Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Krankheitsbildern gemacht oder vll. sogar genau so?
Hallo Nici,
nicht so, aber so ähnlich... bei uns fing es an, als Sheela drei war, das war Anfang 2008. Mal mehr, mal weniger Lahmheiten, überwiegend auch vorne rechts, anfangs unmittelbar nach/bei Belastung, später erst nach Ruhephasen. Tierärzte, Kliniken, Untersuchungen, Röntgen, alles mögliche durch,Ursache unklar, schonen, Depotspritzen, schonen...
2009 dann zur Ostheopatin, schulmedizinisch nach wie vor keine eindeutige Diagnose, ostheopatisch multiple Baustellen. Wahrscheinliche Ursache ist ein leicht schiefes Becken, was zu jahrelanger Schonhaltung und diese wiederum zu der Lahmheit geführt hat. Während des ersten halben, dreiviertel Jahres der ostheopatischen Behandung musste Sheela nahezu permanent geschont werden und die Maus wurde richtig, richtig depressiv.
Letztendlich haben wir Sheela auf nicht mehr so hohem Niveau stabil bekommen, dass heißt, "normale" Belastung ist drin, wildes Toben oder lange Rennspiele, langes Fahrradfahren, Sport etc. sind gestrichen. Nach derartigen Belastungen beginnt sie stets wieder ein wenig zu lahmen, woraufhin ich umgehend ein, zwei Tage schone, damit es sich nicht wieder verfestigt. Wir haben uns arrangiert, ich freue mich, dass die Maus unsere Spaziergänge und auch Wanderungen mitmachen kann, sie macht am Longierkreis Trabgymnastik, ansonsten leichte Dummyübungen, Unterordnung und gegen die Langeweile im Kopf haben wir damals das Shapen angefangen. Sie lacht wieder und es geht ihr sehr gut. Das größte Problem war damals mein Kopf, weil ich immer dachte, ohne maximale Bewegung kann der Hund, der früher so viel geflizzt ist und leidenschaftlich Agi gemacht hat, niemals glücklich sein. Ich wurde eines Besseren belehrt...
Ach ja, und wenn du die Option MRT hast, lass es doch machen, dann weißt du ja vielleicht mehr...
Liebe Grüße
Bea