Beiträge von Bea11

    Sorry, ich muss hier jetzt leider doch mal reingrätschen...

    Ja, der BC gehört in die Hand verstehender Handler, aber so extrem "anders", wie er hier beschrieben wird, ist er nicht zwangsläufig. Ja, man muss den BC zu nehmen wissen, aber viele andere Rassen auch.

    Ich kenne wirklich viele Border Collies, viele aus dem Sport, wo ich bei einigen sicher sagen kann, die sind zum Sportgerät mutiert, viele aber auch, die einen vergleichsweise normalen Alltag haben. Ich kenne auch viele BCs, die die im Sinne der Alltagstauglichkeit völlig okay sind, aber auch solche, die es nicht sind.

    Bei denen happert es ganz oft an Basics.... (Reize) aushalten können, Ruhe halten, nicht die erste Geige spielen, Sozialpartner als nicht zu hütend einzustufen... das Feld ist riesig. Ich kenne Border, denen wurde das Ballspielen oder das beissende Kabbeln in die Wiege gelegt. Und ja, diese Hunde sind im Sinne der Alltagstauglichkeit iwie entglitten. Aber per se ist der BC kein nicht händelbarer Hund!

    Nixdestotrotz, auch ich rate "Hundeneulingen" ab vom BC. Ich habe im Rudel ja eine Hündin, und die ist schon ein bisschen "speziell". Für mich gut händelbar, anderen Hunden gegenüber manchmal ein bisschen garstig, aber nie aggressiv, ansonsten Alltagshund durch und durch, aber so sensibel, dass ich vor zwei Jahren dachte, dass sie mit unser gelebten Form der Mehrhundehaltung nicht zurechtkommt. Das ist ein ganz langes Kapitel... (bei Bedarf gerne mehr!).

    Ansonsten ist mein Tattoo'sche ein wirklich völlig normaler Hund, die im Alltag wirklich alles super mitmacht, Büro- und Hoteltauglich ist, gerne durch die Pampa hetzt, aber auch bei Wildsichtung abrufbar ist, ja, auch Agility macht, und sich dabei nicht wegschießt (wobei sie es wirklich nicht mag, wenn ich mit dem Kenzkind vor ihren Augen trainiere - muss ich aber auch nicht!).

    Aber in Summe kenne ich tatsächlich mehr BCs, von denen ich glaube, die wären anderweitig besser aufgehoben...

    Grüße
    Bea & Maidlis

    Mal nur 'nen Handyfoto vom Ömchen - geschossen im Kurzurlaub, in dem Sheela entschieden hat, dass fortan mein Koffer ihr - natürlich viel zu kleines - Körbchen sein soll. Leute, die Maus hat drei Nächte und Nachmittage im wahrsten Sinne des Wortes aus, ähm, auf dem Koffer gelebt :lol:

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    LG. Bea

    Also ich regle lieber einmal zu früh (und vielleicht zu deutlich), als zu spät... als Hündin 2 zu 1 kam, gab es bestenfalls kleinere Animositäten, zu keinem Zeitpunkt was Ernstes und ein klitzekleines "Schluss" meinerseits hat gereicht, um was auch immer zu unterbinden. Mit Nummer 3 wurde das anders, die wusste, was sie wollte bzw. auch eben nicht und ich hatte keine Lust auf Megazickenkrieg von drei intakten Mädels. Ich habe gewisse Rivalitäten (es ging immer um Ressourcenkonflikte rund um mich oder Dinge von mir (Hausschuh) tatsächlich im Keim erstickt. Die Mädels aktzeptieren sich gut und auch gerne und im Normalfall muss ich auch nix mehr regeln. Aber ein Auge auf alles habe ich immer ;)

    Grüßle
    Bea

    Das bearbeitet man in einer Art Sprungtraining. Denn das Springen muss der Hund natürlich erst mal lernen.Deshalb finde ich den Fun Sektor oftmals auch schlimm - hier wird auf sowas oft keinen Wert gelegt.

    Und man kann Pferde beim Springen sehr schlecht mit Hunden vergleichen. Zumal der Reiter direkt am Pferd Hilfen geben kann. Der Hundeführer macht das durch Stimme & Körpersprache. Signalisiert dem Hund, wann er kurz springen soll und in welche Richtung es weitergeht. Ein Pferd muss im Normalfall gerade über den Sprung, der Hund kann theoretisch in alle Himmelrichtungen springen. Aber auch das lernt er zunächst. :-)

    Alles richtig, aber mal ehrlich, bei weitem nicht jeder Agisportler macht echtes Sprungtraining und häufig, jetzt sind wir wieder bei hohem Trieb- und Erregungslevel des Hundes, erreicht das gesprochene Wort den Hund nicht mehr.

    Aber, ich weiß sehr wohl, dass man das nicht pauschalieren kann!

    LG.

    ... die Last muss auf die Hinterhand, Galoppsprünge müssen auf den Punkt verlängert oder verkürzt werden können, denn Pferde müssen passender zum Sprung als Hunde und Katzen.

    Warum? Ich glaube, der Gesundheit der Hunde täte das auch gut, ist nur viel schwieriger hinzubekommen, weil Mensch idR viel mehr auf Distanz machen muss...

    Ich war in vielen Agihallen und mich nervt das Dauergekläffe der Hunde am Rand, die eben nicht aushalten können, mehr, als dass des einzelnen Hundes im Parcours. Ganz ehrlich, der Geräuschpegel in den Agihallen ist teilweise extrem und kommt mir Sicherheit nicht von dem einen Hund im Parcours und dem, der sich gerade vorbereitet...

    Hilfe :lepra:
    Der Schlumpf dreht einfach zu sehr hoch, wenn wir Tricks üben wollen :lepra:

    Es gibt schon nur stinkend ödes Trockenfutter, ich versuche ganz entspannt (nicht hochpushend) zu loben und zu üben, mache nur ruhige Dinge ... aber er hüpft und springt, wedelt wie irr und pushed so hoch, dass er nicht mehr denken kann :verzweifelt:
    Hat jemand einen Tipp für mich?

    Erst einmal gaaaaanz einfache Sachen arbeiten/clicken. Und auch kleinste Schritte bestätigen! Vielen Hunde drehen so hoch, weil sie nicht wissen, was gerade von ihnen erwartet wird und sie auf dem Weg dahin zuwenig bestätigt werden!

    LG.

    Irgendwie glaube ich, um diese Hunde geht es nicht, sondern eher um die, die vor lauter Trieb Bewegungsreize am/im Parcours nicht (mehr) aushalten können oder die, die ihren Menschen verbellen (umkreiseln, hüten), weil der ihnen nicht fix genug ansagt, wie's nun weiter geht...