ZitatPlatinum kommt aus Spanien!
= Europa
ZitatPlatinum kommt aus Spanien!
= Europa
Zitat... Wir können versuchen, dann die Konzentration auf etwas anderes umzulenken, also einen Ball, Keks was auch immer. Oder wir können versuchen, dem Hund ein Alternativverhalten beizubringen.
... oder den Hund "Situationen aushalten" lehren (natürlich in kleinen Schritten...)
Bea
ZitatIch "erlaube" ihm das Knurren. Aber ich möchte nicht dass er stets knurrt, wenn ihm etwas nicht passt. Und das könnte er sich durchaus anlernen, dadurch dass er eben die Bestätigung hat, dass ich mich zurückziehe, wenn er knurrt.
Anderes Beispiel: Ich möchte meinem Hund beibringen, alleine zu bleiben. Das heißt ich gehe raus für ein paar minuten, und dann wieder rein. Warum aber hört man immer "geh ja nicht rein, wenn er bellt oder jault oder sonstiges, denn dadurch lernt er, dass Frauchen immer zurück kommt, wenn ich belle"...
Deshalb: Warum sollte der Hund auch nicht denken: "Cool, wenn ich knurre, bekomme ich was ich will"
ZitatGenau, verdammte Hacke noch mal, sag gefälligst Markertraining oder sowas... :>
Okay, reset auf null, dann bitte mal hier erklären, was ihr als Unterscheidungskriterien zwischen Clickertraining und Markertraining versteht. Und bitte auf den Punkt...!!!
Bin sehr gespannt....
Zitat
Nein, es ist SEIN Knochen. SEINE Beute, SEIN Futter. Ich teile es zu - wieso sollte ich es dann noch beanspruchen? Das würde kein (Wild)Hund oder Wolf verlangen.Der Schritt nach dem Knurren, ist meist Schnappen/beißen. Wenn ich dem Hund das Knurren verbiete - was wird er wohl tun?
Es geht nicht ums Verbieten, sondern um das Selbstverständnis, wem was zusteht ... und damit einem ganz großen Problem von uns im Umgang mit unseren Hunden...
Bea
ZitatDer Hund DARF Knurren! Wie sonst sollte er mitteilen, dass ihm was nicht gefällt? Schildchen hochhalten? Oder was?
In der Regel haben wir Menschen es versemmelt. Also - ruhig Blut und nimm dir Getiers Tipps zu Herzen.
Nein, der Hund darf nicht knurren... es ist mein Knochen, meine Beute, mein Futter, das ich mit dem Hund teile und darauf sollte der Hund vertrauen. So gesehen, Vertrauen ja, aber Resourcenverteigigung auf diese Art und Weise, nein!
Bea
Schade, ich finde, wir sind hier weit weg vom ursprünglichen Thema und dem orginären Clickern und befinden uns in einer Alltagstauglichkeitsdiskussion unserer Hunde ...
Dennoch, liebe Grüße
Bea
ZitatWenn die Hunde dann aufs Auflösesignal warten müssen, dann können sie sich den Marker eigentlich sparen. Und ja, ich finde, das ist nicht richtig.
Ich finde auch das Locken die ganze Zeit nicht so prickelnd.Reward Marker sollen das Verhalten doch beenden - das ist der Sinn eines Sekundärbestärkers. Will ich, dass der Hudn ein Verhalten länger Zeit, zögere ich den Click hinaus oder schiebe ein Keep Going Signal dazwischen. Das lernt der Hund ganz flott.
Will ich, dass der Hund im Korb bleibt, dann übe ich ein "Bleib"-Signal, das aber einfach nur heißt, belib an dieser Stelle. Und da ist doch völlig egal, ob ich das via Auflösesignal oder Belohnung mache.
Es gibt nun mal verschiedene Ansätze... ich clickere/belohne die Position (in diesem Fall von "Platz halten"), die gehalten wird, und zwar so lange, bis ein neues HZ kommt. Darum brauche ich in diesem Fall auch weder ein "weiter", stay" oder sonst was...
Bea
Zitat
Da der Click das Verhalten immer beendet (auch wenn das hier einige nicht glauben wollen),...
Wir hatten es ja schon in einem anderen Fred... der Click kann, muss aber nicht ein Verhalten beenden...
Wenn ich einen "Liegendtrick" clickere, z.B. Pfoten kreuzen im Liegen, lernt mein Hund als erstes, dass Liegen Teil der Aufgabe ist und dann, im Rahmen einer Verhaltenskette, noch was mit den Pfoten zu machen... es wäre contraproduktiv, wenn der Hund sich nach jedem Click fürs Liegen wieder erheben würde.
Clickergrüße
Bea
ZitatDas tut der Click so oder so nicht - aber das Verhalten wird dennoch beendet/unterbrochen. Man kettet dann das Bleiben an das Ausführen des Hörzeichens und so bekomtm man ein konstantes Platz.
Deswegen ist es im Aufbau überhaupt nicht schlimm, wenn der Neuling dann aufsteht. Er muss erstmal verstehen, dass "Bleiben" wieder eine andere Sache ist, deswegen schrieb ich als ERSTE in idesem Thread, dass man das Ganze dann hinauszögert.
Wenn ich aber den Hund ins Platz schicke, währen dich 20 Meter weit weg bin und dann clicke, kann ich nicht einfach verlangen, dass der Hund liegen bleibt. Kennt er ein Auflösesignal, dann ist es wieder eine Verhaltenskette. Um dieses Prinzip geht es mir. Ganz gleich wie man es macht, der Click selbst beendet das Verhalten, ob der Hund nun aufsteht oder nicht.
Doch, kann ich verlangen, weil ich mit einem halben, dann einem, dann zwei usw. Metern angefangen habe...