen und steigert sich nicht in Arbeiten hinein. Sie arbeitet gerne, kann sich aber danach sofort alleine beschäftigen und ruht sich dann auch aus. Ein "tiefenentspannter" Hund, laut TA wie auch dem Therapeuten :)

    Heute war nun der Verhaltenstherapeut dar. Wir haben ein langes Gespräch gehabt und er hat bei meiner Hündin gewisse Verhaltensweisen überprüft.
    Alles in allem liegt bei ihr keine Dominanzproblematik oder ein Verhaltensproblem vor.. auch hat sie kein falsch geartetes Beuteverhalten und ist auch sonst "perfekt". Trainingstechnisch ist sie sehr gut ausgelastet, hat ein großes Vertrauen zu mir und ihrer Umgebung, ist äußerst entspannt etc. Wir bekamen richtig viel Lob.
    Die Schwierigkeit bei ihr sind sehr wahrscheinlich die Hormone, verbunden mit ihrer Läufigkeit.
    Wir werden nun Protokoll führen, sodass eventuell doch noch etwas auffällt und einige Zeit nach der Läufigkeit wird sie kastriert werden. Ein weiterer Termin steht nochmals an, da wird meine Mutter, die gebissen wurde, dabei sein...
    Ich war sehr erleichtert und bin froh, dass meine Sichtweise mich auch nicht getrübt hat.. auch wenn es schon noch dauert, bis sich v.a. bei meiner Mutter die Situation vollkommen normalisiert.

    wir bekommen morgen erst die ergebnisse.. es war ein wert wohl so, dass er erneut überprüft werden musste. was das nun auch immer heißt.
    ích hoffe, dass man entweder den trigger oder eben das med. problem findet und auch bearbeiten kann. :)

    Zitat

    Hab ich das überlesen... könntest Du bitte nochmal schreiben, in welchen Situationen jeweils die Beißvorfälle passiert sind? War es immer während der Arbeit? Auch Spielen mit anderen Hunden können BCs als Arbeit interpretieren, je nachdem welche Rolle sie in diesem Spiel übernehmen.
    Ich frage deshalb, weil ich bisher vor allem zwei "Sorten" beißende BCs erlebt habe, die einen waren führungslos und in einem großen Dilemma, die anderen haben sich beim Arbeiten viel zu sehr reingesteigert und sind aus diesem "Arbeits-Tunnelblick" heraus explodiert. Nach ersterem klingt es eher nicht bei Dir, aber schreib doch bitte einfach nochmal kurz, was den Bissen so grob vorausging. Danke!

    diesem vorfall ging folgendes voraus: ich habe mir ihr fährtengegenstände geübt.. nach abgeschlossener arbeit wollte meine mutter zu ihr hingehen und dann ist sie sofort losgerannt. problematisch war, dass der gegenstand da noch lag, jedoch hat sie sonst keine probleme, sich bälle etc. wegnehmen zu lassen. sie hatte den gegenstand nicht im maul. lässt sich aber über eine "beute"-verteidigung erklären.

    andere situation: als meine große hünden (auch bc, war damals 10 jahre alt) an ihr vorbeigelaufen ist, ist sie auch für die große vollkommen plötzlich auf sie drauf und fasste mehrmals nach. sie selbst lag bis dahin einfach da und hat sich ausgeruht.
    sonst konnte meine andere hündin problemlos an ihr vorbeilaufen.. bis auf das eine mal.. das ist danach auch so nicht mehr passiert.

    ich hatte mal jmd kennengelernt, deren hund hatte auch totale gewichtsprobleme. ganz stark gewicht verloren und man wusste lange nicht, an was es lag.
    schlussendlich hatte sich bei dem hund eine art der diabetes entwickelt.

    ich als mensch habe das gleiche problem deines hundes - mein körper kann kein fett selbst spalten. wenn ich keine medikamente nehme, bedeutet das rasanter gewichtsverlust samt durchfall.. ob so etwas auch beim hund der fall sein kann?!

    Ja, das mache ich auf jeden Fall.
    Meiner Hündin geht es sonst so gut und ich möchte, dass dies weiterhin so bleibt und erhoffe mir vom Bluttest wie auch von der Arbeit mit einem außenstehenden Trainer gute Ergebnisse.
    Habe sie einfach zu gerne, um etwas unversucht zu lassen.. genauso wenig möchte ich zusehen, wie nochmal jemand verletzt wird.

    sie darf an die türe gehen, wenn besuch kommt, den sie kennt.

    sie schläft auf ihrer decke im schlafzimmer

    sie bellt, wenn ich begrüßt werde/ umarmt werde

    -> da sie mir gegenüber jedoch keine rollenverständnisschwierigkeiten zeigt und auf nahezu alle signale blitzschnell reagiert, habe ich hier nicht stark interveniert.


    heute beim TA hat alles gut geklappt und er äußerte auch den verdacht auf probleme mit der schilddrüse - er kennt unsere hunde (jetzt nur noch sie) sehr gut und kann sich diese krasse reaktion nicht erklären.
    auch schläft meine hündin unheimlich viel - dem habe ich nicht viel beachtung geschenkt, weil sie bei den spaziergängen voller tatendrang ist und eben zu hause sich dann immer hinlegt..

    Zitat

    Bist Du Dir da sicher. Hunde die vermeintlich nicht warnen senden häufig nur extrem subtile Signale aus, dass ist manchmal nur ein Muskel der zuckt, eine Veränderung des Blicks, der Ohrspitze, etc.

    Hunde die gar nicht warnen sind eher selten und wenn dann meist, weil sie für Warnverhalten bestraft wurden, so dass sie sich sagen, dass es dann wohl besser ist direkt zu beißen.

    Für den Tierarzt würde ich in eurem Fall eher ein gescheites Maulkorbtraining vorbereiten, dass euer Hund den Maulkorb richtig gut findet, bzw. ihn als angenehm empfindet und ihn dann im Interesse des Tierarztes mit dem Maulkorb sichert.

    bin schon ziemlich sicher..ihr körper versteift sich exakt mit beginn des beißens.
    bestraft wurde sie noch nie - natürlich für das beißen, aber sonst macht sie nichts, was bestrafenswert wäre.

    der tierarzt kennt sie gut und heute hatten wir die blutabnahme ohne zubinden oä. ich habe sie gehalten und das hat auch ausgereicht.. in solchen situationen zeigt meine hündin kein auffälliges verhalten. der tierarzt wollte ihr auch kein maulkorb hinmachen..

    Hallo,
    nachdem wir mit unserem Hund nun heute den großen Termin fürs medical Checkup haben, sollen wir zusätzlich noch eine Art Arbeitsliste erstellen.. was fällt auf und was würden wir gerne ändern.

    Daher meine Frage an euch: Unsere Hündin verwarnt gar nicht, sondern beißt sofort zu, wenn sich sich in ihrem Eigentum angegriffen fühlt. Kann man dieses Warnverhalten einem Hund beibringen? (Sie sendet tatsächlich keinerlei Warnsignale aus - also nicht, dass wir sie nicht erkennen würden) Es ist, wie wenn sich ein Schalter umlegt - von jetzt auf gleich.

    Es interessiert mich, ob jmd von euch ev. schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat!