Ich habe hier auch eine ganz extreme Hibblerin
. Kenzie kam aus schlechten Verhältnissen und kannte nix, sie war sehr, sehr unsicher und unglaublich nervös und sehr, sehr schnell gestresst. Von 0 auf 100 in Bruchteilen von Sekunden, Quitschen, Kreischen, Hochspringen, Durchdrehen, das ganze Programm. An Training war anfangs überhaupt nicht zu denken. Ich habe immer, wenn sie aufdrehte, mich sofort runtergefahren, alles sofort abgebrochen und abgewartet, bis der "Anfall" vorbei war, Ruhe bewahrt. Das ist leider nicht so ganz einfach und dauerte auch 'ne Weile, bis ich es richtig anwenden konnte. Es war (und ist) aber die Maßnahme schlechthin. Training nur in ganz kleinen Schritten, aufgehört, bevor sie aufdrehte. Und ein kleiner Tipps noch nebenbei: Als Belohnung gab es immer feste Kekse, Kauen entresst! Sie bekam übrigens auch diverse Bachblüten, wobei ich nicht mehr weiß, welche...
Meine TÄ meinte damals auch, dass das Gleichgewicht der Hormone sehr wichtig ist und sie deswegen solche Hunde tendenziell auch nicht kastrieren würde (was ich eh nicht vor hatte). So gesehen, ein blick auf den Hormonspiegel vielleicht tatsächlich mal werfen.
PS: mit Sedarom habe ich gute Erfahrung rund um Silvester gemacht. Dauerhaft würde ich es nicht geben wollen.
Grüße
Bea